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Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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war eine Tatsache. Nur eine von fünfhunderttausend Frauen in der Anderwelt war mit solch einem Mund gesegnet. Allein die Berührung ihrer Lippen oder ihrer Zunge auf der Haut konnte einen Mann – oder eine Frau – augenblicklich zum Orgasmus bringen. Das hatte sie mit ihm gemacht, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Bevor er gewusst hatte, was sie war. Doch seither war er auf der Hut.
    Als ihre Begabung in jungen Jahren zum ersten Mal offenbar geworden war, hatten ihre Eltern sie in die
Academie du Grand Horizontales
verkauft, wo sie die Künste einer Gesellschafterin erlernte. Sonst wusste Bastian nur wenig über ihre Vergangenheit, außer dass sie schließlich hier im Salon gearbeitet hatte. Und dass sie das Pech hatte, sich zu ihm hingezogen zu fühlen.
    Er wusste, dass sie hier wohnte, doch er hatte bereits beschlossen, dass er sie in sein Haus auf dem Esquilin holen würde, wenn sie sich dann von ihrer unvermeidbaren Fehlgeburt erholte. Auf seine Art machte er sich sehr wohl etwas aus ihr. Seine Brüder glaubten, er wäre liebesunfähig, aber er scheute einfach nur irgendwelche Verflechtungen, denn sein Interesse galt seiner Arbeit, und Anhänglichkeit war nicht seine Sache. Dafür würde er sich auch nicht entschuldigen. Korrekt, wie er war, hatte er das Michaela und auch seinen Partnerinnen vor ihr mitgeteilt, bevor er eine Beziehung eingegangen war. Seine größte Leidenschaft galt den Geheimnissen des Forums, und auch dafür würde er sich nicht entschuldigen.
    Ihre Zungenspitze rieb über das empfindsame Grübchen an der Unterseite seiner Eichel nach oben und drückte leicht gegen die Öffnung seiner Penisspitze. Er biss die Zähne zusammen, um gegen die Welle der Lust anzukämpfen, die ihn überkam, und wandte seinen Blick von ihr zum Fenster. Unten betrat Dane den Salon, sprach mit Sevin und ging dann durch denselben Vorhang, durch den Eva kurz zuvor geschlüpft war.
    Offenbar war Sevin der Meinung, dass die Angelegenheit damit in guten Händen war, denn er entfernte sich, um sich irgendeinem Problem zu widmen, von dem seine Mitarbeiterin ihm erzählt hatte. Sevin genoss den Erfolg seines Salons, doch die rasende Geschwindigkeit, mit der er sich entwickelte, erreichte inzwischen einen kritischen Punkt.
    Michaelas Hände glitten nun in einem langsamen, gemächlich feuchten Rhythmus an seinem Schwanz auf und ab, von der Wurzel bis zur Spitze, und jedes Mal, wenn ihre Hände seine Eichel erreichten, senkten sich diese Lippen – diese magischen Lippen – auf ihn herab, und ihr Mund und ihre Zunge sogen die Lusttropfen seines Samens auf, die sich mit jedem Auf und Ab ihrer Hände bildeten. Bastian sog die Luft zwischen den Zähnen ein. In seinen Hoden schäumte der Samen, und heiße, wilde Lust stieg in ihm auf. Seine Hände schlugen so hart gegen das Rauchglas, dass es bebte, als er sich dagegenstützte und gegen das plötzliche heftige Verlangen ankämpfte, hier und jetzt zum Orgasmus zu kommen.
    Genug! Zorn durchfuhr ihn, darüber, dass sie es so leicht geschafft hatte, seine Verteidigung zu durchbrechen, und er sah zu ihr hinab, um eine schneidende Bemerkung loszuwerden. Sie hatte ihn beobachtet, doch unter seinem Blick wandte sie die Augen zu Boden. Und irgendwie hörte er sich stattdessen murmeln: »Du solltest jemand anderen finden – einen Mann, der dir bieten kann, was du verdienst.«
    Langsam gab ihr Mund ihn mit einem letzten feuchten Kuss frei, der seinen Schwanz zucken ließ und die Muskeln in seinen Oberschenkeln anspannte. »Du gibst schon wieder Befehle«, flüsterte sie. »Ich erinnere mich deutlich daran, dass dein Bruder versucht hat, dich davon abzubringen.«
    »Es ist eine Gewohnheit.«
    Sie sah erst demonstrativ auf seinen Schwanz und dann direkt in seine Augen. »Eine Gewohnheit, die abzulegen offenbar sehr
hart
ist.«
    Seine Augen verdunkelten sich, und seine Stimme wurde anzüglich. »Lass mich dir zeigen wie hart genau!« Seine langgliedrigen Finger fuhren durch ihr weiches Haar, während er mit der anderen Hand seinen Schwanz an ihren Mund führte. »Öffne dich für mich!« Eine urtümliche Kraft erwachte in ihm, als er zusah, wie diese vollen roten Lippen sich gehorsam für ihn öffneten. Ihn einließen und sich für ihn dehnten. Er fühlte seinen Schwanz über ihre Zunge gleiten. Fühlte, wie sie seine Spitze bis in ihren Rachen dringen ließ, und schaute ihr dabei zu, wie sie alles von ihm aufnahm, wie es nur wenige Frauen konnten.
    Er gierte nach der seltsamen

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