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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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    »Kätzchen«, mischte Bones sich ein.
    Ach ja, wir wollten ja niemanden provozieren. »Hat mich gefreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, Apollyon, und reservieren Sie doch bitte einen Tanz für mich. Sie sehen aus, als wollten Sie heute eine kesse Sohle aufs Parkett legen.«

    Vlad machte keine Anstalten, sich sein Lachen zu verkneifen. Mencheres warf mir einen dieser Blicke zu, die besagten, dass er mein Verhalten gar nicht klug fand, und Bones sah aus, als wollte er mich am liebsten erwürgen. Pech für ihn. Apollyon hatte versucht, die Leute dazu aufzustacheln, mich und andere Vampire zu töten, und alles nur aufgrund von Lügen und Paranoia. Da würde ich ihm bestimmt nicht die Füße küssen und behaupten, sie schmeckten nach Kandiszucker.
    Nach Wut stinkend rauschte Apollyon an mir vorbei – ich wurde allmählich echt gut im Erkennen von Gerüchen! –, woraufhin ich wieder mein falsches Lächeln aufsetzte, um den nächsten Gratulanten von zweifelhafter Gesinnung zu begrüßen.

30
    Nachdem ich dem letzten Gast die Hand geschüttelt hatte, wandte Bones sich mit gepresster Stimme an mich.
    »Warum hast du Tepesch eingeladen?«
    Ich warf einen Blick in Richtung Vlad, der sich am anderen Ende des Saales mit einem Vampir namens Lincoln unterhielt. Soweit ich wusste, war er nicht der Lincoln, der die Sklaven befreit hatte, aber ziemlich groß war er trotzdem.
    »Habe ich nicht.«
    Bones starrte mich an, als fragte er sich, ob ich die Wahrheit sagte.
    »Frag ihn doch, wenn du mir nicht glaubst«, fügte ich aufgebracht hinzu. »Nicht, dass es mich stört, Vlad hierzuhaben, aber mir ist es gar nicht in den Sinn gekommen, ihn einzuladen, weil er nicht zu den Leuten gehört, die meinen Kopf wollen.«

    »Leise«, zischte Bones und zog mich nicht gerade sanft zu einem Alkoven in der Nähe der Eingangstür.
    Ich wusste nicht, worüber er so sauer war. War es wirklich so eine Riesensache gewesen, Vlad außerhalb des Protokolls zu begrüßen? Scheißvampire und ihre verschrobenen Gesetze.
    Obwohl ich meine Ansichten in diesem Punkt vielleicht noch einmal überdenken sollte. Immerhin war ich jetzt auch eine vollwertige Vampirin und beleidigte mich damit selbst.
    »Wo ist das Problem?«, fragte ich sehr leise.
    Bones sah mich an, als wären mir gerade zwei Köpfe gewachsen.
    »Das Problem , Schätzchen, ist, dass du von meiner Seite gewichen bist und deinen alten Geliebten begrüßt hast, als würdest du es ohne ihn gar nicht mehr aushalten können.«
    Jetzt war ich es, die Bones ansah, als wäre er zum Außerirdischen mutiert. »Meinen alten Geliebten? Hast du den Verstand verloren?«
    Der Unglaube ließ meine Stimme lauter werden. Bones’ Finger packten meinen Arm fester. »Willst du das unbedingt vor versammeltem Publikum ausdiskutieren? Brauchst es nur zu sagen.«
    Ich zwang mich, ruhig zu bleiben, weil ich sonst losgebrüllt hätte. »Wie kommst du darauf, ich hätte Sex mit Vlad gehabt? «, presste ich flüsternd hervor.
    Bones zog die Augenbrauen hoch. »Charles hat mir erzählt, als er dich angerufen hat, wärst du mit Tepesch im Bett gelegen.«
    O Gott, er hatte ja recht . Spade hatte an dem Morgen angerufen, als Vlad bei mir geschlafen hatte. Bei dem ganzen Trubel hatte ich vergessen, was für einen Eindruck das hinterlassen haben musste.

    »Weißt du noch, wie du mir gesagt hast, dass ich dich hätte fragen sollen, was in New Orleans passiert ist, statt einfach nur dem Schein zu trauen? Den Rat kann ich dir nur zurückgeben, Bones. Hättest du mich gefragt, hätte ich dir sagen können, dass ich nie Sex mit Vlad hatte. Ich habe ihn noch nicht mal geküsst. Wir haben in einem Bett geschlafen, weil wir beide einsam waren und einen Freund brauchten. Das war’s.«
    Bones’ Gesichtsausdruck nach zu urteilen war diese Information schwer zu verdauen. Ich trommelte mit dem Fuß auf den Boden. Wenn ich dir glauben kann, dass du zusammen mit Cannelle ein Mädchen nach dem anderen abgeschleppt und sie anschließend nur eingeschläfert hast, dann ist es ja wohl nicht zu viel verlangt, von dir zu erwarten, dass du mir in der Sache mit Vlad auch vertraust , wandte ich mich leicht gereizt per Gedankenübertragung an ihn.
    »Okay«, sagte er schließlich. »Ich glaube dir, und ich hätte dich fragen sollen.«
    »Ich fass es nicht, dass du dachtest, ich wäre mit Vlad in die Kiste gestiegen, und kein Wort darüber verloren hast.«
    »Oh, das hätte ich schon noch, aber erst, wenn das mit deiner Mutter geklärt ist.« Seine

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