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Der Rache Suesser Klang

Der Rache Suesser Klang

Titel: Der Rache Suesser Klang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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gab sie seinen Namen ein. Und klickte auf SUCHE .
    Dana starrte auf den Schirm, als die Ergebnisse erschienen. Nichts, was irgendwie augenfällig war. Sie war dumm gewesen. Aber die Pfeile unten am Bildschirm schienen zu leuchten, und sie klickte die nächste Seite an, dann wieder die nächste. Sie wollte gerade aufgeben, als zwei kursiv gedruckte Wörter ihre Aufmerksamkeit weckten. Sie hielt den Atem an.
Kandahar
und
Todesopfer
sprangen ihr ins Auge. Sie erinnerte sich an den zackigen militärischen Gruß am Morgen, als Betty zu ihnen herübergesehen hatte. Er war ein Soldat. Oder ein Ex-Soldat. Mit verschwitzten Händen klickte sie auf den Link. Und sah zu, wie die Verbindung langsam hergestellt wurde und eine Seite lud, die wie ein Newsletter aussah.
    Jemand klopfte an ihre Tür, und Caroline steckte den Kopf herein.
    »Hast du schon was gegessen?« Ohne die Antwort abzuwarten, stellte sie einen Teller Gulasch auf den Tisch. »Wonach suchst du?«
    Dana warf ihr einen verdrossenen Blick zu. »Ein Lachen, nur ein Kichern, und du bist erledigt, Caro.«
    Mit weit aufgerissenen Augen zog Caroline sich einen Stuhl heran. »Keine Sorge, ich mache nichts. Was ist das?«
    »Eine Seite von einer Marines-Basis in Kalifornien«, murmelte Dana. Eine weitere Minute, die Dana wie eine Stunde vorkam, verstrich, während der Computer ein Bild lud, und dann blickte Dana erneut in diese ruhigen grünen Augen, die diesmal jedoch ernst unter der Kappe der Marines hervorblickten. Ihr Puls beschleunigte sich wie auf Knopfdruck, ihr Herz setzte sich in ihrer Kehle fest. Er war genauso attraktiv, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Er war Marine gewesen. Er war verwundet worden. Doch nun ging es ihm gut. Sehr gut. Er war am Leben und überaus munter. Und genauso fühlte sie sich in diesem Moment. Sehr, sehr lebendig.
    »Ist er das?«, fragte Caroline.
    Und ob er das war. »Ja.«
    Caroline drückte ihre Schulter. »Dein Ethan Buchanan scheint ein Kriegsheld zu sein.«
    Dana musste lächeln, als sie die Missbilligung in Carolines Stimme hörte. Stumm überflog sie den Artikel. »Er gehörte zu einer Expedition, die nach dem 11.9. nach Afghanistan geschickt wurde.«
    »Und da ist er verwundet worden. Ist er wieder genesen?«
    »Oh ja.«
    »Dann sieh zu, ob du herausfindest, was er jetzt gerade macht.«
    Dana verfeinerte ihre Suche, indem sie »Sicherheitsberatung« eingab, und blinzelte, als die Suche sie auf seine Webseite brachte. »Maynard and Buchanan. Er hat also tatsächlich ein solches Unternehmen.«
    »Das heißt, er ist genau der, der er zu sein vorgegeben hat. Daran hast du nicht wirklich geglaubt, was?«
    »Als wir uns gegenübersaßen und unterhalten haben, schon. Später sind mir Zweifel gekommen.«
    Caroline streckte den Arm aus und nahm die Maus. »Schauen wir uns mal das Personal an.« Sie klickte und pfiff leise, als ein neueres Bild von Ethan erschien, diesmal ohne militärische Kappe. »Er ist blond. Das hast du mir nicht gesagt.«
    Dana verschränkte die Arme vor der Brust, um das laute Hämmern des Herzens zu dämpfen. Sie erinnerte sich nur allzu gut an das blonde Haar, das aus seinem Kragen ragte. »Er ist blond, na und?«
Überall blond übrigens.
    »Und klasse gebaut. Das hast du mir auch nicht gesagt.«
    Dana bekämpfte den Drang, sich Luft zuzufächeln. Das Bild wurde ihm nicht wirklich gerecht. »Ja, auch das.«
    Carolines Augen funkelten. »Und schau mal da. Da ist ja die Telefonnummer seines Büros.«
    »Es ist Sonntag. Da ist sowieso keiner da. Im Übrigen … was soll ich denn sagen, wenn jemand drangeht? Hi, mein Name ist Dana, und ich hätte gern gewusst, ob Ihr Chef ein psychotischer Spinner ist?«
    »Genau, warum eigentlich nicht?« Caroline wandte sich mit einem leichten Stirnrunzeln wieder dem Bildschirm zu. »Aber du hast Recht. Wenn man bei einem Mann vorsichtig sein muss, dann garantiert bei dieser Kategorie.«
    »Was soll das denn heißen? Er ist ein verdammter Kriegsheld! Das hast du selbst gesagt.«
    Caroline tippte neben dem Foto auf den Bildschirm. »Schau mal hinter die hübsche Fassade und die Brust mit Medaillen, Dana.«
    Mit Mühe konzentrierte Dana sich und begriff, was ihre Freundin meinte. »Verdammt. Hirn hat er auch noch.«
    »Ingenieur, Elektronikspezialist, Experte im Kommunikationswesen …«
    Dana blickte finster auf den Schirm, hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Ärger. »Wenn er will, kann er alles Mögliche über mich in Erfahrung bringen.«
    »Wie es dir natürlich nie

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