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Der Prinz mit den sanften Haenden

Der Prinz mit den sanften Haenden

Titel: Der Prinz mit den sanften Haenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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schaltete sie ein. Clio spürte das Beben der Maschine unter ihren Händen, während sie sich daran festhielt und sich zu fangen versuchte. Aber sie war nicht in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, solange Jalal sich nackt im Bad aufhielt.
    Sie konnte jede seiner Bewegungen hören, und die erotische Spannung, unter der sie stand, wurde noch stärker.
    Clio flüchtete ins Wohnzimmer, wo Wousky schnurrte und döste, die Kleinen an ihrem Bauch, wohlig warm und zufrieden vom Saugen.
    Draußen prasselte heftig der Regen.
    Clio ging wieder in die Küche und rief über Funk im Haus an.
    „Hier ist alles zum Stillstand gekommen", berichtete ihre Mutter. „Wir warten nur darauf, dass es wieder aufhört. Ich denke, die Leute auf der Straße haben angehalten und tun das Gleiche. Es wäre dumm, in solch einem Unwetter weiterzufahren."
    „Wir kommen zurück, wenn es vorbei ist", erwiderte Clio und stellte das Gerät wieder ab.
    Donner und Blitz waren weitergezogen, doch es regnete noch unablässig. Wieder im Wohnzimmer, starrte Clio nach draußen. Sie konnte sich in der Fensterscheibe sehen und sah nun auch Jalal, der mit einem großen Handtuch um die Hüften hereinkam. Er hatte sich ein kleineres über die Schultern und den bloßen Oberkörper gele gt.
    Ohne sich zu bewegen, beobachtete sie, wie er langsam durch den Raum auf sie zukam. Sie spürte seine Nähe so intensiv, als würde er sie berühren, und ihr wurde heiß und heißer. Er stellte sich dicht hinter sie, neigte den Kopf zur Seite und schaute zu ihr hinunter. Sie wandte sich nicht um.
    Sacht umfasste er ihre bloße Schulter, und sie zuckte zusammen, als hätte ein Blitz sie getroffen.
    „Clio", sagte er leise und drehte sie zu sich herum. „Schau mich an."
    Ihr Herz klopfte heftig vor Angst, Nervosität und Verlangen. Sie schaute hoch, und ihre Blicke trafen sich.
    „Hast du Angst?"
    Sie wich seinem Blick aus und seufzte. „Ein wenig", gab sie zu.
    „Hab keine Angst. Wir werden nicht weiter gehen, als du es willst, weder heute noch zu einer anderen Zeit. Es wird nicht vorkommen, dass ich dich zu etwas dränge, das du nicht möchtest."
    Sie schwieg und sah an ihm vorbei.
    „Vertraust du mir, dass ich zu meinem Wort stehe?"
    Clio befeuchtete sich die Lippen. „Es ist schon in Ordnung so, bloß ... Sag aber nicht ihren Namen, sonst ..." Hilflos brach sie ab.
    Jalal fasste sie unters Kinn und sah ihr stirnrunzelnd in die Augen. „Was soll das heißen, dass ich nicht ihren Namen sagen soll?"
    „Vor langer Zeit war da mal ein Mann, der liebte Zara und hat mich sozusagen als Ersatz genommen.
    Es war ... Ich war noch jung, Jalal, und es war keine schöne Erfahrung. Es hat mich ... verletzt." Ihre Stimme bebte, obwohl Clio sich bemühte, ruhig zu sprechen.
    „Hat er dich gegen deinen Willen genommen und eigentlich deine Schwester haben wollen?" fragte Jalal und konnte seinen Zorn nur schwer verbergen.
    „Nein ..." Sie seufzte betrübt. „Nein, er hat nichts gegen meinen Willen getan. Es war nur so ... Ich habe es erst erfahren, als es zu spät war ... als es fast zu spät war", korrigierte Clio sich unbarmherzig.
    „Er hat sich vorgestellt, ich sei Zara." Clio rang sich ein Lächeln ab. „Er hat ihren Namen ausgesprochen. Dadurch habe ich es erfahren."
    Jalal schwieg eine Weile, und sie hatte das Gefühl, er würde sie verstehen und sie müsste es ihm nicht weiter erklären.
    „Und wovor fürchtest du dich jetzt? Etwa davor, dass ich den Namen einer anderen Frau aussprechen könnte? Das werde ich niemals machen. Ich denke doch nur an dich, Clio", flüsterte er.
    Verlegenheit und Verlangen machten es ihr schwer zu antworten. „Es ist nur ... als du ihren Namen letztes Mal gesagt hast, hat mir das sehr wehgetan. Es tut mir Leid, aber wenn das wieder passiert ..."
    In dem Moment wurde ihr klar, dass sie auf keinen Fall auf ihn eingehen konnte, sosehr er sie auch anzog. Das durfte sie sich einfach nicht antun.
    „Wessen Namen?"
    „Tut mir Leid, ich kann es nicht", erklärte sie, ohne auf seine Frage einzugehen.
    „Ich habe keinen anderen Namen gesagt", fuhr er fort.
    Wenn er sich nicht einmal daran erinnerte, wie sollte sie dann hoffen können, dass er sich in der Hinsicht unter Kontrolle hatte? „Jalal, es spielt doch keine Rolle ..."
    „Wenn du glaubst, ich hätte den Namen einer anderen Frau ausgesprochen, als wir uns geliebt haben, dann spielt das eine sehr große Rolle. Wessen Namen glaubst du gehört zu haben?"
    Seine Überzeugung, dass sie

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