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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Aufrichtigkeit. »Wir haben es uns zur Regel gemacht, unseren professionellen Auftragsmördern keine Weisungen zu erteilen. Sie wählen die Technik ganz nach ihrem Belieben.«
    »Das ist auch besser so.«
    »Dann nehmen Sie den Auftrag also an, Captain Portree?«
    Sie nickte. »Ich nehme ihn an.«
    Der Mann von Dahl&Dahl erhob sich und streckte seine Hand zum rituellen Handschlag aus, der die Abmachung besiegelte.
    Beka stand auf und reichte ihre Hand über den Tisch. Zuck jetzt nicht zurück, Mädchen. Du bist Tarnekep Portree, und dir ist schon Schlimmeres passiert, als einem weichgesichtigen, grinsenden Mistkerl die Hand zu schütteln, der dich gerade angeheuert hat, deinen eigenen Bruder umzubringen.
    Der Mann von Dahl&Dahl sagte gerade noch etwas, und sie zwang sich hinzuhören.
    »Wir werden Ihnen die notwendigen Informationen und die erste Rate mit der ersten Auslieferung der Post um dreiunddreißig einhundert zukommen lassen, Captain Portree. Es ist mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu arbeiten.«
    Beka ließ seine Hand los. »War’s das?«
    »Eins noch …«
    Sie hielt angespannt inne. »Ja?«
    »Es wird noch eine zusätzliche Zahlung geben, natürlich in derselben Höhe wie die schon vereinbarte. Zunächst ist hier nämlich eine andere Person, die Sie töten müssen.«
    O verdammt , dachte sie. Wie komme ich hier wieder raus, ohne Tarnekeps ganzen Ruf himmelhoch in die Luft zu jagen? Sie werden mit irgendeinem armen Idioten ankommen, dessen Tod sie schon länger beschlossen haben, und lösen drei Probleme zum Preis von einem. Sie testen mich, werden den Idioten los und haben ein Verbrechen, das sie mit meinem Namen versehen ins Datennetz stellen können, sobald sie keine Lust mehr haben, mit mir zu arbeiten. Verdammt, verdammt, verdammt!
    Sie war sich sicher, dass der Professor eine solche Hinrichtung ohne Skrupel ausführen konnte. Wen auch immer diese Leute als Opfer ausersehen hatten, er trug ohnehin schon das Todesmal mit sich herum, und ein Blasterstrahl mit voller Kraft war schnell und barmherzig – verglichen mit einigen Dingen, auf die ein erfinderischer Geist kommen könnte.
    Aber der Professor ist schon länger dabei, als ich am Leben bin, ich bin ganz neu. Ich weiß nicht …
    Dann öffnete sich die Tür hinter dem Tisch, und ihre Unsicherheit wurde zu einer rein akademischen Frage. Zwei weitere Männer traten aus dem inneren Zimmer hervor und schleppten ihren Bruder Owen mit sich. »Töten Sie diesen Mann für uns«, sagte der Anwalt oder wer er auch war. »Und zwar jetzt.«
    Sie konnte nicht sehen, ob Owen das Bewusstsein verloren hatte oder nur unter starken Drogen stand. Er hing schlaff in den Armen seiner Geiselnehmer, und sein Kopf fiel gerade zu weit herunter, als dass sie sein Gesicht hätte sehen können. Er hatte noch den schmutzigen Overall an, den er schon im Hafen getragen hatte. Sie wandte den Blick von ihrem Bruder ab und lächelte den Anwalt höhnisch an.
    »Was zum Teufel soll daran eine Herausforderung sein?«, fuhr sie den Mann an. »Jedes Schulkind könnte diesen Job erledigen.«
    »Sie werden aber dafür bezahlt«, erwiderte der Mann von Dahl&Dahl und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Nennen Sie es einen Vertrauensbeweis.«
    Die beiden Männer stützten Owen gegen die Wand. Ohne Halt rutschte er auf den Boden herab, das Kinn lag auf der Brust. Die beiden Männer traten zurück. Sie waren gut ausgebildet, keiner von ihnen trat zwischen Beka und ihr potentielles Opfer.
    Langsam zog sie ihren Blaster und zielte auf ihren zusammengesunkenen Bruder. Sie fühlte die Blicke der Anwesenden auf sich gerichtet, alle waren gespannt, ob der berüchtigte Captain Portree seine Arbeit wie angekündigt erledigte.
    »Seien Sie vorsichtig«, sagte der Holovid-Held. »Wir schätzen keine Unfälle.«
    Beka blickte in seine Richtung. Der gut aussehende Anwalt – oder was er wirklich war – beobachtete sie erwartungsvoll: mit leuchtenden Augen und feuchten Lippen. Was immer auch als Nächstes passieren würde, es würde ihm ein höllisches Vergnügen bereiten zuzusehen.
    »Unfälle? Zur Hölle damit!«, knurrte Beka. Wie der Professor es ihr beigebracht hatte, holte sie jetzt mit dem rechten Fuß aus und erwischte den ersten von Owens Wachen an der Kniescheibe. Der Mann schrie auf und brach zusammen. Beka drehte sich und schoss seinem Kumpel in den Unterleib. »Ich tue dies mit voller Absicht .«
    Der Blasterschuss hallte laut durch den geschlossenen Raum. Sie sah, dass Owen auf die

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