Der Piratenlord
Sachen zu sehen. Sein flacher, vernarbter Bauch, der von dunklen Haaren umwachsener Nabel, die kräftigen, muskulösen Oberschenkel, die von den vielen Stunden zeugten, die er balancierend auf einem bewegten Schiffsdeck verbracht hatte - das alles verunsicherte und schockierte sie zugleich.
Was sie jedoch am meisten schockierte, war seine erregte Männlichkeit. Wollte er damit in sie eindringen? Er würde sie ja töten!
„Ich ... ich kann nicht. ..“ Sie schaute zu ihm hoch und versuchte verzweifelt, sich ihm verständlich zu machen. „Ich kann das nicht tun!“
Sie setzte sich auf und griff nach einem Kissen, um sich zu bedecken, doch er war schneller. Er kniete sich neben sie aufs Bett, und sie erwartete, dass er sich über ihre Ängste lustig machen würde. Doch er hob ihre Faust an seine Lippen und küsste ihre Finger so lange, bis sie sich entspannte und die Hand öffnete.
Noch ehe sie begriff, was er vorhatte, nahm er ihre Hand und legte sie auf sein hartes Glied. Sie versuchte, die Hand wegzuziehen, doch seine Finger schlossen sich um ihre. „Spürst du es“, flüsterte er mit angespannter Stimme, „das ist doch nicht so schlimm, oder? Merkst du nicht, das es sich nach dir sehnt und in dir sein möchte.“
Er bewegte ihre Hand und ließ sie die enge weiche Hauthülle fühlen, die diese Härte umgab. Er nahm seine Finger von ihren, und sie streichelte ihn weiter, bis er fluchte und ihre Hand wegschob. „Ich werde verrückt, wenn du weitermachst,
Liebste. Ich bin viel zu bereit für dich.“ Er lächelte sie an. „Und du bist bereit für mich.“
Als sie protestierend sagen wollte, dass sie niemals bereit sein würde, küsste er sie und zog sie so eng an sich, dass sie kaum atmen konnte. Geschickt drehte er sie so, dass sie unter ihm lag. Dann spreizte er ihre Beine mit seinen Knien.
Daraufhin drang er in sie ein. Diese Zudringlichkeit ließ sie nach Luft schnappen, und schockiert löste sie ihren Mund von seinem.
„Es ist alles in Ordnung“, flüsterte er beruhigend. „Entspann dich, Liebste. Entspann dich einfach.“
„Wie soll ich das denn machen?“ stieß sie angstvoll hervor. Sie spürte ihn viel zu sehr in sich, über sich, um sich herum. Sie hatte sich nie zuvor so hilflos, so ausgeliefert gefühlt.
Eine Locke seines schwarzen Haars fiel ihm ins Gesicht und ließ ihn wild aussehen, doch seine nächsten Worte waren ganz zahm. „Ich weiß es nicht“, meinte er ein wenig unsicher. „Ich habe noch nie eine Jungfrau geliebt.“
Er bewegte sich weiter in sie hinein, und sie erstarrte, als sie ihn noch stärker in sich spürte. „Dann bist du ja ein Anfänger. “ Seine Lippen verzogen sich, als unterdrückte er ein Lächeln. Oder ein Stöhnen. „Nur, was das Lieben von Jungfrauen angeht. Aber ich bin gerade dabei, diesen Mangel zu beseitigen.“ Er schob sich sacht weiter in sie hinein, hielt dann unvermittelt inne und sah ernst auf sie herab. „Du weißt, dass es ein bisschen schmerzt, wenn ich dein Jungfernhäutchen zerreiße, nicht wahr?“
Wortlos nickte sie.
„Vertraust du mir, dass ich dir nicht mehr als nötig wehtun werde?“
Jeder Muskel in seinem Gesicht schien sich durch die Anstrengung anzuspannen, langsam in sie einzudringen, und seine Augen glitzerten vor Verlangen. Dennoch hielt er inne und wartete auf ihre Antwort. Das beruhigte sie mehr als alles andere. Er war zwar ein Pirat, aber er würde sie nicht vorsätzlich verletzen.
„Ich vertraue dir“, flüsterte sie.
„Gut.“ Er drang jetzt noch tiefer in sie ein.
Es war nur ein kurzer, kleiner Schmerz, der jedoch stark genug war, dass sie aufschrie. Er erstickte ihren Schrei mit einem leidenschaftlichen Kuss, und allmählich entspannte sie sich. Dann begann er, sich zu bewegen und mit langsamen Stößen immer wieder in sie hineinzugleiten. Anfangs fühlte es sich eng und fremd an. Doch dann breitete sich Wärme in ihrem Körper aus, und sie lernte ganz neue und faszinierende Empfindungen kennen. Sie fühlte sich ganz offen und gelöst für ihn, wie ein sich entrollendes Segel, das den mächtigen Druck des Windes aufnahm.
Er stützte sich über ihr ab, und seine Augen waren so blau wie das Meer an einem wolkenlosen Tag, wenn sich der Himmel darin spiegelte. Er stieß tief und härter zu, und sie sehnte sich nach mehr.
Es war wundervoll, ihn zu haben, ihn in sich zu spüren. Unwillkürlich klammerte sie sich an seine Arme, um ihn festzuhalten. Er stöhnte auf, und heißes Verlangen spiegelte sich auf seinem
Weitere Kostenlose Bücher