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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Haut.«
    »Aber was habe ich gesagt?«
    Mit einem Mal hatte ich Angst. Hatte ich mich etwa irgendwie an einen fremden Vampir gebunden? Das konnte doch wohl nicht sein, oder?
    Mencheres sah mich durchdringend an. »Du warst völlig außer dir. Gregor hatte dich emotional beeinflusst, und er sollte fortgebracht werden, einer unbekannten Bestrafung entgegen. Wahr oder unwahr, du hättest alles ausgesagt, um das zu verhindern.«
    Anders ausgedrückt …
    »Bones hat deutlich gemacht, wie er zu dieser Angelegenheit steht.« Mencheres warf einen Blick in die Runde. »Als sein Mitregent unterstütze ich ihn. Hat jemand etwas dagegen vorzubringen?«
    Alle verneinten.
    »Dann wäre das geklärt. Gregor erhebt unhaltbare Ansprüche, und wir ignorieren sie. Cat selbst kann nicht bestätigen, eine Verbindung mit ihm eingegangen zu sein, und außer ihm ist sie die Einzige, die es wissen kann. Bones?«
    Ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, aber es war so kalt, wie ich mich im Inneren fühlte. »Wollen doch mal sehen, wie lange einer überlebt, der behauptet, meine Frau wäre nicht meine Frau .«
    »Es ist deine Entscheidung.« Mencheres schien die potenzielle Dezimierung seiner Herde nicht zu beunruhigen. »Vor Tagesanbruch sind wir bei Spade. Ich für meinen Teil bin müde.«

    Da waren wir schon zwei. Ich bezweifelte allerdings, dass ich Schlaf finden würde. Es kam mir wie eine Vergewaltigung vor, dass man über einen Monat meines Lebens aus meinem Gedächtnis getilgt hatte. Ich starrte Mencheres an. Kein Wunder, dass ich immer ein Problem mit dir hatte. Auf einer unterbewussten Ebene habe ich mich offenbar daran erinnert, dass er mich manipuliert hatte, auch wenn mir die exakte Erinnerung daran fehlte.
    Oder doch nicht?
    »Warum kannst du nicht einfach meine Gedanken lesen und selbst nachsehen, was passiert ist? Du hast meine Erinnerungen gelöscht, dann kannst du sie doch auch zurückholen, oder?«
    »Sie sind so tief verschüttet, dass nicht einmal ich mehr an sie herankommen kann. Sie sollten ganz sicher vergessen bleiben.«
    Klasse. Wenn selbst Mega-Meister Mencheres meine Erinnerungen nicht mehr zutage fördern konnte, waren sie wohl endgültig verloren.
    »Mir ist egal, was Gregor oder sonst jemand glaubt«, wandte Bones sich in sanfterem Tonfall an mich. »Für mich zählt nur, was du denkst, Kätzchen.«
    Was dachte ich eigentlich? Dass ich sogar noch tiefer in der Scheiße steckte, als ich anfangs geglaubt hatte? Dass mir ein Monat meines Lebens geklaut worden war, den ich bei einem Fremden verbracht hatte, mit dem ich eventuell auch noch eine Ehe eingegangen war? Verdammt, wo sollte ich da anfangen?
    »Ich wollte, wir hätten einfach nur unsere Ruhe«, sagte ich. »Weißt du noch, wie es war, als es nur uns beide in dieser großen dunklen Höhle gab? Wer hätte gedacht, dass wir noch einmal glauben würden, das wäre die unkomplizierteste Zeit unseres Lebens gewesen?«

4
    Baron Charles DeMortimer, der sich selbst Spade 1 nannte, um stets an seine Zeit als Strafgefangener in den Kolonien erinnert zu werden, während der er mit dem Namen des ihm zugewiesenen Werkzeugs gerufen worden war, hatte ein wundervolles Anwesen. Der perfekt gepflegte Rasen des ausladenden Geländes war von hohen Hecken umgeben. Das Haus im Stil des achtzehnten Jahrhunderts wirkte, als wäre es zu Zeiten gebaut worden, als Spade noch ein Mensch gewesen war. Die Korridore im Innern waren lang und prächtig. Erlesene Holzschnitzereien verzierten die Wände. Die Decken waren mit Malereien geschmückt. Überall Kristallleuchter. Handgewirkte Gobelins und antikes Mobiliar. Im Kamin hätte man eine Versammlung abhalten können.
    »Wo ist die Königin?«, murmelte ich überflüssigerweise, nachdem der Portier uns hereingebeten hatte.
    »Gefällt’s dir nicht, Süße?«, erkundigte sich Bones mit wissendem Blick.
    Kein bisschen. Ich war im ländlichen Ohio aufgewachsen, und selbst mein damaliger Sonntagsstaat hätte im Vergleich zu dem Bezugsstoff des Sofas, an dem wir gerade vorbeikamen, wie ein Putzlumpen gewirkt.
    »Alles ist so perfekt. Kommt mir vor, als würde ich ein Sakrileg begehen, wenn ich mich auf so ein Sofa setze.«
    »Dann sollte ich mir wohl überlegen, ob ich dir nicht doch ein anderes Schlafzimmer gebe. Vielleicht finden wir im Stall etwas Bequemeres«, hörte ich eine neckende Stimme.
    Es war Spade, sein dunkles, störrisches Haar war so zerzaust, als hätte er eben noch im Bett gelegen.

    Fettnäpfchenalarm. »Dein Haus ist

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