Der schwarze Fürst der Liebe
Hingabe lutschen. Saugen, um ihm seine warme, weiße Milch zu entringen. Die Spannung in ihm beschrieb einen Bogen, sein Becken bäumte sich auf. Er fing den Erguss mit der Hand auf, denn er hasste es, die wertvollen Wolfshaare mit seinem Sperma zu verkleben.
Kapitel 9 - Ein Heim
Bartel hatte nicht erwartet, sie vor dem Haus vorzufinden. Engellin saß auf der Bank. Ein letzter Sonnenstrahl verfing sich in ihrem hochgesteckten Haar, glänzte golden und verschwand.
Warum saß sie dort in der Kälte? Wartete sie auf ihn? Sofort machte er sich Sorgen, dass sie sich unterkühlen könnte. Aber ihre grünen Augen strahlten zu ihm auf, als sie ihm eine Hand reichte, damit er ihr aufhalf. Sein Herz tat einen Satz. Er fuhr unter den Wollumhang, den sie trug, und legte den Arm sanft um ihre schlanke Mitte. Aus dem Blockhaus roch es nach Essen. So hatte er es sich immer erträumt: Eine schöne Frau, die auf ihn in einem gemütlichen Heim wartete, das wunderbar nach Fleisch duftete. Die Hunde verschwanden in den Hütten, die er ihnen für den Winter an die Hauswand gebaut und dick mit Stroh ausgestopft hatte. Er zog Engellin mit ins Warme.
»Warte!«, forderte sie kurz, nahm ihm die erlegten Kaninchen ab und hängte sie hoch unter das hervorstehende Dach. Eilig folgte sie ihm.
Es hatte sich einiges verändert, seit Engellin zu ihm gekommen war. Das Haus war nicht länger ein öder Holzschuppen mit Lager und Feuerstelle, sondern es war zu einem Heim geworden. Er spürte Engellins mahnenden Blick auf seine Stiefel. Also entschied er, sie auszuziehen. Sie nahm ihm das erdverkrustete Schuhwerk aus der Hand, bevor er es in die Ecke schmeißen konnte, und stellte es leicht seufzend neben die Tür.
Sie bewegte sich von Tag zu Tag besser und fließender. Die Heilung schritt voran. Bartel erfasste ihr herzförmiges Gesicht und küsste sie leidenschaftlich. Kaum hatte er ihre Lippen berührt, machte sich sein Schwanz in seiner Lederhose stramm . Hatte er sie zu grob gepackt? Sie versuchte ihm ständig zu vermitteln, dass er zärtlich sein sollte, jedoch, verdammt noch mal, das fiel ihm so wahnsinnig schwer. Er hatte Probleme behutsam zu streicheln. Seine Hände waren geeignet für den Kampf, für das Hämmern in seiner Schmiede, selbst für Feldarbeit – aber um zarte Frauenhaut zu verwöhnen?
Bartel betrachtete seine narbigen, wettergegerbten Pranken. Engellin nahm beide Hände sanft in ihre und küsste sie zärtlich. Das war ihm nicht recht und er zog sie fort. Er war schmutzig von der Jagd. – Sie sollte das nicht tun.
Irritiert sah er zu, wie sie erneut nach seinen Händen griff und auf ihre weichen Wangen legte. »Ich liebe den Geruch von Erde, Wald und auch Blut. Das ist schön!«
Während sie das sagte, glänzten ihre Augen und Bartel spürte, wie seine Erregung verflog und sich ein unendlich warmes Gefühl in seiner Brust ausbreitete. Sie konnte alles von ihm haben! Er würde sie immer mit Hingabe verehren – gleichgültig, was kam.
»Hast du Hunger?« Augenblicklich nahm er wieder die gemütliche Stube wahr und merkte, wie sein Magen sich regte. Himmel, er war wirklich einfach zu lenken. Er grinste.
Maus kam mit Feuerholz in die Hütte; langsam und vorsichtig, um nur nicht zu stören und um möglichst nicht bemerkt zu werden.
»Komm her, Maus«, sagte Engellin freundlich. »Du hast so gut gekocht, nun setz dich und iss mit uns.«
Mit gesenktem Kopf schob Maus seinen schmalen Körper auf die äußerste Ecke der Holzbank. Er machte sich ganz klein. Ob er das aus Respekt oder Angst vor ihm tat, konnte Bartel nicht ausmachen, deshalb schaufelte er sich einen Löffel Kanincheneintopf in den Mund und sagte dröhnend: »Alle Achtung, der Eintopf ist richtig gut!«
Maus blickte auf, lächelte, aber er sah ihn nicht an. Er strahlte hoch zu Engellin, als er seinen Holzteller von ihr in Empfang nahm . Ihr Götter, was kümmerte ihn sein Lob, wenn seine Herrin in der Nähe war. Leicht verärgert aß Bartel weiter. Engellin legte beschwichtigend eine Hand auf seine. Sie hatte ja recht. Es war alles in Ordnung.
Er saß zufrieden und satt auf der Bank und streckte die Beine von sich. Engellin und Maus werkelten an der Feuerstelle. Das Feuer knackte und warf flackernde Schatten auf die mit den gebündelten Heilkräutern behängten Holzwände. Sie war im Herbst zu ihm gekommen und nun war es Winter. Bartel überlegte, wie viele Kräuter sie wahrscheinlich im Frühjahr sammeln würde, und wo diese dann an den Wänden Platz
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