Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
Vom Netzwerk:
ich bin.«
    Ihr Blick fiel auf seine Genitalien. Selbst im Ruhezustand wirkten sie verlockend. Wenn sie nur ein paar Augenblicke länger in diesem Olivenhain auf dem Aventin geblieben wäre, wäre sie jetzt wohl nicht gezwungen gewesen, ihre Maße nur zu schätzen. Trotzdem hatte sie die Männlichkeit ihrer Schöpfung nach einem außergewöhnlichen Vorbild gestaltet. Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag hatte ihr Hauslehrer sie mitgenommen, um eines der uralten Anderwelt-Wunder zu besichtigen – die berühmte Reihe der Marmorstatuen des Weingottes Bacchus, welche die Spiegelhalle der Vitis Vinifera säumten.
    Während sie diese Nachbildung, ihre Schöpfung, studierte, stand diese nur da und sah sie fügsam an. Eva seufzte. Das war das Schwierige mit diesen Wesen: Sie brauchten Anweisungen.
    »Komm!«, befahl sie sanft.
    Gehorsam trat er näher und ragte vor ihr auf. Seine Schritte und Bewegungen wirkten anderweltlich fließend und fremdartig.
    Dunkle Wimpern verstärkten den Gegensatz zu seinen durchdringenden silbernen Augen, die auf sie herabsahen. Augen, die leer waren.
    Sie legte eine Hand auf seinen Arm. Er war warm und glatt. »Beuge mich deinem Willen!«
    Er zögerte unsicher. Natürlich, er verstand nicht, denn er besaß ja keinen eigenen Willen. Er brauchte genauere Anweisungen.
    »Entkleide mich!«, verlangte sie, und seine Hände begannen sogleich, ihr graues Seidenmieder aufzuknöpfen. Auch mit Korsett, Röcken und Unterkleidern machte er kurzen Prozess. Seine langgliedrigen Finger zogen Schnüre auseinander, banden ihre Pantalettes auf und zogen ihr die Strümpfe von den Beinen ab. Bald war nur noch ihr Hemd übrig, und er griff auch danach.
    Plötzlich fand ein Strahl Mondlicht den Weg durch das Fenster und ließ ihre helle Haut wie poliertes Gold erscheinen. Und mit seinem Erscheinen überkam Eva ein überwältigendes Verlangen. Sie erschauderte und schob seine Hände weg. »Nein«, flüsterte sie, »lass es!«
    Unsicheren Schrittes hastete sie zum Bett, kletterte darauf und schwang ein Bein rittlings über das Geländer am Fußende. Mit einem Knie auf der Matratze und dem anderen auf dem hohen Lederkoffer auf der anderen Seite des Geländers kniete sie dort, weit offen. Nur wenige Zentimeter über dem aufragenden Glied aus Olivenholz.
    Hoch zwischen ihren Beinen war sie warm und voller Verlangen – die Auswirkung des Vollmonds. Ihre Hände fanden das weiche Dreieck ihrer flaumigen Scham, und ihre Finger glitten hinab, teilten ihre runden Schamlippen und glitten zur Öffnung dazwischen. Sie war feucht von ihrem cremigen Nektar. Ein Laut, halb Stöhnen, halb Seufzen, entwich ihr, während das Verlangen fast unerträglich wurde.
    Sie sah ihren Gefährten an und dachte daran, wie sein lebendiges Vorbild sie begehrt hatte, dort unter den leise rauschenden Olivenbäumen. »Komm näher – hinter mich!«
    »Ja.« Er lief auf sie zu wie ein schöner menschenähnlicher Automat und bereitete sich pflichtgemäß vor, die Aufgabe zu erfüllen, für die sie ihn erschaffen hatte. Sie umklammerte den Bettpfosten vor ihr, als er sich rittlings über das Geländer kniete und näher kam, so dass sie seine Wärme an ihrem Rücken spüren konnte.
    Über die Schulter gewandt, suchte sie seinen Blick. »Nimm mich!«, flüsterte sie.
    Als hätte sie damit einen Schalter umgelegt, weiteten seine Augen sich wie auf Stichwort, und sein Gesichtsausdruck wurde lustvoll. Sie fühlte, wie sein Schwanz an ihrem Rücken steif wurde, und ihr Atem beschleunigte sich. In sanften Worten erklärte sie, was sie von ihm brauchte.
    Seine großen Hände legten sich fest an ihre Hüften, brachten sie in die richtige Stellung und führten sie dann abwärts. Olivenholz küsste ihre Scham und öffnete sie. Drang in sie ein. Ihre Augen fielen zu, und ihr Kinn hob sich, während sie erregt weitermurmelte.
    Seine Hände neigten ihre Hüften etwas nach hinten, und ein anderer Schwanz, dieser hier äußerst geschmeidig, drückte auch der strammen Öffnung in ihrer Pospalte einen Kuss auf. Dann drückte er sich in sie, und aufkeuchend gab sie nach und öffnete sich seinem wundervollen heißen Stoß. Seine dicke Eichel drang gierig in sie, während gleichzeitig glattes Olivenholz tiefer in sie glitt. Sie fühlte, wie beide Schwänze in sie stießen, tiefer und noch tiefer, in einer gleitenden Bewegung, die kein Ende zu nehmen schien.
    »Oh!« Sie presste die Kiefer aufeinander, um nicht lauthals nach einer Pause zu verlangen, danach, dass seine

Weitere Kostenlose Bücher