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Der Ruf des Satyrs

Der Ruf des Satyrs

Titel: Der Ruf des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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Bindung zu ihr, die er in Augenblicken wie diesem fühlte, beinahe so sehr wie nach dem Sex, doch gleichzeitig machte ihn diese Begierde auch vorsichtig. Ihre Hände hielten sein Gesäß umklammert, als wollte sie ihn für immer in sich festhalten. Doch mit einer Anspannung seiner Muskeln in Oberschenkeln und Hüften zog er sich zurück, um erneut in ihren feuchten verlangenden Mund zu gleiten. Ihre Lippen bewegten sich in seinem Rhythmus, während er ihren Mund vögelte. Sie stöhnte auf, und er fühlte ihr Verlangen nach ihm ansteigen. Ein warmer Schauer der Wonne überkam ihn. »Götter, das ist gut, Michaela!«
    Er spürte, wie seine Hoden fest wurden und sein Glied anschwoll. Ihr Kopf sank nach hinten gegen die Wand, und sein Schwanz folgte der Bewegung. Er stützte die Arme über ihr auf und senkte seinen Kopf dazwischen, um zuzusehen, wie sie ihn immer und immer wieder in sich einließ. Recht viel länger würde er es nicht mehr aushalten. Nur noch wenige Augenblicke, und er würde ihr schon wieder Befehle geben, diesmal den, seinen Samen zu schlucken. Doch da ihr Mund vollständig mit ihm beschäftigt war, würde sie ihm das nicht vorwerfen.
     
    Als Sevin seine Aufmerksamkeit für einen Augenblick von ihr abwandte, hatte Eva die Gelegenheit genutzt und war hinter eine Säulenreihe geschlüpft und dann in den Raum gehuscht, in den Signor Russo kurz vorher gegangen war. Kaum drinnen, nahm sie das klatschende Geräusch von Leder wahr. Sie erstarrte und wartete, bis ihre Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten. Ihr erster Eindruck war der, als hätte sie ein strenges Kloster betreten. Alles war in dunklen Farben gehalten, mit dicken cremefarbenen Kerzen, die entlang der Wände standen und golden glänzendes Licht verbreiteten. Zwei Dutzend Besucher saßen auf unbequem aussehenden Steinbänken, die in drei Kreissegmenten angeordnet um eine kleine Bühne waren. Aller Augen waren auf die drei Barmherzigen Brüder gerichtet, die dort standen, und Evas Blick ging in dieselbe Richtung.
    Signor Russo hatte seine Kapuze abgenommen, doch ansonsten trug er noch immer seine lange Robe. Seine Begleiter jedoch hatten Kapuzen und Kutten abgelegt. Sie trugen nur noch die Röcke ihrer Gewänder und waren gerade dabei, intime Küsse mit einer Frau in Nonnentracht auszutauschen. Eva zuckte zusammen, als wieder das Klatschen von Leder erklang. Russo hielt eine Peitsche! Er ließ ihre Riemen auf das Gesäß eines der Männer niedergehen, der daraufhin zusammenzuckte und seine Küsse nur noch eifriger verteilte. Als würde er den Schlag der Peitsche genießen! Eva legte eine Hand auf ihren Mund, um ihr Keuchen zu unterdrücken. Nein, diese Männer waren ganz definitiv keine echten Kapuzinermönche!
    Während sie noch bestürzt zusah, glitt die Frau zu Boden auf alle viere. Die Männer sanken auf die Knie, und nur einen Augenblick später war das Gewand der Frau hinten hochgeschoben, um einen weißen Po zu enthüllen, der zwischen ihren schwarzen Röcken und schwarzen Strümpfen wackelte. Mit ihrem Mund und der Öffnung ihrer Pospalte begann sie daraufhin, beide Männer zu beglücken. Russo schaute zu, hob die Peitsche und schlug sich damit über die Schulter auf den eigenen Rücken. Die Lederstreifen schlitzten den Stoff seiner Robe auf, und die Zuschauer applaudierten.
    Eva trat einen Schritt zurück und stieß gegen die Wand. Sie hatte noch nie jemand anderen beim Liebesakt gesehen. Und sie konnte jetzt wohl kaum zu Russo auf die Bühne laufen und ihm auf die Schulter klopfen, um ihm ihre Fragen zu stellen. Falls er wirklich ihr Vater war, dann war es schrecklich unangebracht, dass sie ihn so sah. Sie tastete an der Wand entlang nach dem Vorhang, um sich wieder zu entfernen. Eine Hand glitt um ihren Oberarm und eine zweite legte sich über ihren Mund, um ihren Aufschrei zu dämpfen, als sie versuchte, sich zu befreien.
    »Auf der Suche nach Kunden?« Die Frage drang als ein anzügliches Grollen an ihr Ohr. Dane.
    »Oh, du bist es. Was für ein Glück!«, flüsterte sie. Erleichtert hörte sie auf, zu strampeln, und drehte sich zu ihm um. Seine Hand streichelte sanft ihren Rücken hinab. »Was machst du hier drin?«
    »Ich bin einem dieser Männer auf der Bühne von der Gala hierher gefolgt«, antwortete sie und barg ihren Kopf an seiner Brust. »Einem Signor Russo.«
    »Verfolgst du schon wieder einen achtzigjährigen Greis?« In seiner Stimme lag Belustigung. »Langsam mache ich mir Sorgen über deinen Geschmack, was Männer

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