Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
Vom Netzwerk:
gehandelt«, stammelte er.
    »Schwachsinn. Du hast nicht wie jeder Mann gehandelt.
Du hast getan, was du wolltest, wie immer. Ich will dir nicht wehtun, Gregor, aber ich vertraue dir nicht genug, um das Messer herauszuziehen, also kommen wir zu unserem Deal. Ich habe mich an alles erinnert, genau wie du es wolltest … und jetzt will ich gehen.«
    Gregor machte ein schockiertes Gesicht. »Zurück zu diesem Mordgesellen?«, fauchte er. »Du willst wieder zu Bones, diesem Schurken, der dich zu dieser … dieser Gevatterin Tod gemacht hat?«
    Er spie mir den Namen entgegen, als wäre er die schlimmste aller Beleidigungen. Nicht im Mindesten beleidigt lachte ich auf.
    »Bones hat mich zu gar nichts gemacht . Als wir uns kennenlernten, hatte ich schon sechzehn Vampire auf dem Gewissen. Bones hat mich nur besser ausgebildet, und seine Hure war ich auch nie. In dieser Beziehung bist du viel schlimmer als ich; mit wie vielen Weibern bist du denn schon ins Bett gestiegen?«
    Er warf mir einen empörten Blick zu. »Ich bin ein Mann. Das ist ein Unterschied.«
    »Noch ein Grund, warum das mit uns beiden nie funktioniert hätte, Bones hin oder her«, murmelte ich. »Ruf Lucius, sag ihm, dass er herkommen soll. Es würde mir zwar eine Menge Ärger ersparen, aber ich will dich nicht umbringen, Gregor. Wenn du allerdings irgendwelche Mätzchen machst, werde ich das Notwendige tun, und wir wissen beide, was das ist.«
    Ich hätte Gregor umbringen sollen, als das Messer in seinem Rücken steckte. Meine Erinnerungen bestätigten, dass er mich angelogen, manipuliert und in die Ehefalle gelockt hatte. Außerdem stellte er eine Bedrohung für Bones und mich dar, weil er Zurückweisungen nicht akzeptierte. Aber
erstens konnte ich Gregor schlecht umbringen, weil ich in meiner Verfassung nicht gegen seine Leute angekommen wäre – Gregor hatte bestimmt nicht nur Lucius bei sich. Zweitens hatten wir ein Abkommen getroffen, in dem ein Mord an ihm nicht vorgesehen war.
    Und drittens konnte das, was von der verliebten Sechzehnjährigen in mir noch übrig war, den Gedanken, Gregor zu töten, nicht ertragen, auch wenn die erwachsene Frau, die ich war, sehr wohl wusste, dass er es nicht besser verdient hatte. Was jedoch nicht bedeutete, dass ich ihm gleich das Messer aus dem Rücken zog. Sollte Gregor versuchen, ein falsches Spiel zu spielen, würde ich nicht davor zurückschrecken, ihm den Todesstoß zu versetzen.
    Gregor funkelte mich an. Ich zuckte nicht mit der Wimper. Das war nicht die Catherine, die er kannte. Ich war Cat, und mich hatte er noch nicht kennengelernt.
    »Lucius«, brüllte er schließlich. »Komm sofort her!«
    Ein paar Augenblicke später ging die Tür auf. Lucius blieb wie angewurzelt stehen, als er Gregor nackt mit einem Messer im Rücken auf mir liegen sah.
    »Herr?«, begann er. »Was …?«
    »Hör gut zu, Lucius.« Ich wandte den Blick nicht von Gregor ab; den anderen Vampir sah ich nur aus dem Augenwinkel. »Du suchst dir jetzt ein Telefon mit Freisprechfunktion und bringst es hierher. Sofort. Wenn du irgendwelche Mätzchen machst, bist du der Nächste, der stirbt, mein Alter. Kapiert? «
    » Monsieur? «
    »Tu es«, befahl Gregor aalglatt. Er hatte seine Fassung wiedergewonnen. »Schließlich habe ich meiner Frau ein Versprechen gegeben.«
    Ich kräuselte die Lippen, als er die beiden Worte betonte,
aber über dieses Thema würden wir uns ein andermal unterhalten.
    »Schön zu wissen, dass du Wort halten willst. Mit ein bisschen Glück bist du das Messer in ein paar Stunden los.«
    »Stunden?« Ungläubig runzelte er die Stirn.
    »Du sagtest, wir sind in Österreich«, antwortete ich nachdenklich. »Wenn er sich bereit erklärt herzukommen, wird er ein paar Stunden brauchen. Sobald er da ist, entferne ich das Messer.«
    »Du willst Bones anrufen?« Bei der Frage trat ein Leuchten in Gregors Augen, das mich daran erinnerte, wie gefährlich er war. Hättest du wohl gern. Wäre ja auch die perfekte Falle.
    »Im Traum«, sagte ich. »Aber nein. Ich meinte jemand anderen. «
     
    Vlad Tepesch verkniff sich sein Lachen nicht, als er ins Zimmer kam. Es schüttelte ihn so, dass er sich kurz am Türrahmen abstützen musste.
    »Also dafür hat sich die Reise wirklich gelohnt«, kicherte er, ein rosiges Glitzern im Auge. »Wie geht’s denn so, Gregor? Weißt wohl nicht mehr, was sich gehört, hm? Hätte ich gewusst, dass du so in der Patsche sitzt, hätte ich mir vielleicht … noch etwas länger Zeit gelassen.«
    Ich hatte

Weitere Kostenlose Bücher