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Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Der Schoenste Fehler Meines Lebens

Titel: Der Schoenste Fehler Meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Heimatgolfplatz besiegt. Er hörte sogar damit auf, Meg zu bedrängen.
    Das Team Beaudine brauchte jetzt nur noch ein paar Putts zu verpassen, und Spencer Skipjack wäre in großherziger Stimmung für zukünftige Verhandlungen, aber das schienen sie nicht sehen zu wollen. Meg war das unbegreiflich. Sie sollten das gewaltige Ego ihres Gastes bedienen, anstatt so zu spielen, als zählte nur das Ergebnis des Turniers. Offensichtlich dachten sie, es reiche, mit Scherzen um sich zu werfen und Skipjack das Gefühl zu geben, auch dazuzugehören. Aber Skipjack war eingeschnappt. Wenn Ted wollte, dass er empfänglich für die Belange der Stadt blieb, mussten sein Vater und er das Turnier verlieren. Stattdessen kämpften sie nur umso verbissener, um ihren Vorteil von einem Loch aufrechtzuerhalten.
    Doch zum Glück kehrten Kennys Lebensgeister am siebzehnten Grün wieder zurück, und er versenkte einen 8-Meter-Putt und brachte die Teams gleichauf.
    Das entschlossene Glitzern in Teds Auge gefiel Meg gar nicht, als er am letzten Loch abspielte. Er brachte seinen Driver in Position, nahm Haltung an und holte zum Schlag aus … und in genau diesem Moment ließ sie aus Versehen seine Tasche mit den Golfschlägern fallen …

Kapitel 8
    Krachend fielen die Schläger um. Alle sieben Männer am Tee fuhren herum und starrten sie an. Sie machte ein beschämtes Gesicht. »Hoppla. Verflixt. Großer Fehler.«
    Ted hatte seinen Drive nach links ins entfernte Rough geschlagen, und Skipjack grinste. »Ich bin wirklich froh, Miss Meg, dass Sie nicht mein Caddie sind.«
    Sie kickte mit ihrem Turnschuh in den Boden. »Es tut mir wirklich leid.« Nicht.
    Und wie reagierte Ted auf diesen Schnitzer? Dankte er ihr etwa dafür, ihn daran erinnert zu haben, was am heutigen Tag das Wichtigste war? Oder kam er mit einem Schläger auf sie zu, um ihr damit eins überzubraten, was er bestimmt nur allzu gern getan hätte? Oh nein. Mr. Perfekt war für beides viel zu cool. Er setzte stattdessen sein Chorknabenlächeln auf, kam mit seinem lässigen Gang zu ihr und richtete eigenhändig die Tasche auf. »Mach dir keinen Stress, Meg. Du hast das Turnier nur interessanter gemacht.«
    Er war der größte Schwindler, der ihr je untergekommen war, denn obwohl die anderen es nicht sahen, wusste sie, wie wütend er war.
    Sie liefen alle die Fairway hinunter. Skipjacks Gesicht war gerötet, und sein Golfhemd klebte an seiner breiten Brust. Meg begriff das Spiel inzwischen gut genug, um zu wissen, was jetzt passieren musste. Aufgrund seines Handicaps bekam Skipjack für dieses Loch einen zusätzlichen Schlag, sodass Skipjack das Loch für sein Team gewinnen würde, selbst wenn die anderen im Gleichstand waren. Wenn jedoch entweder Dallie oder Ted einen Schlag unter dem Par zurückblieben, bräuchte auch Skipjack einen Birdie, um das Loch zu gewinnen, was jedoch höchst unwahrscheinlich war. Ansonsten würde das Turnier in einem unbefriedigenden Gleichstand enden.
    Dank ihrer Einmischung hatte Ted es bis zur Fahne am weitesten und musste nun seinen zweiten Schlag machen. Da keiner in der Nähe war und mithören konnte, sagte sie ihm, was sie dachte. »Lass ihn doch gewinnen, du Idiot! Siehst du denn nicht, wie viel ihm das bedeutet?«
    Anstatt auf sie zu hören, drosch er ein 4er Eisen die Fairway hinunter und puttete den Ball in eine selbst für sie klar ersichtliche perfekte Position. »Arschgesicht«, murmelte sie. »Wenn du einen Birdie machst, ist das die Garantie dafür, dass dein Gast nicht gewinnt. Hältst du das tatsächlich für den besten Weg, ihn in gute Stimmung für eure widerlichen Verhandlungen zu bringen?«
    Er warf ihr seinen Schläger zu. »Ich weiß, wie dieses Spiel gespielt wird, Meg, und Skipjack ebenso. Er ist kein Kind.« Er stolzierte davon.
    Dallie, Kenny und ein missmutiger Skipjack legten ihre dritten Abschläge aufs Grün, aber Ted brauchte nur zwei. Ihm war der gesunde Menschenverstand abhandengekommen. Offenbar war es für all jene, die Golfspielen geradezu als religiöses Relikt betrachteten, eine Todsünde, ein Spiel zu verlieren.
    Meg erreichte Teds Ball als Erste. Er lag auf einem dicken Büschel chemisch gedüngten Grases in perfekter Position, um einen leichten Birdieschlag zu machen. Sie stellte seine Tasche ab, ging in Gedanken noch mal ihre Prinzipien durch und trat dann, so fest sie konnte, mit ihrem Turnschuh auf den Ball.
    Als sie hörte, wie Ted näher kam, schüttelte sie traurig den Kopf. »Wirklich schade. Sieht aus, als

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