Der schottische Seelengefährte (German Edition)
zurück, indem er den Druck seiner Hände verstärkte und sie wieder auf Abstand schob.
„Ich möchte, dass Ihr wisst, dass egal was passiert, mir Euer Wohl wichtig ist.“
Bei diesen Worten schaute er ihr eindringlich in die Augen. Mary, noch völlig aus ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen, verstand diese Worte im Zusammenhang mit dem Hinterhalt und nickte.Peinlich berührt über ihr schamloses Verhalten schoss ihr heiße Röte ins Gesicht und sie ermahnt sich selber zur Konzentration.
„Ich weiß, dass du gut auf mich aufpassen wirst, aber trotzdem werde ich dir helfen.“
Verwirrung machte sich kurz auf Iains Gesicht breit, bevor ein übermütiges Funkeln in seine Augen trat.
„Das wäre ganz hervorragend, wenn Ihr mir helfen würdet, es würde die Angelegenheit wesentlich vereinfachen“ erwiderte er trocken.
Warum habe ich gerade das Gefühl, dass wir nicht von ein und demselben Thema reden, fragte sich Mary misstrauisch.
Doch ihre Augen weiteten sich, als Iain sie plötzlich ganz nahe an sich heranzog und in einer fließenden Bewegung seine Arme um sie schloss. Ohne ein weiteres Wort spürte sie auf einmal seine Lippen auf ihrem Mund. Es wurde ein langer, genießerischer, stürmischer Kuss, der ihre Vorstellungskraft über einen „richtigen“ Kuss weit übertraf. Seine Zunge umschmeichelte ihre Lippen während seine Arme sie immer fester an seinen Körper pressten. Unterbewusst spürte sie seine harte Reaktion an ihrem Unterleib, was einen weiteren Stromstoß durch ihren Körper fahren ließ. Bereitwillig gab sie seiner drängenden Zunge nach und stöhnte wohlig auf, als diese einen zärtlichen Tanz mit ihrer spielte. Sein Kuss wurde fordernder und Mary schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie brauchte seine Nähe, aber auch seinen Halt, denn ihre Beine drohten einzuknicken. Genüsslich kostete Iain ihren weichen Mund und ließ eine Hand langsam ihren Rücken hinuntergleiten. Perfekt! Ihr Pobacke passte genau in seine Hand, mit der er sie nun fest an seine erwachte Männlichkeit drückte. Ihre Antwort war unmissverständlich, denn das Kreisen ihres Beckens verursachte plötzliche Hitzewallungen, die durch seinen Körper wogen.
Schwer atmend löst er sich widerstrebend und schaute auf Mary hinunter. Noch immer hielt sie sich mit geschlossenen Augen an seinem Hals fest und machte keinerlei Anstalten sich zu rühren. Zufrieden betrachtete er ihre feuchten, leicht geschwollenen Lippen und ihren eindeutig verzückten Gesichtsausdruck. Wie wunderschön sie war! Es wird funktionieren, dachte Iain herzklopfend und plötzlich konnte er die Hochzeit gar nicht mehr abwarten. Nachbeben überzogen Marys Körper und Iain musste sich stark zusammenreißen, sie nicht wieder an sich zu ziehen und wieder von ihren Lippen zu kosten. Oh ja, wir werden gut zusammenpassen. Bedauernd löste er sich von Mary und räusperte sich vernehmlich.
„Habt Dank für Eure Warnung, ich werde versuchen, ein paar Späher bei den Fergussons einzuschmuggeln, vielleicht erfahren wir dann noch Genaueres. Ich werde mit ein paar vertrauenswürdigen Kriegern überlegen, was wir vorbereiten können. Da wir nun vorgewarnt sind und den Vorteil auf unserer Seite haben, sollte uns auch etwas einfallen.“
Er wandte sich zur Tür, drehte sich aber kurz vorher noch einmal um und blickte sie intensiv an.
„Ich danke Euch“ und verschwand durch die Tür.
Was war das denn gerade gewesen? Mary blieb wie benommen stehen und starrte die Tür an, die Iain gerade schwungvoll hinter sich geschlossen hatte.
„Wow“ entschlüpfte es ihren Lippen. Was für ein Kuss! Mit bebenden Fingern tastete sie noch immer ziemlich benommen über ihre Lippen und fragte sich, ob ihr Gehirn durch die Zeitreise Schaden genommen hatte. So eine heftige Reaktion auf einen einzigen Kuss hatte sie nicht erwartet.
Mary schüttelte verwirrt den Kopf. Trotz ihres hohen Alters von fast 25 Jahren, hatte sie nicht viel Erfahrung was die körperliche Liebe betraf. Vielleicht war sie durch die äußerst konservative Einstellung ihrer Mutter stark geprägt worden, so dass sie als Teenager nicht sofort mit ihren Verabredungen ins Bett gehüpft war. Das wiederum lies sie auf Dauer für das männliche Geschlecht langweilig erscheinen, so dass selten eine Beziehung länger als einen Monat dauerte. Später hatte sie sich in ihren Büchern vergraben, weil es ihr sinnvoller und erfüllender erschien, ihre Zeit der alten Sprache Schottlands und ihrer Geschichte zu widmen. Sie hörte heute
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