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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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und ließ die Energielanze dann folgen. Schließlich kletterte er selbst hinein und begann die Kontrollanzeigen im reflektierten Schein der Landescheinwerfer zu überprüfen.
    Er fand den Anlasser. »Spring rein«, rief er Llannat zu. »Wir verziehen uns.«
    Die Bremsen stellte er auf volle Kraft , den Kraftstoffmix auf reichhaltig und feuerte schließlich die Düsen an. Die Turbinen wimmerten auf, als er Vollgas gab. Das Aircar rutschte trotz der angezogenen Bremsen zur Seite.
    »Startklar«, sagte er. »Mach dich bereit!«
    »Warte! Ich bin noch nicht angeschnallt.«
    »Dann halt dich fest!«
    Ari ließ die Bremsen los.
    Das Aircar machte einen Sprung nach vorn. Mit einem durchdringenden Ruck prallte es gegen die Türen des Hangars und brach hindurch. Die Türen legten sich wie eine Zeltplane auf die Nase des Fliegers und bedeckten die Frontscheibe. Blind drückte Ari die Nase des Fliegers hinunter, um Bodenkontakt zu halten – und spürte, wie das Fahrzeug nach Steuerbord ausbrach, wo auch schon die Trümmer der Türen herumflogen.
    Seine Augen brannten, als das helle Tageslicht das kleine Cockpit durchflutete. Unmittelbar vor sich sah er den Umriss einer Panzerwaffe in Position, und dann drehte sich der Geschützturm, als der Schütze die Waffe auf sie richtete.
    »Ari …«
    »Ich sehe ihn.«
    Ari zog den Steuerknüppel einen Bruchteil zurück, um Höhe zu gewinnen, zog dann scharf nach rechts und folgte dem kurvigen Verlauf der Einfahrt. Für eine Sekunde oder zwei dachte er, der Flügel an Steuerbord schleife über den Boden, doch das Aircar schwang herum und richtete sich knapp über der Kiesfläche aus.
    In nicht allzu weiter Entfernung ging die kurz geschnittene Rasenfläche in den dichten Waldbestand des Jagdreviers über, und die Einfahrt machte zwischen den Bäumen eine scharfe Linkskurve. Ari versuchte gar nicht erst, die Kurve mitzumachen. Er schaltete die Düsen ab und zog die Nase des Aircar direkt nach oben.
    Das Aircar unternahm einen steilen Aufstieg und krachte durch kleineres Geäst auf dem Weg in den Himmel. Die Geschwindigkeit verringerte sich aber schnell, der Schub ließ nach, und die Nase zeigte wieder nach unten.
    In einer halben Drehung zog Ari nach links, so dass er in dem Augenblick, da das Fahrzeug in Richtung Boden flog, den nächsten Abschnitt des Weges im Visier hatte. Er erhöhte die Schubkraft auf Maximum und zog die Nase hoch. Das Aircar pendelte sich über der Einfahrt ein, nur wenige Zentimeter vom Kies entfernt.
    »Sehr schick«, murmelte Llannat. Sie klang etwas außer Atem. »Aber was bringen wir als Zugabe?«
    Er antwortete nicht. Die nächste Kurve nach halb rechts kam näher, doch diesmal konnte er nicht steil nach oben gehen. Das Geflecht der Äste über ihnen war kräftiger geworden, Ari kam es so vor, als fliege er durch einen Tunnel.
    Ich sollte es seitlich versuchen , dachte er und schwenkte das Heck herum, um das Aircar ein wenig schleudern zu lassen. Im letzten Moment drehte er dann nach rechts, so dass das Aircar nun mit dem Bauch nach vorne die Einfahrt hinunterflog.
    Er spürte, wie er in den Sitz gedrückt wurde. Dann setzte der Auftrieb ein, und das Aircar verlor an Fahrt. Er ließ die Maschine in die Horizontale zurückrollen, und aus dieser Rollbewegung heraus änderte er schließlich die Richtung. Nach den vorbeifliegenden Sträuchern zu urteilen, hatten sie kaum weiter an Fahrt verloren.
    Aber nicht nur Sträucher flogen an ihnen vorbei. Schwere Energiestrahlen setzten das Gestrüpp unter ihnen in Brand.
    »Such die Waffensteuerung!«, rief er Llannat über das Brüllen der Maschinen und das Heulen des Energiefeuers hinweg zu. »Und sorg dafür, dass sie ihre Köpfe unten halten.«
    »Ich fürchte, wir sind unbewaffnet.«
    Ari griff mit seiner rechten Hand nach unten und nahm die Energielanze auf. »Benutz die hier.«
    Er spürte, wie ihm die Waffe aus der Hand genommen wurde, und einige Sekunden später hörte er das Geräusch von zerbrechendem Glas, als Llannat die Lanze mit dem Kolben voran durchs Fenster trieb.
    Gut , dachte er, als ein vorsichtiges, gemächliches Energie-Feuer von der anderen Seite des Aircar aus abgeschossen wurde. Aber einmal würde ich so was doch auch gern mit einem Flieger versuchen, mit dem man zurückfeuern kann.
    Vor ihnen sah er auf der langen Einfahrt eine kleine Gruppe von Personen: der zurückhängende Teil der Karawane, die Nivome bewachte. Im selben Augenblick kam auch die äußere Mauer des Anwesens in Sicht. Ari

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