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Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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brauchte es. Nur ein wenig. Danach konnte sie sich erneut der Welt stellen. Den Bedrohungen in ihrem Inneren und denen von außen. Beide waren real. Beide waren scheußlich. Sie brauchte nur ein wenig Frieden.
Nur für eine kleine Weile.
    Sie legte eine Hand auf seine Brust und spürte das goldene Haar, und seine Augen blitzten auf. Sie ließ ihre Hand tiefer gleiten zu den harten Muskeln seines Bauches, die sich zusammenzogen, als sie sie berührte. Seine Hand hielt ihre fest. »Wir müssen das nicht tun.«
    Nun musste sie es aussprechen. »Bitte, Ethan.« Sie schloss die Augen und legte ihre Stirn an sein Kinn. »Ich will nicht wieder schlafen. Ich kann nicht. Noch nicht.«
    Plötzlich bewegte er sich, rollte sie herum, ragte über ihr auf. Seine Brust hob und senkte sich. »Du musst sicher sein.«
    »Bin ich.«
    Er schwang sich auf sie, so dass er über ihren Hüften saß. Seine Hände packten ihr Hemd. »Was willst du?«
    Die Erregung stieg.
Was du zu geben hast. Alles.
»Dich.«
    Er riss ihr das Hemd über den Kopf und warf es zu Boden. Dann glitt er abwärts, legte sich über sie, presste seine Lippen an ihre Brüste. Saugte, leckte. Gierig. So gierig.
    Sie schrie. Bog sich ihm entgegen und er saugte stärker, so dass Schmerz und Lust ineinanderflossen. Er ließ ab von ihr, sah sie einen Moment lang an, dann widmete er sich der anderen Brust. Ihre Finger wühlten sich in sein Haar und zogen ihn näher an sich. Sie stemmte die Fersen in die Matratze und presste ihren Schamhügel an seine harte Brust. Alles pulsierte, sehnte sich nach ihm. Sie brauchte ihn. »Ethan, bitte.«
    Er ließ von ihrer Brust ab, glitt tiefer nach unten, küsste und leckte und brachte jeden Zentimeter Haut ihres Körpers zum Glühen. Er erreichte das Gummiband der Sweathose, rollte sich von ihr, zerrte ihr die Hose über die Schenkel und rollte sich zurück zwischen ihre Beine. Und verharrte dort.
    Sie spürte seinen heißen Atem genau dort … wo sie ihn wollte. »Ethan.«
    Er hob den Kopf, sah zu ihr auf. Seine Lippen nur ein winziges Stück von dort entfernt, wo sie ihn spüren wollte. »Ich will, dass du alles vergisst«, sagte er heiser. »Alles außer mir.« Er küsste die zarte Haut des inneren Oberschenkels, und ihre Muskeln zitterten. »Denk nur an mich.« Er küsste den anderen Schenkel, und sie stöhnte. Er leckte einmal mit der Zungenspitze, und sie schnappte nach Luft.
    Dann tauchte sein Mund in sie ein, und sie vergaß zu atmen. Die Lust war … scharf, aggressiv, mit Klauen und Zähnen versehen. Unbeirrbar riss sie sie mit, trieb sie weiter und weiter, bis sie nichts mehr hörte als ihren eigenen Atem, ihr Schluchzen, ihr Flehen. Dann ein Schimmer, der heller und heller wurde, bis er sie blendete und sich alles in einem Wirbel aus Empfindung, Licht und Lust auflöste.
    Sie rang um Luft, als sich das Gewicht von ihren Beinen hob. Sie mühte sich, die Augen zu öffnen, und sah, wie er am Nachttisch stand, die Schublade aufriss und ein Kondom aus der Schachtel holte. Ihr Blick glitt zum Bund seiner Boxershorts, und sie sah die Spitze seiner Erektion, die befreit sein wollte.
    Fasziniert sah sie zu, wie er seine Hose abstreifte und mit bebenden Händen das Kondom überzog. Dann war er auf allen vieren über ihr, und sein Blick brannte sich in ihren. »Sieh mich an«, murmelte er. »Denk an mich. Nur an mich.«
    »Das tue ich. Das werde ich. Bitte, Ethan.«
    Bebend vor Erleichterung drang er vorsichtig in sie ein. »Oh Gott.« Er sog die Luft ein, seine Schultern sackten nach vorne, sein Gewicht gestützt von seinen starken Armen. »Das brauchte ich. Ich brauche dich.« Dann begann er sich zu bewegen, langsam und rhythmisch, als sie ihre Beine um seine Taille schlang. Überrascht schrie sie auf, als er die Hüften kreisen ließ und ihre inneren Muskeln mit präziser Gründlichkeit zu streicheln begann.
    Sein Lächeln war rasiermesserscharf. »Magst du das?«
    »Ja.« Ihre Stimme war wie die einer Fremden, rauchig und tief. Und als sie stöhnte, gab es kein Halten mehr. Er stieß zu, wieder und wieder, und sie klammerte sich an seine Schultern, als die Lust erneut anstieg, wuchs … und ihren Höhepunkt erreichte. Sie stemmte ihre Fersen gegen seine Schenkel und presste sich ihm entgegen, als er ein letztes Mal zustieß und kam. Lautlos. Gewaltig. Wunderbar.
    Er ließ sich auf seine Unterarme fallen und vergrub das Gesicht an ihrer Schulter. Sein Herz hämmerte höllisch, seine Brust hob und senkte sich, als er um Atem rang.

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