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Der Prinz mit den sanften Haenden

Der Prinz mit den sanften Haenden

Titel: Der Prinz mit den sanften Haenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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sich irrte, war echt. Aber sie hatte ihn den Namen doch sagen hören ...
    „Zaras. Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen ..."
    „Zaras!" Er war restlos überrascht und ungläubig. „Warum sollte ich in einem solchen Moment den Namen deiner Schwester aussprechen? Das ist ja lächerlich! Glaubst du, ich begehre die Frau meines Onkels? Nein, das ist nicht der Fall. Was hast du denn gehört, oder hast du es dir vielleicht nur eingebildet?"
    Sie starrte auf seine Pulsader und das rote Handtuch, das er sich um den Nacken geschlungen hatte, und holte tief Luft, um standhalten zu können. „Ich habe es mir nicht eingebildet. Ich habe es gehört.
    Du hast Zary gesagt. Klar und deutlich." Clio
    räusperte sich. „Das Komische ist nur, Zary war der Name, den ich als Kind für Zara benutzt habe. Ich hätte nicht gedacht, dass noch jemand sie so nennt."
    „Zahri?" wiederholte Jalal nachdenklich. Er wollte schon den Kopf schütteln, hielt dann jedoch inne und musterte sie prüfend. „Zahri", sagte er, und es war ihm wieder eingefallen. „Ich habe dich Zahri genannt. Das meinst du, nicht wahr?"
    „Ja!" bestätigte Clio. „Ja, so hat es sich angehört! Das hast du gesagt."
    „Ja, das habe ich auch gesagt." Er nickte. „Das ist Arabisch und bedeutet meine Blume." Er hielt ihren Blick fest. „Ich habe nicht deine Schwester gemeint, sondern dich. Ich habe von dir gesprochen und davon, dass dein wunderschöner Körper sich für mich öffnet."
    Die verschiedensten Empfindungen stürmten auf sie ein und machten sie wehrlos. Sie ließ den Kopf in den Nacken sinken, und ihre Spannung entlud sich in einem Seufzer.
    „Das ist alles, wovor du dich fürchtest?" fragte Jalal leise. „Es ist etwas aus deiner Vergangenheit, das dich belastet?"
    Sie holte tief Luft und versuchte, die vielfältigen Gefühle ein zuordnen, die sie erfasst hatten. Plötzlich war ihr fast nach Weinen zu Mute. Sie konnte jedoch ein Aufschluchzen unterdrücken. „Ja, das ist alles", erklärte Clio.
    Ohne ein weiteres Wort hob Jalal sie auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer hinüber.

11. KAPITEL
    Neben dem Bett stellte Jalal sie auf die Füße. Dabei löste sich das Handtuch, dass Clio sich umgebunden hatte. Sie hielt es fest, aber er umfasste ihr Handgelenk.
    „Lass mich dich sehen, Clio."
    So Besitz ergreifend, wie er das sagte, wollte sie ihm nicht widersprechen. Er umfasste auch ihr anderes Handgelenk. Sein Blick ruhte auf ihr, als das Handtuch ihr entglitt und sich um ihre Brüste und Hüften schlängelte, ehe es zu Boden fiel.
    Jalal stand da und betrachtete Clio.
    Dunkle Augen unter kräftigen Brauen, so wie die Dichter sie beschrieben und liebten, schauten ihn so verlangend an, dass sein Herz heftiger schlug. Aufgeregt befeuchtete sie ihre Lippen und wartete offensichtlich auf eine Reaktion von ihm, als er seinen Blick begehrlich über ihre weiblichen Rundungen und ihre langen Beine wandern ließ. Sie bot einen sehr verlockenden Anblick.
    „Du bist eine wunderschöne Frau", flüsterte er heiser. „Seit tausend Jahren sind Gedichte über dich geschrieben worden, und ich habe es nicht gewusst, dass sie wahr sind."
    „Gedichte über mich?" Sie lächelte.
    Er nickte. „Sie haben dich Asheeq genannt."
    Ihre Lippen bebten. „Was bedeutet das?"
    „Geliebte", flüsterte er. „Asheeq bedeutet Geliebte."
    Jalal griff nach dem anderen Handtuch, das Clio sich um den Kopf gewickelt hatte, und zog daran.
    Das nasse Haar fiel ihr schwer über eine Schulter und den Rücken. Sie erschauerte, als es ihre Haut streifte, und bebte am ganzen Körper bei dem immer glühenderen Blick, mit dem er sie anschaute.
    Leidenschaftliches Verlangen, wie sie es noch nie erlebt hatte, war zwischen ihnen entflammt, so, als würde sich in wenigen Se kunden ein ganzer Garten zu seiner vollen Blütenpracht entfalten. Alle ihre Sinne waren auf ihn gerichtet, und sie war volle r Erwartung. Dabei hatte er sie bis jetzt nur angesehen.
    Fast fürchtete sie den Moment, da er sie berührte.
    Langsam, ohne sie aus den Augen zu lassen, nahm er das Handtuch weg, das er sich um den Nacken geschlungen hatte, und ließ es auf den Boden fallen. Sanft zog er sie an sich, bis ihre Brüste seinen warmen nackten Oberkörper berührten und ihre Schenkel den Frottestoff, der seine muskulösen Beine bedeckte. Er beugte sich zu ihr und küsste sie so zart, als würde er von ihren Lippen nur kosten. Dann nahm er so stürmisch Besitz von ihnen, dass sie sich Halt suchend an seine Schultern

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