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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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knurrte er.
    Aus einem strahlend blauen Auge neben der entnervenden Augenklappe in dem schmalen Gesicht traf ihn ein kurzer, giftiger Blick, dann kicherte Beka.
    »Nein, nötig war das nicht … aber es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Komm schon, großer Bruder. Lass uns losziehen und Darvell aus den Angeln heben.«

TEIL 4

1. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Darvell: Nördliche Hemisphäre
    Hoch über dem Planetensystem Darvells – und zwar so weit oben, dass das Zentralgestirn und all seine Planeten lediglich etwas heller leuchtende Punkte vor dem Hintergrund der Galaxie waren – änderte sich die Substanz des Realspace für einen kurzen Moment, als die Warhammer aus dem Hyperraum materialisierte.
    »Da sind wir also«, sagte Beka und betrachtete zufrieden das Sternenfeld vor sich. »Liefern die Sensoren irgendwelche Informationen?«
    »Die Defiant ist direkt hinter uns in den Realspace eingetreten«, sagte Ari vom Sitz des Kopiloten aus.
    »Wir sollten in Kürze Sichtkontakt haben … ah, da kommt sie schon.« Beka lächelte, als einer der Lichtflecken vor dem Cockpit-Fenster größer wurde und sich als der weit entfernte Umriss des von Magiern gebauten Aufklärers entpuppte. »Können wir etwas hören?«
    »Der Professor hat uns eine Nachricht auf einem verdichteten Kommunikationsstrahl geschickt, sobald er durch war.«
    »Spul es noch mal zurück.«
    Ari drehte an dem Audio-Wiederholungsschalter. »Wiederholung, jetzt.«
    »Emission Control Alpha«, drang eine blecherne Stimme aus dem Lautsprecher. »Tarnvorrichtung wird aktiviert. Folgen Sie mir. Ich sehe Sie unten.«
    Die Übertragung endete schlagartig nach der letzen Silbe.
    »Antworten wir?«, fragte Ari.
    »Nein«, entschied Beka. »Er wird nicht damit rechnen. Und außerdem könnte uns jemand abhören.«
    »So weit draußen?«
    »Das kann man nie wissen«, sagte sie. »Darvell hat seine eigene Flotte. Wer weiß schon, wie weit draußen im Raum sie ihre Lauscher aufstellen.«
    Die Defiant schwankte kurz vor dem Cockpitfenster, dann verschwand sie aus der Sichtweite. Es blieb nur ein verwischter, verzerrter Bereich im Sternenfeld, der die Position des Aufklärers markierte.
    »Und weg ist sie«, sagte Ari. »Keinerlei Anzeigen der Bildschirmsensoren.«
    Beka nickte, ohne ihren Blick vom Cockpitfenster zu nehmen. »Perfekt. So sollte es dann auch bei allen anderen sein.«
    Draußen konnte man vor dem Hintergrund des Sternenfeldes sehen, wie sich der verschwommene Punkt in Richtung des planetarischen Systems bewegte. Beka drückte die Hammer nach links unten. Sie gab einen Vorwärts-Vektor dazu, um den Frachter dichter an die Position der Defiant heranzubringen. Als der verwischte Fleck neunzig Grad ihres vorderen Sichtfeldes einnahm, verlangsamte sie die Fahrt der Hammer wieder, um die Geschwindigkeit dem Aufklärer anzugleichen.
    »Und das war’s schon«, sagte sie. »Solange wir den Abstand genau einhalten, befinden wir uns innerhalb des Tarnmantels der Defiant und können uns hinter ihr reinschmuggeln.«
    »Bei dieser Geschwindigkeit wird das aber ein sehr langsames und zähes Reinschmuggeln werden«, sagte Ari. »Und es wird auch ziemlich schwer sein, allein auf Sichtkontakt zu fliegen.«
    Sie lächelte. »Mach dir keine Sorgen, großer Bruder. Wir zwei schaffen das schon.«
    Ari murmelte leise etwas in der Sprache der Selvauren, die er von Ferrdacorr gelernt hatte. Der Kommentar, soweit Beka ihn verstehen konnte, war nicht sehr schmeichelhaft. Sie ignorierte ihn einfach und aktivierte die interne Kommunikation der Hammer.
    »Lass uns mal schauen, wie es dem Rest der Crew geht. Llannat, alles in Ordnung da hinten?«
    »Alles glatt gegangen, Captain Rosselin-Metadi«, kam die Antwort aus dem Mannschaftsraum. »So glatt wie Spinnenseide.«
    »Gut«, sagte Beka. »Hoffen wir, dass es so bleibt … haben Sie in letzter Zeit zufällig wieder irgendwelche anonymen Nachrichten bekommen?«
    Sie hörten ein leises Lachen. »Nicht mal ein Postwürfel mit einem Foto, Captain. Tut mir leid.«
    »Das muss es nicht«, sagte Beka. »Aber ich liebe einfach nur Überraschungen. Falls Sie sehen möchten, womit wir es zu tun haben, können Sie den Wandbildschirm runterklappen und aktivieren.«
    Sie nickte Ari zu, während sie sprach. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, wie er Codes eingab, die die Daten der Sensoren in ein Bildsignal übersetzten und an den Bildschirm im Mannschaftsraum weiterleiteten.
    Selbst in dieser Höhe bot das System von Darvell

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