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Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4)

Titel: Der sanfte Hauch der Finsternis - Frost, J: Der sanfte Hauch der Finsternis - Destined for an early Grave (Night Huntress/ Cat & Bones 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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wieder recht, Kumpel. Schon zum zweiten Mal heute.

23
    Wasser umwirbelte mich. Alles war dunkel und verschwommen. Wo war ich? Wie war ich hierhergekommen? Es stank fürchterlich, und das Zeug, in dem ich herumstrampelte, wurde schwarz und zu zäh, als dass ich darin hätte schwimmen können. Es drang mir in den Mund, und ich musste würgen. Es war gar kein Wasser. Es war Asphalt.
    »Hilfe!«
    Mein Rufen wurde nicht erhört. Der Asphalt schien mich in die Tiefe zu ziehen. Ich keuchte, erstickt, und spürte, wie der Asphalt in meine Lunge gelangte. Immer tiefer wurde ich nach unten gesogen. Ich ertrank. Ein flüchtiger Gedanke schoss mir durch den Kopf. So also werde ich sterben. Lustig, dabei dachte ich immer, es würde während eines Kampfes sein …
    »Nimm meine Hand«, hörte ich eine drängende Stimme.
    Blind griff ich zu, die pechschwarze Masse in meinen Augen raubte mir die Sicht … Und dann war der Asphalt verschwunden, und ich stand dem Mann gegenüber, vor dem ich davongelaufen war.

    »Gregor«, fauchte ich, verzweifelt bemüht aufzuwachen. Ein Traum, du bist nur in einem Traum gefangen . »Verflucht noch mal, lass mich in Ruhe!«
    Drohend ragte Gregor vor mir auf. Ein nicht vorhandener Wind zauste sein aschblondes Haar, und seine rauchig grünen Augen nahmen einen smaragdfarbenen Glanz an.
    »Für diesmal hast du deinen Liebsten vielleicht vor mir in Sicherheit gebracht, aber er fällt mir noch früh genug in die Hände. Was ist das für ein Gefühl, meine Gemahlin, fallen gelassen zu werden? Ah, chérie . Du hast deinen Schmerz verdient.«
    Gregor hielt meine Arme umklammert. Ich konnte spüren, wie er versuchte, mich aus meinem Körper herauszuziehen, und musste einen Augenblick lang gegen meine eigene Panik ankämpfen. Ich hatte selbst dafür gesorgt, dass Bones und ich getrennt wurden. Warum hatte ich nicht damit gerechnet, dass Gregor nur darauf warten würde, dass ich die Augen schloss? Seine Energie schien in mich einzusickern, mich allmählich auszufüllen. Ich wollte ihn ablenken, und zwar schnell, damit er nicht länger diese gefährliche Aura um mich aufbauen konnte.
    »Cannelle zu beauftragen, war ein Fehler. Falls du es noch nicht gehört hast: Ich habe sie umgebracht. Ian schickt dir ihre Leiche mit einer großen roten Schleife drum. Wenn sich das herumspricht, wird sich keiner mehr so leicht beschwatzen lassen, die Drecksarbeit für dich zu erledigen.«
    Gregor nickte wenig beeindruckt. » Oui , damit hatte ich nicht gerechnet, und du wirst dafür zahlen müssen, ma femme . Komm zu mir zurück, und ich setze den Preis nicht zu hoch an.«
    »Warum willst du unbedingt, dass ich zu dir zurückkomme? «, fragte ich frustriert. »Wir passen doch ganz offensichtlich nicht zusammen. Du machst nicht den Eindruck, als würdest
du mich lieben. Mir kommt es sogar so vor, als ob du mich nicht mal leiden könntest.«
    Eine Regung flackerte in Gregors Zügen auf, aber so kurz nur, dass ich sie nicht deuten konnte. »Du gehörst mir«, sagte er schließlich. »Und bald wirst du auch merken, dass du an meine Seite gehörst.«
    Da war mehr im Busch, das wusste ich einfach, aber im Augenblick hatte ich größere Sorgen. Pulsierend umgab mich Gregors Macht. Ich versuchte, seine Finger aufzubiegen, aber sie waren wie festgeschweißt.
    »Dann habe ich schlechte Neuigkeiten für dich: Noch einmal bei jeder deiner Launen einen Eiertanz aufführen? Sorry, Gregor. Die Chance hast du verspielt, als ich erwachsen geworden bin und Selbstbewusstsein entwickelt habe. Ich komme nie mehr zu dir zurück.«
    »Warum tust du das!«, brüllte er, seine gespielte Gelassenheit aufgebend. »Ich biete dir alles, und du verschmähst mich, als wäre ich weniger wert als dieser Lustknabe, der dich verlassen hat!«
    Die Wut saugte seine Energie wieder zurück in seinen Körper, fort von mir. Ich nutzte meine Chance.
    »Weil ich als Verflossene eines Lustknaben glücklicher bin als mit dir als Ehemann.«
    Gregor stieß mich von sich. Ich landete wieder in der Asphaltgrube, bis zu den Schultern in der klebrigen schwarzen Masse. Er stand über mir und schüttelte die Faust.
    »Du gehörst mir, ob du willst oder nicht, und darüber kannst du nachdenken, während du dich weiter vor mir versteckst. Ich werde Bones aufspüren, wenn er seine Leute nicht um sich hat. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und dann, chérie , wird er sterben.«
    Ich kam nicht dazu, meinem Hass auf ihn Luft zu machen,
denn im nächsten Augenblick war ich ganz im

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