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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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allein miteinander ausmachen.«
    Aus dem Altarraum kamen die Brautjungfern und die Trauzeugen des Bräutigams in den Narthex geeilt. Lucys Geschwister drängten sich aneinander: ihr Bruder Andre, Charlotte und Holly, Tracy, die Meg mörderische Blicke zuwarf. Der Pfarrer wandte sich an die Präsidentin, und die beiden führten ein rasches Gespräch. Der Pfarrer nickte und kehrte in den Altarraum zurück, wo er sich, wie Meg hören konnte, für die »kurze Verzögerung« entschuldigte und die Gäste bat, doch auf ihren Plätzen zu bleiben.
    Das Kammerorchester begann wieder zu spielen. Die Seitentür des Vorraums blieb geschlossen. Meg wurde langsam flau im Magen.
    Tracy riss sich von ihrer Familie los und kam auf Meg zu. Ihr Rosenknospenmund verzog sich vor Wut. »Lucy war glücklich, bis du aufgekreuzt bist. Du bist schuld daran!«
    Ihr Vater trat neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter, wobei er Meg kühl ansah. »Nealy erzählte mir von eurem gestrigen Gespräch. Was weißt du hierüber?«
    Die Eltern des Bräutigams hörten seine Frage und kamen näher. Meg wusste, dass Lucy auf sie zählte, und kämpfte gegen den Drang an, einen Rückzieher zu machen. »Lucy … bemüht sich sehr, die Menschen, die sie liebt, nicht zu enttäuschen. « Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre trockenen Lippen. »Und dabei vergisst sie manchmal … sich selbst treu zu sein.«
    Mat Jorik gehörte der Sprich-Klartext-Schule des Journalismus an. »Was genau willst du damit sagen? Heraus damit.«
    Aller Augen waren auf sie gerichtet. Das Minicallas-Bukett musste noch stärkeren Druck aushalten. Egal wie gern sie weggerannt wäre, sie musste versuchen, die Situation für Lucy ein wenig zu entschärfen, indem sie die Grundlage für schwierige Gespräche schuf, die mit Sicherheit folgen würden. Sie befeuchtete sich ihre Lippen mit ihrer Zunge. »Lucy ist nicht so glücklich, wie sie sein sollte. Sie hat Zweifel.«
    »Unsinn!«, rief Teds Mutter aus. »Sie hat keine Zweifel. Nicht solange Sie ihr diese nicht eingeredet haben.«
    »Dies ist das erste Mal, dass jemand von uns etwas von Zweifeln hört«, warf Dallas Beaudine ein.
    Meg überlegte kurz, Unwissenheit vorzugaukeln, aber Lucy war die Schwester, die sie nie gehabt hatte, und das war das Mindeste, was sie für sie tun konnte. »Lucy ist klar geworden, dass sie Ted womöglich aus den falschen Gründen heiratet. Dass er … womöglich doch nicht der richtige Mann für sie ist.«
    »Das ist ja absurd.« Francesca warf ihr einen giftigen Blick zu. »Wissen Sie überhaupt, wie viele Frauen alles gäben, um Teddy zu heiraten?«
    »Sicherlich jede Menge.«
    Seine Mutter beschwichtigte dies nicht. »Ich habe am Samstagmorgen mit Lucy gefrühstückt, und da erzählte sie mir, sie sei nie glücklicher gewesen. Aber das hat sich nach Ihrer Ankunft geändert. Was haben Sie ihr gesagt?«
    Meg versuchte dieser Frage auszuweichen. »Sie war womöglich nicht ganz so glücklich, wie es den Anschein hatte. Lucy kann sehr gut etwas vortäuschen.«
    »Ich bin so etwas wie eine Expertin für Leute, die etwas vortäuschen«, meinte Francesca schnippisch. »Auf Lucy traf das nicht zu.«
    »Sie ist wirklich gut darin.«
    »Sehen wir das Ganze doch mal so.« Die kleine, zierliche Mutter des Bräutigams näherte sich ihr mit der Autorität eines Staatsanwalts. »Wäre es nicht denkbar, dass Sie — aus Gründen, die ganz allein Ihnen bekannt sind – beschlossen haben, es auszunützen, dass die Nerven der Braut blank liegen, um daraus für sich Kapital zu schlagen?«
    »Nein. Das ist nicht denkbar.« Sie flocht das bronzefarbene Band des Buketts durch ihre schweißnassen Finger. »Lucy wusste, wie sehr ihr euch alle wünschtet, sie zusammen zu sehen, und hat sich deshalb eingeredet, dass es funktionieren würde. Aber es war nicht das, was sie tatsächlich wollte.«
    »Ich glaube dir nicht!« Tracys blaue Augen flossen über. »Lucy liebt Ted. Du bist eifersüchtig! Deshalb hast du das getan.«
    Tracy hatte Meg immer verehrt, und umso mehr schmerzte sie ihre Feindseligkeit. »Das ist nicht wahr.«
    »Dann sag uns, was du zu ihr gesagt hast«, forderte Tracy. »Lass es alle hören.«
    Eins der Blumenbänder löste sich zwischen ihren feuchten Fingern auf. »Ich habe sie nur daran erinnert, dass sie sich selbst treu sein muss.«
    »Das war sie!«, rief Tracy. »Du hast alles kaputt gemacht.«
    »Ich möchte Lucy ebenso sehr glücklich sehen wie der Rest von euch. Aber sie war es nicht.«
    »Und das

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