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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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du frei entscheiden , sagte sie zu sich. Wenn du klar machst, dass du nichts mit der Sache, die sie planen, zu tun haben willst, werden sie deine Entscheidung respektieren. Der Professor denkt traditionell genug, um zu verstehen, wenn sich ein Adept die Hände nicht schmutzig machen möchte. Und Captain Rosselin-Metadi wünschte ohnehin, ich wäre nicht mitgekommen. Und die Meinung dieser beiden zählt doch.
    Die Maschine musste ihr nicht erst sagen, dass das Frühstück am Ende des langen Ganges links serviert wurde. Der wundervolle Duft frisch gebrühten Cha’as, der einem die Augen öffnete, erreichte ihre Nase noch dringlicher als die gemischte Aura der Crewmitglieder ihre anderen Sinne. Sie schluckte und steuerte in die entgegengesetzte Richtung.
    »Die Abwesenheit von Mistress Hyfid sollte uns nicht weiter stören«, sagte der Professor. »Der Roboter kann alles aufnehmen und später bei Bedarf wieder abspielen … Mylady?«
    »Also gut«, sagte Beka. »Die letzte Geschichte begann mit einem Brief von Papa. Nicht lange, nachdem Prof und ich außerhalb von Port Artat einen Crash inszeniert hatten, hatte ich ein Schließfach in der Postzentrale auf Pleyver eingerichtet. Dann dachte ich, es sei Zeit für einen kleinen Abstecher in die Flatlands, um mal nachzusehen. Es gab eine Nachricht, die das bestätigte, wonach ich ihn gefragt hatte. Außerdem schrieb Vater von der neuen SpaceForce-Klinik in den Flatlands. Er meinte, der dortige Einsatzleiter sei diskret und zuverlässig.«
    »Wenn ich berücksichtige, wer das schrieb«, sagte Jessan, während er sich Cha’a in eine transparente Porzellantasse schenkte, »fühle ich mich sehr geehrt.«
    »Das sollten Sie auch«, erwiderte der Professor. »Fahren Sie fort, Mylady.«
    »Gut«, sagte Beka. »Außer der Information über die Klinik teilte mir Papa mit, was er inzwischen herausbekommen hatte. Gilveet Rhos, der Mann, der bei Mutters Ermordung für die Elektronik zuständig gewesen war, ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Es hörte sich so an, als wäre jemand mit der Durchführung des Jobs nicht zufrieden gewesen. Das deckt sich mit dem, was unser verstorbener Freund auf Pleyver zu sagen hatte.«
    »Welcher Freund war das?«, wollte Ari wissen. Der einzige Pleyvaner, dessen Name ihm auf Anhieb einfiel, war Tarveet, Mitglied des Konzils, und der war an jenem Tag, bevor die Hammer auf Nammerin landete, noch am Leben gewesen. Er hatte zu ihrer Begrüßung eine langatmige Rede gehalten.
    »Es war der, der mich engagiert hatte, dich zu töten, großer Bruder«, sagte Beka mit einem schiefen Lächeln. »Er hat mir seinen Namen zwar nie verraten, aber sonst war er überaus entgegenkommend.«
    Etwas in ihrem Gesichtsausdruck trieb Ari einen eiskalten Schauer den Rücken hinunter. »Was hast du mit ihm angestellt, Bee?«
    »Nichts, was er nicht auch verdient hätte«, sagte sie. »Owen war in Angelegenheiten der Gilde in den Flatlands unterwegs. Er hat eine recht passable Imitation eines Kosmodrom-Penners zum Besten gegeben, und danach haben ihn die bösen Jungs hochgenommen. Ich weiß nicht, warum – und ich habe auch nicht weiter nachgefragt. Aber ich hatte gerade das ursprüngliche Geschäft mit einem Handschlag bekräftigt, als ein paar Schlägertypen Owen in den Raum zerrten. Der Mann wollte dann, dass ich auch Owen erledige.«
    Sie machte eine Pause. »Also habe ich einen der Schläger erschossen und dem anderen Kerl die Kehle durchgeschnitten. Danach ist es dann richtig unschön geworden.«
    Für einen Moment war es ganz still. Ari bezweifelte keineswegs, dass seine Schwester all dies wirklich getan hatte; Bee hatte noch nie gelogen. Aber er wollte verflucht sein, wenn er ihr die Genugtuung verschaffen würde, sich den Schock über ihre Worte anmerken zu lassen. Als er sich ein wenig auf ihre flapsige Art eingestellt hatte, fragte er: »Was ist mit Owen passiert?«
    Beka wirkte beunruhigt. »Ich weiß es nicht. Er blieb in den Flatlands. Unerledigte Geschäfte, sagte er. Aber er brauchte jemanden, der ihm die gekauften Killer vom Leib hielt, was dann dazu führte, dass der Prof und ich deinem Freund Jessan den Abend verdorben haben.«
    »Glaub mir«, murmelte Jessan, »die Nacht hatte auch ihre reizvollen Momente.«
    Beka warf dem Khesataner einen kurzen Blick zu, aber Jessans ausdrucksloses Gesicht erschien so unverbindlich wie eh und je. Auf Bekas blassen Wangen blieb nach diesem Blickwechsel eine leichte – und recht ungewöhnliche – Röte zurück.

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