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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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eisig.
    »Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre Gregor gestern vielleicht in den Flammen umgekommen«, stellte ich fest. Was ich jetzt sagen musste, gefiel mir gar nicht. »Warum hast du mich gebissen, als du mit mir weggeflogen bist? Hättest du mir nicht so viel Blut ausgesaugt, hättest du dir das heute vielleicht ersparen können.«
    Bones stieß ein bitteres Lachen aus. »Durchaus, aber nicht so, wie du denkst. Du hast mich auch angesengt, als ich dich festgehalten habe, Kätzchen. Da konnte ich mich nur rösten lassen oder zubeißen und hoffen, dass der Blutverlust und die Kraft der Sonne die Flammen zum Verlöschen bringen würden, sonst hätte ich dich fallen lassen müssen. Jetzt noch Kritik an meiner Entscheidung?«
    Ich hatte Bones auch versengt?
    »Hoffentlich verschwindet diese Fähigkeit wieder«, sagte ich, und das meinte ich ernst.
    Er zuckte mit den Schultern. »Kann sein. Die Energie, die Vampire aus menschlichem Blut beziehen, hält nur ein paar Tage vor, dann müssen sie wieder Blut saugen, um Kraft zu tanken. So könnte es bei dir auch sein, und ich lege keinen Wert darauf, dass du Tepesch noch mal beißt, um deine pyrokinetischen Kräfte aufzufrischen.«

    »Nie wieder«, versprach ich und schauderte bei dem Gedanken an die Schmerzen, die ich Bones zugefügt hatte. Wer wollte schon über solche Macht verfügten, wenn er sie nicht kontrollieren konnte und seinen Lieben damit schadete?
    Ohne anzuklopfen trat Spade ein. »Es ist Zeit«, verkündete er. Seine Miene war kühl und undurchdringlich, obwohl ich wusste, dass er genauso aufgewühlt war wie ich.
    Bones’ dunkelbraune Augen blickten in meine. Er schenkte mir ein Lächeln, das ich nicht hätte erwidern können, wenn mein Leben davon abgehangen hätte. Seine Energie strich über mich hinweg wie eine Liebkosung. Ich konnte fühlen, wie sie sanft meine Angst zurückdrängte, sich mit meinem Unterbewusstsein verflocht und die Verbindung zwischen uns noch enger werden ließ.
    »Keine Bange, Süße«, flüsterte Bones. »Bald ist alles vorbei, und Gregor ist tot.«
    Ich nickte nur, weil ich nicht wusste, ob ich sprechen konnte. O Gott, hätte ich mit Bones tauschen können, hätte ich es getan. Auf der Stelle.
    »Ich würde dich ja bitten hierzubleiben«, fuhr Bones fort, »aber du würdest dich ja doch weigern.«
    Ich konnte mein Schnauben nicht unterdrücken. » Worauf du dich verlassen kannst , wie du immer so schön sagst.« Was auch geschah, ich konnte mich unmöglich irgendwo verkriechen, während Bones mit Gregor in einen Kampf auf Leben und Tod verstrickt war. »Aber um mich brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Konzentrier du dich auf Gregor. Ich komme schon klar.«
    »Oh, Gregor wird meine ungeteilte Aufmerksamkeit haben, Kätzchen«, antwortete Bones grimmig. »Verlass dich drauf.«
    Ich wollte Bones sagen, dass er das alles nicht tun musste,
dass wir eine andere Lösung finden würden, aber mir war klar, dass meine Mühe vergeblich gewesen wäre. Bones wäre diesem Kampf niemals ausgewichen, nicht einmal wenn Gregor aus heiterem Himmel versprochen hätte, uns in Ruhe zu lassen und meine Mutter urplötzlich Gefallen an ihrem Dasein als Vampirin gefunden hätte. Gregor hatte Rodney ermordet. Bones legte sich nicht nur um meinetwillen mit ihm an.
    Mencheres erschien in der Tür, hinter ihm Ian. Da standen die beiden Vampire, der eine dunkelhaarig und exotisch, der andere mit rotbraunem Haar und klassisch gutem Aussehen. Beide waren an Bones’ Erschaffung beteiligt gewesen; Mencheres hatte Ian zum Vampir gemacht, und der hatte Bones verwandelt. So viele Ereignisse waren diesem Augenblick vorausgegangen.
    Bones beugte sich vor und küsste mich, indem er seine Lippen nur ganz sacht über meine gleiten ließ. Als er den Kopf hob, fuhr ich ihm mit den Fingern über das Kinn und kämpfte gegen den Drang an, ihn zu packen und nie wieder loszulassen.
    Der scharfe Geruch meiner Verzweiflung umgab mich. Bones legte mir die Hände auf die Schultern und drückte leicht zu.
    »Das ist nicht das erste Mal, dass ich dem Tod gegenüberstehe, Kätzchen, und es wird auch nicht mein letztes Mal sein, dafür sorge ich schon. Ich lebe ein gefährliches Leben, aber so bin ich nun mal. Und du auch, und das wäre sogar so, wenn wir uns nie begegnet wären.«
    Ich wusste, was er mir damit sagen wollte. Wenn ich sterbe, ist es nicht deine Schuld . Ja, es stimmte. Bones und ich hätten selbst dann ein gefährliches Leben geführt, wenn wir uns nie über den Weg

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