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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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entgegnete Beka. Sie beugte sich über Elimax’ Körper, durchsuchte den bewusstlosen Passagier nach versteckten Waffen und nahm ihm das Beatmungsgerät ab. »Der Professor hat so etwas nur zum eigenen Vergnügen gebaut. Aber wonach hat Elimax gesucht? Ist er nur eine zwielichtige Person, die auf eigene Faust ein Raumschiff unter ihre Kontrolle bringen will, oder arbeitet er im Auftrag von jemandem?«
    »Wir können ihn ja fragen, sobald er aufgewacht ist.«
    »Die Idee gefällt mir«, sagte Beka. Sie lächelte. »Die Idee gefällt mir sogar sehr.«
    Jessan sah zu Elimax hinunter und verzog den Mund. »Wir sollten ihn aus der Kabine bringen. Es könnte eine unschöne Situation geben.«
    Als sie den Passagier mit Händen und Füßen an einen Stuhl im Gemeinschaftsraum der Warhammer gebunden hatten, begann er schon wieder leicht zu zucken. Jessan zog die letzte Fessel fest und trat dann zurück.
    »Behalt ihn im Auge«, sagte er. »Ich hole die Frage-und-Antwort-Ausrüstung des Professors.«
    »Nyls – warte.« Sie ergriff ihn am Handgelenk, als er sich zum Gehen wandte. »Wenn du es nicht tun möchtest, kann ich die Fragen auch selbst stellen.«
    »Auf die altmodische Weise?« Jessan schüttelte den Kopf. »Das nützt nichts. Wir benötigen Antworten, denen wir auch trauen können.«
    »Wenn du dir sicher bist.«
    »Es ist dein Bruder Ari, der nicht gerne mit Chemikalien arbeitet«, sagte Jessan. »Nicht ich.«
    »Also gut.« Sie ließ die Hand fallen. »Dann geh und hole, was du brauchst.«
    Jessan verließ den Raum. Beka beobachtete Elimax, der irgendetwas murmelte und mit den Fesseln kämpfte, denn die Wirkung des Nadlers ließ allmählich nach. Als er die Augen schließlich ganz öffnen konnte und wieder voll bei Bewusstsein war, hatte Beka schon den zweischneidigen Dolch aus der Scheide im Ärmel gezogen und prüfte seine Schärfe am Zeigefinger. Eine leichte Drehung ihres Handgelenkes genügte – und schon fiel das Licht der Deckenlampe von der Klinge direkt auf das Gesicht von Elimax.
    Er zuckte zusammen, und Beka lächelte zu ihm hinunter.
    »Hallo Elimax«, sagte sie. »Man hätte Ihnen wohl sagen sollen, dass die Belüftungssysteme auf diesem Raumschiff nicht miteinander gekoppelt sind, hm?«
    »Aber Sie sind doch tot, ich habe es gesehen …«
    »Sie dürfen eben nicht alles glauben, was Sie sehen«, sagte Jessan, der nun wieder in den Gemeinschaftsraum trat. In einer Hand trug er einen schwarzen Metallkoffer. »Eine wichtige Lektion, aber für Sie kommt sie ein wenig zu spät, fürchte ich.«
    Er setzte sich an den Messtisch genau außerhalb des Gesichtsfeldes von Elimax und stellte den Koffer in Reichweite ab. »Sind Sie bereit, Captain?«
    »Sicher«, antwortete Beka.
    Sie setzte die Spitze ihres Messers an sein Kinn und übte gerade so viel Druck aus, dass es die Haut einritzte und Elimax unwillkürlich den Kopf gegen die Lehne des Stuhles drückte.
    »Mein Freund«, sagte sie, »wie die Dinge liegen, haben Sie versucht, mich zu töten. Und ich würde gern wissen, warum.«
    Elimax wollte den Kopf schütteln, hörte aber sofort auf, als Beka den Druck ihres Messers erhöhte. »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.«
    »Das nehme ich Ihnen nicht ab«, entgegnete Beka. »Ich vertraue meinen Überwachungssystemen – und die sagen mir, dass Sie versucht haben, Sonoxate-Gas in das Belüftungssystem zu sprühen. Sonoxate-Gas ist eine geschützte Marke und wird von Nine World Chemicals für die Sicherheitskräfte auf den Planeten hergestellt. Es ist nicht nur teuer, es wird auch ausschließlich auf der Republikseite des Netzes verkauft.«
    Sie zog das Messer zurück und wies mit seiner Spitze nun auf den gefesselten Elimax. Langsam bewegte sie es auf Höhe seiner Augen hin und her.
    »Und dann ist da noch die Art, wie Sie das Schloss geknackt haben«, fuhr sie fort. »Sie sind von der Standardcodierung eines Frachters der Libra -Klasse ausgegangen. Und hatten Glück, denn die Schließvorrichtungen sind so ungefähr das Einzige auf diesem Schiff, das ich nicht verändert habe. Aber dann war Ihr Glück wiederum auch nicht allzu groß, denn diese Art, das Schloss zu knacken, verrät mir, dass Sie es nicht auf irgendein Raumschiff abgesehen hatten, das zufällig im Raumhafen von Gefalon auftaucht. Sie haben auf meines gewartet.«
    Befreit vom Druck des Messers schüttelte Elimax heftig den Kopf. »Nein!« Heiser krächzte er.
    »Doch«, sagte Beka. »Sie wurden für diesen Job bezahlt, und ich werde

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