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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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drückte den Gashebel wieder nach vorn, diesmal jedoch ohne ein weiteres Aufröhren zu hören. Die Maschinen des Aircar hatten bereits die volle Schubkraft erreicht.
    Dennoch verringerte das Aircar schnell die Distanz zu dem großen schwarzen Hovercar und der Gruppe seiner Vorreiter. Die letzten beiden Hoverbike-Fahrer der Kolonne hielten schlitternd an und stellten ihre Räder im Schmutz der Straße senkrecht ab. Sie legten sich bäuchlings hinter die Bikes und feuerten mit ihren Blastern auf das Aircar, während es sich näherte.
    Nur wenige der Schüsse trafen, sie konnten kaum Schaden anrichten. Entweder es sind schlechte Schützen , dachte Ari, oder wir haben sie wirklich das Fürchten gelehrt.
    Er hörte, dass Llannat das Feuer mit der Energielanze erwiderte. Soweit er sehen konnte, traf sie zwar nicht direkt, aber die mächtigen Bolzen der Lanze rissen rund um die beiden Schützen die Erde auf, und die Luft füllte sich mit Rauch und Dreck. Eingeschüchtert und ohne etwas zu sehen, duckten sie sich unwillkürlich, als Ari über ihre Köpfe hinwegdonnerte.
    Die führenden Bikes der Keilformation hatten das Tor durchquert, und das Hovercar kam heran. Ari kicherte vor sich hin.
    »Was ist denn so komisch?«
    »Du kannst vielleicht einen ganzen Planeten besitzen, aber die physikalischen Gesetze kannst du nicht bestechen«, sagte er. »Wir werden an ihm dran sein, bevor er durchfahren kann.«
    Das lange, schwarze Hovercar schoss durch das Tor und raus auf die Straßen von Darplex, das Aircar folgte mit nur wenigen Zentimetern Abstand und kaum weiter vom Boden entfernt. Hinter ihnen fuhr der Torwächter das Energiefeld wieder hoch, allerdings den Bruchteil einer Sekunde zu spät, um das Aircar zu erwischen. Doch noch früh genug, um den Rest der Karawane zu blockieren.
    Ari zog das Aircar nach links, dann nach rechts ins Freie und richtete die Seite des Kopiloten parallel zum Hovercar aus. Aus den Augenwinkeln konnte er Llannat auf ihrem Sitz knien sehen, sie lehnte sich aus dem zerborstenen Fenster hinaus und zielte.
    »Mach schon!«, rief er. »Schieß!«
    Die Adeptin feuerte die Energielanze mit voller Kraft ab.
    Sie traf das Auto zwar, aber das gepanzerte Fahrzeug zeigte keinerlei Schäden. Die verbliebenen Begleiter feuerten während der Fahrt. Ein Strahl bohrte ein Loch in die Ladeluke des Aircar – und dann stimmte der Wind, der durch die Öffnung drang, im Cockpit den unheimlichen Ton einer Totenklage an.
    Llannat lehnte sich noch weiter aus dem Fenster und schoss die nächste Ladung ab. Sie schien sich an die ungewohnte Waffe zu gewöhnen, denn diesmal ging eines der Hoverbikes in Flammen auf, und der Fahrer flog durch die Luft.
    Ari zog wieder nach rechts und brachte sie direkt über dem Hovercar in Position. Die Unterseite des Aircar traf das Dach des Hovercar mit einem dumpfen Schlag. Dann erschütterte ein dumpfer Donner den Luftraum vor ihnen, und ein helles Licht drang ins Cockpit.
    Ari sah auf. Da war ein Schatten vor der Sonne. Er vergrößerte sich, und dann konnte er ein Kampfflugzeug erkennen. Er bemerkte ein Funkeln entlang der Flügel, und eine Serie von Explosionen zerriss die Luft.
    Er zog den Steuerknüppel erst zurück, dann nach links, und im Steigflug entkam er schließlich der Feuerlinie, so dass die nächste Explosion die Umgebung des Hovercar traf. Der fremde Pilot bemerkte seinen Fehler und drehte bei, um Ari im Sturzflug zu erreichen.
    Ein zweites Kampfflugzeug blitzte jetzt auf und feuerte, während es immer näher kam. Llannat lehnte sich aus dem Fenster und schoss in seine Richtung.
    »Warte!«, rief Ari. »Wir gehen hoch!«
    Er riss den Steuerknüppel scharf nach hinten und zog das Aircar in einen Looping. Im obersten Abschnitt des Loopings richtete er den umgedrehten Flieger wieder aus und ging in einen flachen Sinkflug, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Jetzt befanden sich die beiden Kampfflugzeuge unter ihm, flogen aber schon wieder dröhnend aufwärts.
    Er blickte kurz zu Llannat hinüber. Die Adeptin feuerte noch immer aus dem zerbrochenen Fenster heraus auf den nächsten Jäger. Er hatte keine Ahnung, woran sie sich während der Drehung festgehalten hatte. Soweit er sehen konnte, hatte sie sich jedenfalls nicht angeschnallt.
    »Was machen wir nun?«, wollte sie wissen, während sie weiter schoss.
    Eine Adeptin sollte man nie unterschätzen , dachte er. Llannat war während der akrobatischen Einlage vor ein paar Minuten unversehrt an Bord geblieben. Das brachte ihn auf eine

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