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Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition)

Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition)

Titel: Der Ruul-Konflikt 4: Verschwörung auf Serena (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Burban
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machte klar, dass er mit dem Schlimmsten rechnete.
    »Unter normalen Umständen? Ich würde diese sogenannte Flotte aus dem All fegen. Aber jetzt? In unserem derzeitigen Zustand wischen sie mit uns den Boden auf.«
    Er deutete erneut auf den Schirm, als eine neue Schiffsklasse erschien. »Sehen Sie? Der Großteil der feindlichen Flotte besteht aus umgebauten Frachtschiffen. Das Schlachtschiff und die Angriffskreuzer stellen nur den kleinsten Teil der Rebellenstreitmacht dar. Unter normalen Umständen würde ich sie vernichten, ohne auch nur ein einziges Schiff zu verlieren, aber ausgerechnet heute sind sie uns mindestens ebenbürtig.«
    »Verdammter Benson!«, flüsterte David wütend.
    »Können Sie laut sagen«, stimmte Land zu. »Aber was tun wir jetzt?«
    »Wir brauchen Hilfe. Unbedingt.« Rachel zog mit ihrer energischen Stimme die Aufmerksamkeit aller auf sich.
    »Und wo kriegen wir dir her?«, fragte David. »Sämtliche Kommunikationsverbindungen sind abgerissen.«.
    »Ich wette, nicht alle. Die Gouverneursresidenz auf Nomad verfügt doch über einen eigenen HyperCom. Der ist doppelt und dreifach gegen solche Hackerangriffe abgeschirmt. Mit dem würde es uns bestimmt gelingen, Fortress zu erreichen, und der dortige Kommandeur könnte uns Hilfe schicken.«
    »Und falls du dich irrst und der HyperCom der Residenz ebenfalls offline ist?«
    »Dann sind wir geliefert, egal, was wir tun. Aber ich gehe jede Wette ein, dass dieser Hackerangriff nur auf Installationen und Schiffe im Weltraum beschränkt ist.«
    »Verrätst du mir auch, wie du zu dieser Ansicht gelangst?«
    »Wenn der Angriff auch auf der Planetenoberfläche Schaden anrichten könnte, hätten sie es nicht nötig gehabt, die Kommunikation dort unten mit Sprengsätzen plattzumachen. Allerdings ist die Gouverneursresidenz schwer geschützt und ich bezweifle, dass sie an den HyperCom so ohne Weiteres herankommen können.«
    David ließ sich die Argumente durch den Kopf gehen und nickte schließlich beifällig.
    »An und für sich kein schlechter Plan«, erwiderte Stuck nachsichtig. »Er hat nur einen Haken. Auf Serena und speziell in Nomad weiß keiner, dass wir alle in großen Schwierigkeiten stecken. Die haben keine Ahnung, was hier oben los ist. Und ganz sicher wissen sie nicht, dass sie nach Hilfe funken sollen. Vermutlich rechnen sie damit, dass wir ihnen helfen.«
    »Dann muss jemand hin und es ihnen persönlich sagen.«
    Fitzgerald grinste. »Und wie ich dich kenne, hast du schon jemand Bestimmten im Sinn.«
    »Ich bin die logische Wahl. Wer sollte sonst gehen?«
    »Aber ich werde mitkommen.«
    »Fitz …«
    »Keine Widerrede. Nogujama hat mich hergeschickt, um auf dich aufzupassen, und das werde ich auch tun.«
    »Dann werde ich für eine geeignete Eskorte für Sie beide sorgen«, bot sich Stuck hilfreich an.
    »Und ich werde zur Flotte zurückkehren und zusehen, ob wir nicht wenigstens ein paar Schiffe halbwegs gefechtsklar kriegen. Dann sind wir zumindest nicht gänzlich wehrlos. Es würde mir gar nicht gefallen, wenn diesen Fanatikern das System einfach so in den Schoß fällt.«
    Der Admiral wartete nicht auf eine Erwiderung, sondern rannte die Stufen der Plattform hinunter, wobei er zwei Stufen auf einmal nahm, und war auch schon durch die Tür verschwunden. Alle seine Gedanken beschäftigten sich bereits mit der Strategie und der Taktik zur Verteidigung des Serena-Systems.
    »Und ich werde Benson jagen.«
    Die unerwartete Einlassung verschaffte David sofort ungeteilte Aufmerksamkeit. »Ihr braucht mich alle gar nicht so ansehen. Ich habe mir das gut überlegt. Sonst gibt es nichts für mich zu tun und wer weiß, was für Probleme er uns noch bereiten kann. Er muss gefunden und ausgeschaltet werden.«
    »Das wird aber nicht einfach«, hielt Stuck dagegen. »Central ist riesig. Vor allem, wenn man eine einzelne Person sucht, die sich hier bestens auskennt und nicht gefunden werden will.«
    »Ich habe da schon eine ganz gute Idee. Mit Ihrer Erlaubnis?« David deutete auf ein Headset, das neben Stuck lag. Der Admiral nickte und trat neugierig geworden beiseite.
    David griff sich das Gerät und streifte es über. »Ist die interne Kommunikation noch online?«
    Der Lieutenant an der ComKonsole nickte.
    »Schalten Sie mich auf einen Kanal, der auf ganz Central zu hören ist.«
    Der Offizier warf Stuck einen fragenden Blick zu, doch dieser gab nickend sein Einverständnis. Zwei kurze Handgriffe und der Lieutenant bedeutete David mit einem kurzen

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