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Der Problemmann (German Edition)

Der Problemmann (German Edition)

Titel: Der Problemmann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sigrun Misselhorn
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sie übereinander her. Mit einer Handbewegung fegte Tom die restlichen Teller auf dem Tisch zur Seite, griff mit beiden Händen ihre Taille und setzte sie auf die Platte. Mit geschickten Fingern hatte er ihren Pullover samt T-Shirt über den Kopf gezogen, dass sie lediglich mit einem BH bekleidet vor ihm saß. Gierig sah sie ihn an. Noch nie hatte sie ihn nackt gesehen.
    „Zieh dich aus“, fordert sie ihn auf.
    Er kam ihrer Bitte nach und entblätterte sich. Ihr blieb beinahe die Luft weg. Sie hatte geahnt, dass er gut gebaut sein würde, der Anblick der sich ihr bot, war mehr als sie je erwartete hätte. Sein gesamter Köper war mit ausgeprägten Muskeln überzogen, es sah jedoch nicht übertrainiert aus, es war so wie es war perfekt. Eine leichte Behaarung lag auf seiner Brust. Anna liebte es zwar, wenn Männer eine glatte Haut an dieser Stelle hatten, bei Tom sah es unglaublich männlich aus und erregte sie auf eigentümliche Weise. Alles an ihm begeisterte sie. Schnell hatte auch sie ihre restliche Kleidung abgelegt. Für einen Bruchteil einer Sekunde starrten beide sich an. Jeder vom anderen angetan und überrascht zu sehen, dass es genau dem entsprach, was man sich vorgestellt hatte. Waren sie zuvor wild über sich hergefallen, ließ Tom nun in Zeitlupe seine Hände über ihren nackten Körper fahren. Jede einzelne Pore schien er erkunden zu wollen. Seine Fingerspitzen auf ihrer Haut ließ ihre kleinen Härchen aufstellen. Maßlose Erregung packte sie, nie hätte sie darüber nachdenken können, ob es sinnvoll war, was sie im Begriff war zu tun. Ihre Hände umfassten ihn und sie zog ihn enger an sich. Sie wollte ihn spüren, auf ihrer Haut und in sich. Damit ließ er sich jedoch Zeit, vorerst fing er wieder an sie zu küssen, ihren Mund, ihren Hals und arbeitete sich immer weiter abwärts. Bis er in ihrem Schoß angekommen war. Jetzt glaubte sie zu explodieren, allein bei seiner ersten Berührung und seinem ersten Kuss. Stöhnend ließ sie sich rückwärts auf den Tisch fallen und genoss, was er geschickt mit ihr anstellte. Wie lange er sie ins Land der erfüllenden Erregung schickte, wusste sie nicht. Leicht zuckend lag sie auf dem Tisch und begriff kaum, was ihr gerade widerfahren war. Er löste sich von ihr, wischte sich mit der Hand über seinen Mund und machte sich weiter daran ihre Haut zu küssen, nun auf umgekehrte Weise, bis er bei ihren Brüsten angekommen war. Unmöglich erlebte sie das alles wirklich. Sehr viele Männer hatte sie bereits in ihr Bett gelassen, doch keiner vermochte das mit ihr zu tun, was Tom hier mit ihr auf dem Küchentisch trieb. Während er sich genüsslich ihrer Brüste annahm, hatte er mit geschickten Handgriffen das Kondom an entsprechende Stelle gebracht, um augenblicklich in sie einzudringen. Jetzt glaubte Anna in der Tat Glocken läuten zu hören. War sie zuvor bereist explodiert, so konnte sie nun kaum noch an sich halten und stöhnte laut unter ihm auf. Ein lautes Schreien vor Vergnügen beendete einige Zeit später ihr Liebesspiel. Erleichtert kam er auf ihr zur Ruhe und küsste sie sanft auf den Mund. Er entzog sich ihrer, entsorgte das Kondom, kam zu ihr an den Tisch, auf dem sie noch immer wie betäubt lag.
    „Komm“, sagte er und reichte ihr eine Hand, „lass uns schlafen gehen.“

Kapitel 26: Kinderzimmer
    „War ich jetzt etwa der Auslöser, dass dein Mann sich von dir trennt?“
    Walter hatte ein maßlos schlechtes Gewissen. Was hatte er sich nur dabei gedacht, sich mit einer verheirateten Frau einzulassen. Was Liebe aus den Menschen macht, sinnierte er bereits am Abend, als er Marion verlassen hatte.
    Dennoch meldete er sich sofort am nächsten Tag bei ihr. Es war geradezu eine glückliche Fügung, dass sie zwangsläufig miteinander sprechen mussten. Inzwischen war Walter der neue Steuerberater ihres Chefs. Aus diesem Grund telefonierten sie täglich. Walter fand immer einen Vorwand, sie nach etwas zu fragen, immerhin musste er sich einarbeiten. Teilweise gab er vor, sich Unterlagen abholen zu müssen, bei der Gelegenheit lud er sie mittags zum Essen ein. Über Christian hatten sie nicht mehr gesprochen, obwohl ihm das Thema auf der Seele lag und er dringenden Redebedarf verspürte. Erst drei Tage später traute er sich bei einem abendlichen Essen in einem Restaurant sie darauf anzusprechen.
    „Spinnst du? Ganz sicher nicht. Christian ist selbst schuld. Er hätte eben rechtzeitig damit aufhören sollen mich zu betrügen. Dann wäre das alles nicht

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