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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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seinem Kopf nur noch ein schwarzer Klumpen übrig war. Der andere schwankte, als ihn der Strahl traf, griff dann nach dem Rahmen der Tür und verschwand im dunklen Inneren des Shuttle, als Tarnekep und der Professor oben auf der Rampe ankamen.
    Der da unten ist mit Sicherheit tot , sagte sich Jessan, als er Namron mit Peytes Hilfe die letzten Schwellen der Rampe hinauf und dann über den Lukenrand zog. Und der da drin … erst mal die Luke dicht machen, dann sehen wir weiter.
    Kaum stand er auf dem Deck, da drückte er schon den Knopf der Rampenhydraulik, und die Rampe fuhr hoch. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Tarnekep die Faust auf den Lukenschalter hämmerte und dann im Cockpit verschwand.
    »Die hier atmet noch«, sagte Peyte, der den weiblichen Flugingenieur untersucht hatte. Sie lag am Boden.
    »Gut. Dann werden wir sie und Namron im Passagierabteil festschnallen.«
    Zuerst trugen sie Namron und dann das Crew-Mitglied in das Fracht- und Passagierabteil. Namron ging es zwar schlecht, aber immerhin lebte er; wenn jetzt nichts Unvorhergesehenes mehr passierte, würde er seine Pensionierung bestimmt noch erleben. Das Crewmitglied war von der Hitzewelle des Energiestrahls erwischt worden, der ihren Kollegen getötet hatte. Sie hatte zwar unangenehme Verbrennungen erlitten, diese waren aber nicht lebensgefährlich.
    »Passen Sie auf die Gurte auf!«
    »Entschuldigung, Doc.«
    Keine Zeit, den Stoff von ihrer Haut zu schälen … gib ihr ein Universal-Antibiotikum und eine Schmerztablette. Auf der Orbitalstation kannst du dich dann um sie kümmern.
    »Den Erste-Hilfe Kasten bitte.«
    »Ich sehe aber keinen, Doc.«
    »Weil Sie darauf stehen! Geben Sie ihn rüber.«
    Nachdem er sich um die beiden Verletzten gekümmert hatte und sich gerade für den Start anschnallen wollte, erschien der Professor. »Commander, würden Sie mal kurz nach vorn kommen, bitte?«
    »Die beiden hier brauchen mich noch.«
    »Kennen Sie die Passwörter und die Prozedur, um zu den Docks der SpaceForce auf der Orbitalstation zu kommen?«
    »Ja«, sagte Jessan. »Aber …«
    »Dann ist es wohl auch für diese beiden besser, wenn Sie sich an die Kommunikationskontrollen setzen.«
    Da hat er nicht unrecht , musste Jessan zugeben. »Also gut, ich komme. Peyte, kümmern Sie sich um die Verletzten. Rufen Sie mich, wenn sich ihr Zustand ändert.«
    »Klar, Doc. Mach ich.«
    Jessan folgte dem Professor nach vorn. Der ältere Mann nahm den Klappsitz hinten rechts in der Kabine, so dass für Jessan nur der Sitz des Kopiloten neben Tarnekep frei blieb. Jessan setzte sich und schnallte sich an.
    »Wie läuft’s?«
    »Halten Sie den Mund«, sagte Tarnekep, ohne von den Kontrollen hochzusehen. »Ich hab noch nie so ein Ding geflogen.«
    Es mochte das erste Mal sein, dass er die Kontrollen eines Shuttles sah, aber trotzdem ging der Mandeyner ohne jede Checkliste die vor dem Start erforderlichen Sicherheitsprüfungen durch. Die SpaceForce würde jedem Piloten die Lizenz entziehen, der so viele Checks ignorierte, wenn überhaupt irgendein Pilot der SpaceForce dies gewagt hätte. Aber Tarnekep erledigte die nötigen Checks sehr kompetent und auf eine Art und Weise, die Jessan irgendwie merkwürdig bekannt vorkam.
    Wo habe ich …? Ach, egal. Er weiß ja, was er tut, also lass ihn in Ruhe.
    Der Mediziner wandte den Blick von Tarnekeps konzentriertem Gesicht ab, die Augenklappe war im Profil nicht zu sehen, deshalb wirkte er längst nicht mehr so grimmig, sondern machte einfach nur noch einen müden Eindruck, und kümmerte sich stattdessen um die externen Überwachungsbildschirme.
    Was er dort sah, machte ihm jedoch keinen Mut. Peytes letzte Leuchtrakete hatte sämtliche Kartons im Frachtraum abgefackelt. In dem flackernden roten Licht erkannte er zahlreiche Gruppen von Männern draußen auf dem Landeplatz. Eine Gruppe versuchte mit konzentriertem Blasterfeuer ein Loch in die Hülle des Shuttles zu brennen. Eine zweite Gruppe bearbeitete die Tür der Luftschleuse mit einer Energielanze. Eine dritte Gruppe verschwand gerade aus dem Sichtbereich des Bildschirms und machte sich offenbar an den Landungsstützen zu schaffen. Die Tatsache, dass er nicht sehen konnte, was sie im Schilde führten, machte Jessan nervöser, als es die Aktivitäten der anderen Gruppen zusammengenommen vermochten.
    Tarnekep beendete seinen Check der Hauptsysteme und warf einen Blick auf die Bildschirme. »Gleich werdet ihr gegrillt, ihr Schweinehunde«, versprach er und schaltete die

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