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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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Viertel zu locken, aber am Ende hatte sie keine andere Wahl.«
    »Hat er sie gezwungen?«
    » Non , du verstehst das falsch. Er hat sie erschaffen . Sein Blut war es, das sie zur Ghula gemacht hat, und Gregor hat Maries anderen Erschaffer in der Nacht getötet, in der er sie verwandelt hat, also schuldet sie ihm allein die Treue. Gregor hat sich bereit erklärt, Marie für die Gefälligkeit, die sie ihm erwiesen hat, die Freiheit zu schenken, und sie will schon seit über hundert Jahren von Gregor unabhängig sein.«
    »Und Bones vertraut Marie, weil sie einem bei Audienzen immer Schutz gewährt.« Dieser clevere Mistkerl .
    Auf Cannelles Gesicht machte sich ein ausgewachsenes Grinsen breit. » Oui .«

    Mein Zorn verwandelte sich in Eis. »War das alles, Cannelle? «
    » Oui.«
    Ich wandte mich an Ian. »Glaubst du, sie weiß noch was?«
    Er erwiderte meinen Blick ebenso eisig. »Nein, Herzchen. Ich glaube, das war’s.«
    Ich hatte immer noch das blutige Messer in der Hand.
    »Cannelle«, sagte ich in scharfem Ton. »Ich werde dich umbringen. Ich sage dir das, damit du einen Augenblick Zeit hast, um zu beten, wenn du das willst, oder um nachzudenken, mir egal. Du hast meinen Mann in der festen Absicht verführt, ihn seinem Henker zu übergeben, und dafür gibt es in meinen Augen keine Entschuldigung.«
    »Cat, nein«, mischte sich Geri ein.
    Ich schenkte ihr keine Beachtung. Cannelle warf mir einen hämisch trotzigen Blick zu. »Bones ist aber nicht dein Mann, sondern Gregor.«
    »Wortklauberei. Du verschwendest deine Zeit. Mach deinen Frieden mit Gott. Aber schnell.«
    »Ich bin ein Mensch «, zischte sie. »Ein lebendes, atmendes Wesen. Du hattest vielleicht Mumm genug, mir wehzutun, aber mich zu töten, bringst du nicht übers Herz.«
    Auch darauf reagierte ich nicht. »Marie hat sich durch ihr Tun ihre Freiheit erkauft. Was hat Gregor dir versprochen? Dass er dich in eine Vampirin verwandelt?«
    Ein erneuter feindseliger Blick. » Oui . Das ist mein Lohn für all die Jahre, die ich ihm gedient habe.«
    »Du hast aufs falsche Pferd gesetzt«, stellte ich fest. »Du wirst keine Vampirin, Cannelle, aber ich lasse dich sterben wie eine.«
    Sie erhob sich. »Das wagst du nicht. Gregor würde dich umbringen.«

    Dann senkte sie den Blick. Das Silbermesser steckte ihr in der Brust. Es vibrierte sogar noch ein paar Augenblicke während ihrer letzten Herzschläge. Cannelle betrachtete erstaunt den zitternden Griff, bevor ihre Augen glasig wurden und ihre Knie nachgaben.
    Ich stand über ihr und spürte noch immer diese entsetzliche Kälte in mir.
    »Mag sein, dass Gregor mich jetzt umbringt, Cannelle. Das Risiko gehe ich ein.«
     
    Ich machte mich auf zu Don. Er war mit seinen eigenen Abreisevorbereitungen beschäftigt. Ich wusste nicht, wo meine ehemalige Einheit jetzt stationiert war, und das war mir auch ganz recht so. Ich hätte es Gregor durchaus zugetraut, diese Information zu seinem Vorteil auszunutzen. Don ging es nicht anders. Deshalb rückte nach meiner Abreise auch unsere gesamte Division ab.
    Vlad war in Dons Büro. Als ich eintrat, verstummten die beiden. Ich schmunzelte.
    »Geht’s noch auffälliger? Kommt schon, Jungs, was habt ihr besprochen? ›Wird Cat einen Zusammenbruch erleiden?‹ oder ›Selbstmordverhinderung leicht gemacht‹? Macht euch keinen Kopf. Ich bin okay.«
    Mein Onkel hüstelte. »Stell dich nicht so an. Wir haben uns gerade darüber unterhalten, wie man mit dir in Kontakt treten kann. Eine Postkarte kann man dir ja schlecht schicken, und Vlad meinte, du würdest bei ihm wohnen.«
    Ich warf Vlad einen Blick zu, der herausfordernd gewesen wäre … hätte ich nicht gerade erst Stunden mit leerem Magen in einem Flugzeug über dem Atlantik zugebracht, kaum geschlafen und einen Blutdruck von hundertachtzig gehabt.
    »Fürs Erste.«

    Vlad lächelte, er wirkte gleichzeitig arrogant und belustigt. »Die Entscheidung liegt bei dir, Cat. Ich zwinge dich zu nichts.«
    Don sah zwischen uns beiden hin und her, seine grauen Augen wurden schmal. Sie hatten die gleiche rauchige Farbe wie meine, und gerade blitzten sie misstrauisch.
    »Geht zwischen euch beiden irgendetwas vor, das ich wissen müsste?«
    »Geht mit dir irgendetwas vor, das sie wissen müsste?«, gab Vlad zurück.
    Jetzt war ich es, die von einem zum anderen sah. »Was?«
    Don hüstelte und warf Vlad einen bösen Blick zu. »Nichts.«
    Vlad schnaubte verächtlich. »Dann habe ich dir auch nichts zu sagen, Williams.«
    Ich wollte

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