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Der schlagende Beweis

Der schlagende Beweis

Titel: Der schlagende Beweis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillip Margolin
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Ich kann mich an Katzen, Hunde entsinnen. Einmal hatten sie ein Schaf.«
    »Was haben sie mit dem gemacht?«
    »Sie schlitzten ihm den Bauch auf. Manchmal hängten sie ein Tier an der Decke auf, sodass die Innereien auf die Leute herabfielen, oder die Kinder wurden gezwungen, sie zu essen.«
    »Gab es Menschenopfer?«
    »Ja.«
    »Wo fanden sie statt?«
    »In einer Scheune.«
    »Wissen Sie, wo sich die Scheune befand?«
    »Sie lag weit draußen auf dem Land. Sie war rundum von Bäumen umgeben, und das einzige Licht kam von Laternen im Inneren. Sie hatten schwarze Vorhänge zugezogen, damit kein Sonnenlicht hereindrang und niemand von draußen hereinsehen konnte.«
    »Was geschah in der Scheune, als Sie das erste Mal ein Menschenopfer sahen? «
    »Dieser Mann wurde mit den Händen über dem Kopf an den Dachsparren aufgehängt.«
    »War er bekleidet?«
    »Nein, er war nackt.«
    »Hat er geschrien oder sich gewehrt?«
    »Ja.«
    »Was geschah mit dem Mann?«
    »Die Leute nahmen Messer und häuteten ihn.«
    »War er lebendig, als das passierte?«
    »Ja.«
    »Wie viele Menschen haben dabei mitgemacht?«
    »Das weiß ich nicht mehr so genau. Mindestens fünfzehn.«
    »Und sie beteiligten sich alle daran, den Mann lebendig zu häuten?«
    »Einige sangen dazu und schlugen Trommeln und riefen Dämonen an.«
    »Wissen Sie, wonach die Opfer für das Ritual ausgesucht wurden?«
    »Es traf sie, weil sie Christen waren.«
    »Was passierte mit der Leiche, nachdem sie heruntergeholt wurde?«
    »Es gab eine Zeremonie, bei der das Blut aus einem Kelch getrunken wurde, die Leute hatten Sex, so was in der Art.« »Wofür stand das Blut?«
    »Wer das Blut eines Christen trank, auf den ging die Kraft der Person über.«
    »Was erhofften sich die Sektenmitglieder davon, Satan zu folgen?«
    »Sie wollten in alle Ewigkeit mit Satan leben und alles haben, was sie sich w ünschten, und wenn Satan die Welt besiegen würde, gehörte man zu den Auserwählten.«
    »Wie fanden sie ihre Opfer?«
    »Soviel ich weiß, gab es Leute in der Sekte, die darauf programmiert waren, Christen für dieses Ritual einzufangen.«
    »Wurden sie wahllos von der Straße geholt?«
    »Ich vermute, ja.«
    »Jemanden bei lebendigem Leib zu häuten ist Mord, nicht wahr, Dr. Fairweather?«
    »Ja.«
    »Und diese Leute hatten Familien, die sich um sie sorgten?«
    »Das nehme ich an.«
    »Haben Sie jemals der Polizei gemeldet, was Ihnen und diesen anderen Leuten Fürchterliches angetan wurde?«
    »Nein, ich habe es nicht fertig gebracht.«
    »Wieso nicht?«
    »Ich hatte entsetzliche Angst, ich fürchtete um mein Leben.«
    »Nun, Sie haben die Sekte mit einundzwanzig Jahren verlassen, und Sie sind jetzt in Ihren Vierzigern. Sie sind demnach seit über zwanzig Jahren von Ihren Eltern und diesen anderen Leuten fort. Ist es Ihnen, nachdem Sie sich abgesetzt hatten, niemals in den Sinn gekommen, jemandem davon zu erzählen?«
    »Ich war dazu nicht in der Lage.«
    »Wieso?«
    »Mir war von klein auf eingeschärft worden, es gebe Sektenmitglieder, die meine Gedanken lesen können und dass sie mich unablässig beobachteten und ...«
    »Ja?«
    »Ich glaube, dass ein paar Ärzte, die der Sekte angehörten, mit mir medizinische Experimente durchführten, dass sie mich einer Art Gehirnw äsche unterzogen.«
    »Wozu dienten diese Experimente?«
    »Mich ihrem Willen gefügig zu machen.«
    »Was waren das für Experimente?«
    »Ich erinnere mich an Elektroschocks. Ich weiß noch, wie jemand mir Worte oder Codes oder ganze Sätze vorsagte und mich dann anwies, was ich tun müsse, wenn ich diese Worte hörte.«
    »Wo geschah das?«
    »In einem Raum, der wie ein Operationssaal aussah. Über meinem Kopf waren grelle Lampen. Ich war nackt und angeschnallt. Sie befestigten Elektroden an meinem Kopf. Das ist alles, was ich noch weiß.«
    »Wie funktionierten diese Experimente? Und wie wirkten sie sich auf Sie aus?«
    »Jemand sagte einen Satz, und sie erklärten mir: Wenn du das hörst, dann tust du das und das, verstehst du? Und egal, was ich sagte, wiederholten sie immer nur: Wir glauben dir nicht , und ich bekam noch einmal Schocks. An irgendeinem Punkt hörten sie dann auf, vermutlich wenn sie dachten, dass sie mich unter ihrer Kontrolle hatten.«
    »Und bekamen Sie diese Codes oder Stichworte später tatsächlich zu hören?«
    »Ja.«
    »Wie?«
    »Am Telefon, oder jemand gab mir auf der Straße ein Zeichen. Sie sagten zum Beispiel einen Satz, und ich musste tun, was sie verlangten.«
    »Was zum

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