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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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Anwältin, die solche Dinge für mich abwickelt. Sybill Edwards verkauft Ihnen ein Gemälde für diesen Betrag. Sie hängen es über ihren Kamin oder verbrennen es.
    Denn S ie können ja mit ihrem Eigentum machen, was sie wollen. Kunstpreise sind relativ. Niemand auf der Welt, auch nicht das Finanzamt, kann Ihnen untersagen, ein Bild für eine Million Dollar zu kaufen. Über Kunst und Antiquitäten brauche ich Ihnen ja als Besitzer eines Auktionshauses nichts zu erzählen. Wenn mir etwas zustoßen sollte, weil dieser Mörder doch besser sein sollte als ich, dann löst sich die Bezahlung auch in Rauch auf. Sie zahlen nur im Erfolgsfall. Bislang liegt meine Erfolgsquote bei einhundert Prozent! Das soll auch künftig so bleiben. Mr. Maison, Sie können nun gehen.
     
    Ich werde hier noch ein wenig sitzen bleiben und die Enten beobachten. Wenn ein weiterer Kontakt erforderlich sein sollte, werde ich mir wieder etwas Unverfängliches einfallen lassen.«
    Als Steve ni cht mehr zu sehen war, tätigte Samuel einen Anruf:
    » Hallo Blake, ich habe mich gerade mit ihm getroffen. Er ist völlig neben der Spur und sagt größtenteils die Wahrheit.«
    » Schön, dann gib dein Bestes. Ich lege die gleiche Summe oben drauf. Das bin ich seinem Vater schuldig, er war mein Mentor.
    Außerdem muss nicht noch weiterer Mist aus der Vergangenheit hochkommen. Sollte es komplizierter und für dich aufwendiger werden, stelle ich weitere Mittel zur Verfügung.«
    » Das wird nicht nötig sein, und von dir privat nehme ich sowieso kein Geld an.
    Ich werde mir erst einmal alle relevanten Informationen besorgen und dann wird das Unkraut schnell verschwunden sein. Blake, noch eins. Ich weiß, dass Sybill sich in Europa befindet, aber vielleicht könntest du sie dazu bewegen, ein paar Tage eher nach Hause zu kommen. Wenn ich doch ein wenig spezielle Unterstützung brauche, hätte ich sie gern an meiner Seite.«
    » Warum rufst du sie nicht selber an?«
    » Weil sie deine Tochter ist und dir keinen Wunsch abschlagen kann. Sie ist mit ihrem neuen Lover unterwegs. Wenn ich sie hierher bemühe, denkt sie nur, ich will sie ärgern.«
    Blake lachte laut .
    » Wenn zwischen euch nicht ein so großer Altersunterschied wäre, müsste ich wirklich denken, ihr wärt ein unglückliches Liebespaar.«
    Jetzt lachte Sam und beendete das Gespräch.
     
    „Nicht ohne Grund kommt Wasser in Bewegung“.
    Aus Afrika

Kapitel 21
     
    Tom stieg wortlos ins Auto von Frank, er war angefressen, das merkte man sofort.
    » Bist du sauer wegen Nicolas Stiller?«
    » Nein, solche Vorkommnisse werden wir nie vermeiden können, das weißt du genauso wie ich.«
    »Was ist es dann ?«
    » Ich habe mit Regina im Krankenhaus vereinbart, dass wir uns solange nicht sehen, bis dieser Fall abgeschlossen ist. Ich möchte sie nicht in Gefahr bringen. Ich gehe abends zu einer Telefonzelle, rufe sie an, um wenigstens mal ihre Stimme zu hören. Ja kein Handy benutzen, keine E-Mails. Alles ist zu unsicher, es könnte zu ihr führen. Wir leiden beide darunter und ich fühle es bis in meine Haarspitzen, dass sie meine Vorsichtsmaßnahme nicht wirklich versteht. Dieser Irre ist mir unheimlich. Nicht dass er mir Angst macht. Aber nach meiner kleinen Entführung weiß ich mehr als je zuvor, wie leicht es eigentlich ist, auch unsere Festung zu knacken.«
    Frank sah ihn von der Seite an …
    » Das ist deine Entscheidung. Dieser Typ ist extrem gefährlich, weil krank und besonders rücksichtslos. Aber wenn wir uns von diesem Abschaum beeinflussen, gar einschüchtern lassen, unser Leben danach ausrichten, können wir unseren Job an den Nagel hängen.«
    » Vielleicht mache ich das auch. Auf jeden Fall nehme ich eine längere Auszeit, gleich, wenn wir den Mistkerl haben. Ich bin das erste Mal in meinem Leben an einem Punkt angelangt, wo mir meine unverrückbare Stärke, meine Passion, gegen das Böse zu kämpfen, verloren gegangen scheint.«
    Frank machte unvermittelt eine Vollbremsung und parkte erst mal am Fahrbahnrand. Er war fassungslos und suchte Tom s Augen.
    » Ich kann gut nachempfinden, dass dich das Erlebte aus der Bahn geworfen hat. Eine Auszeit kann ich auch gut nachvollziehen, aber aufhören? Du? Nein, glaube mir, du bist, was du bist! Mache einen längeren Urlaub. Genieße deine neue Liebe und dann wirst du wieder fühlen, dass wir ohne diesen Job gar nicht auskommen.
    Wenn du kündigst, hör e ich auch auf. Dann können wir ja eine Privat-Detektei aufmachen.
    Kannst du dich noch an

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