Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
Vom Netzwerk:
Telefon reichte, und sie fühlte, wie ein wenig von der Spannung abebbte, als sie es entgegennahm.
Geh ran. Antworte.
»H-Hallo?«
    »Miss Dupinsky?«
    Dana blinzelte und schüttelte mit einem Blick zu Ethan den Kopf. »Ja, ich bin Dana Dupinsky.«
    »Hier spricht Schwester Simmons vom Rush Memorial.«
    Caroline.
Danas Herz klopfte plötzlich so laut, dass sie kaum noch etwas hören konnte. »Ist etwas mit Caroline passiert?«
    »Sie … es geht ihr nicht gut, Miss Dupinsky. Gar nicht.« Die Schwester stolperte über die Worte. »Sie fragt nach Ihnen. Können Sie vielleicht sofort kommen?«
    Dana rang um Luft. »Ist es das Baby? Oder Caroline selbst?«
    »Es geht um … beide. Das Baby ist gestorben, und Caroline fragt nach Ihnen.«
    »Oh Gott, oh nein.« Dana schwang die Beine aus dem Bett. »Sagen Sie ihr, dass ich komme. Spätestens in einer halben Stunde bin ich da. Danke.«
    Mit zitternden Händen ließ Dana das Telefon aufs Bett fallen und wollte sich aufrappeln, doch Ethan hielt sie fest – sanft zwar, aber dennoch so, dass sie nicht hochkam. »Lass mich, Ethan. Ich muss ins Krankenhaus.«
    »Dana, Moment.« Die Ruhe in seiner Stimme drang durch ihre Panik. »Du hast mir gesagt, dass nur Evie die Nummer hatte. Hast du sie auch Caroline gegeben?«
    Dana wandte sich langsam um. Ethan sah sie ernst und eindringlich an. Und plötzlich begriff sie. »Nein. Ich wollte, aber ich bin nicht dazu gekommen. Und David hat gestern gesagt, sie würden sie am Abend entlassen.«
    »Ruf Max an. Vergewissere dich, dass alles in Ordnung ist.« Seine Stimme war immer noch ruhig, aber es lag ein zorniger Unterton darin.
    Mit noch immer zitternden Fingern wählte sie Max’ Handy.
    »Dana, was ist los?« Max klang benebelt. Er hatte geschlafen. Sie stieß den Atem aus.
    »Ich weiß noch nicht. Sag mir die Wahrheit, Max. Ist mit Caroline alles in Ordnung? Ist etwas mit dem Baby?«
    Einen Moment lang herrschte Stille. »Nein, Dana, alles okay. Caroline ist hier mit mir im Haus meiner Mutter. Der Arzt hat gesagt, es wäre besser, wenn sie im Moment keine Treppen steigen muss. Wieso?«
    Dana holte schaudernd Luft. »Oh, Max, Gott sei Dank.« Ethan fuhr mit einer Hand ihren Arm aufwärts und drückte ihre Schulter. »Ich habe gerade einen Anruf von Schwester Simmons bekommen. Sie hat mir gesagt, ich solle sofort ins Krankenhaus kommen.«
    »Dann hat sie gelogen, Dana«, erwiderte Max gepresst. »Es war die Frau, die Evie entführt hat, richtig?«
    Ihr Herz, das sich gerade erleichtert beruhigt hatte, begann wieder zu rasen. Sue versuchte, sie hervorzulocken!
    »Wahrscheinlich«, flüsterte sie. »Aber was, wenn es wirklich Schwester Simmons war?«
    »Ist Buchanan bei dir?«, fragte Max barsch.
    Dana warf Ethan einen Blick zu und spürte erneut Angst in sich aufsteigen.
Bitte nicht noch eine.
»Ja.«
    »Dann gib ihn mir. Jetzt.«
    Sie reichte Ethan das Telefon. »Max Hunter will dich sprechen.«
    Ethan lauschte, ohne den Blick von Dana zu lassen. »Nein, werde ich nicht. Keine Sorge … Ich habe auch nicht wirklich geglaubt, dass sie es uns abkauft, aber der Versuch war es wert … Sicher. Danke.« Er unterbrach die Verbindung. »Ruf Mia an.«
    Danas Hände zitterten nun noch stärker. Mia ging nach dem dritten Klingeln dran und klang ebenfalls verschlafen. »Mia, hier ist Dana.«
    Mias Reaktion auf die Neuigkeiten war ähnlich wie Max’. »Okay, ich werde versuchen, den Anruf auf dein Handy zurückzuverfolgen, aber ich wette, dass sie den Krankenhauseingang beobachtet und auf dich wartet. Ich rufe Abe an, und wir fahren hin. Ist Buchanan bei dir?«
    »Ja«, presste Dana durch die Zähne hervor. »Und ich gehe auch nirgendwo allein hin.«
    Mia seufzte. »Es tut mir leid, Dana. Ich mache mir bloß Sorgen um dich. Ich bin deine Freundin. Ich darf das.«
    »Finde sie einfach, Mia. Und ruf mich bitte an, wenn du Schwester Simmons siehst. Bitte. Ich muss wissen, ob es ihr gut geht.«
    »Mach ich. Du bleibst, wo du bist. Ich stelle eine Streife ab, die stündlich am Haus von Max’ Mutter vorbeifährt.«
    Danas Herz setzte aus. Setzte einfach … aus. »Glaubst du, sie wird es noch einmal versuchen?«
    Mia zögerte. »Woher, denkst du, wusste sie, dass Simmons Carolines Schwester war?«
    Dana schlug sich entsetzt die Hand vor den Mund. »Sie war im Krankenhaus. In Carolines Nähe.« Ein Blick in Ethans grimmiges Gesicht sagte ihr, dass er zu demselben Schluss gekommen war.
    »Wir werden das überprüfen«, versprach Mia. »Und du gehst

Weitere Kostenlose Bücher