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Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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Körpers gleiten zu lassen, wobei er zu jeder Erklärung, die sie von sich gab, nickte.
    »Ich hatte alles geplant«, fuhr sie fort, während sie unbeholfen versuchte, ihm dabei zu helfen, ihr die Kleider auszuziehen. »Ich wollte meine Zehennägel lackieren. Ich habe Sterne gekauft. Wir hätten darunter schlafen sollen. In den Kiefernzapfen. Mit den … den Meisen.«
    »Du hast dir den Kopf angeschlagen«, sagte er und fuhr mit den Fingern über ihre Kopfhaut. »Ja, eine Beule. Komm, ich muss dich verarzten.«
    Der Raum fing wieder an sich zu drehen, als er sie hochhob. »Du hast mir die Überraschung verdorben«, sagte sie und versuchte sich zu erinnern, ob sie ihm dies schon gesagt hatte.
    »Nein, meine Liebe«, widersprach er leise und setzte sie auf den Wäschekorb im Bad. »Du hast meine verdorben. Hier festhalten«, sagte er und bog ihre Finger um den Rand des Waschbeckens, damit sie nicht umfiel. Er drehte die Brause auf und wandte sich wieder ihr zu, ging in die Knie und tastete nach ihrer Beule.
    »Jetzt kniest du«, flüsterte sie. »Es war geplant, dass du das morgen Abend tust.«
    »Das werde ich«, versprach er und strich mit den Daumen über ihre schmutzigen Wangen. »Wie bist du gestürzt, Libby?«
    »Fast wäre ich in einer Pfütze ertrunken. Und ich habe meine Eier zerbrochen.«
    »Aber nicht deinen schönen Hals. Allein das zählt.«
    »Wer hat das Bett gemacht?«
    »Der Weihnachtsmann.«
    »Ich werde ihm schreiben. Ich möchte zu Weihnachten eine Kommode. Du hast eine schöne Brust.«
    Er hatte sein Hemd ausgezogen, während er sie nicht aus den Augen ließ und noch immer vor ihr kniete. Libby streckte die Hand aus und berührte seine Brust. Dann seufzte sie und beugte sich mit der Absicht vor, seine rechte Brustwarze zu küssen.
    Er umfasste sanft ihren Kopf und hielt sie fest, ehe ihre Lippen landen konnten. »Du hast eine Gehirnerschütterung«, sagte er.
    »Habe ich nicht. Ich bin Ärztin. Ich wüsste das.«
    »Tja, etwas hat dein Gehirn durchgerüttelt. Komm, rasch unter die Dusche.« Er hob sie vom Korb und stellte sie unter die Dusche.
    Libby japste, als das warme Wasser sie traf, und sie wäre hingefallen, wenn er sie nicht festgehalten hätte. Sie beruhigte sich, als die Wärme langsam in ihre Knochen eindrang. Der Nebel in ihrem Kopf klärte sich, während die wohltuende Brause Schmutzströme in den Abfluss schwemmte.
    »Jetzt geht es wieder«, flüsterte sie, plötzlich verlegen, weil sie wie ein kleines Kind gebadet wurde. »Ich mache allein weiter.«
    Er ignorierte ihre Bitte und verteilte auf ihrem Haar Shampoo, das er zu Schaum verarbeitete, wobei er ihrer Beule vorsichtig auswich.
    »Die ganze letzte Stunde habe ich versucht, dich übers Handy zu erreichen«, sagte er, während er ihr Haar wusch. Sein Ton war leise, doch konnte Libby noch immer Schärfe heraushören. »Warum hast du nicht geantwortet?«
    »Es liegt hinten im Wagen in einer Einkaufstüte.«
    Sein Seufzer verursachte bei ihr Gänsehaut. »Libby, du hättest anhalten und danach suchen sollen. Du hast mir einen Riesenschrecken eingejagt.«
    Da sie die Augen geschlossen hielt, damit keine Seife eindringen konnte, wurde ihr wieder schwindlig. Mit einer Hand hielt sie sich an Michaels Gürtel fest, während sie die andere Hand über ihre Brüste hielt.
    Plötzlich war das Wasser weg, und Michael hob sie aus der Wanne und hüllte sie rasch in ein Badetuch. Ein zweites Handtuch wickelte er um ihren Kopf, als er sie wieder an seine Brust drückte und sie ins Schlafzimmer trug.
    Kerzenlicht flackerte im Raum, Dutzende von Rosen in Vasen standen auf allen waagrechten Flächen des Zimmers. Die Erkenntnis, dass Michael romantisch sein konnte, brachte Libbys Tränen endlich zum Fließen.
    Michael setzte sie aufs Bett, zog das Handtuch weg und küsste sie zärtlich auf die Wange. »Wag ja nicht zu weinen«, flüsterte er und rubbelte vorsichtig ihr Haar trocken. »Du bist nicht verletzt. Ich möchte dir nicht mehr den Hals umdrehen, und der Weihnachtsmann wird dir keine Kommode bringen, wenn du sein Bett nass weinst.«
    »Ich habe dir deine Überraschung vermasselt«, krächzte sie, warf ihre Arme um ihn und begrub ihr Gesicht an seiner Brust. »Du hast mir Blumen gebracht. Und Kerzen. Du hast gezeigt, dass du etwas von Romantik verstehst, und ich habe alles verpatzt.«
    »Pst«, flüsterte er, legte sich mit ihr aufs Bett und zog sie sanft an sich. »Nur das Essen ist ruiniert. Den Rest der Nacht lassen wir uns nicht verderben.

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