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Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition)

Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition)

Titel: Der Sehnsucht verfallen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerri Russell
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seine Brust.
    »Ihr solltet Euer Bein schonen.«
    »Schmerzen verspüre ich keine«, erwiderte er, während sie von ihm umarmt und auf den Hals geküsst wurde. Seine Küsse beschrieben einen lustvollen Weg von ihren Schultern bis hin zum Ansatz ihrer Brüste.
    Sie ließ den Kopf in den Nacken sinken, so wunderbar waren die Gefühle, die er ihr bescherte. In seinen Armen fühlte sie sich auf eine wollüstige Weise entblößt, zugleich aber auch so frei, als würde zwischen ihnen außer sinnlichen Empfindungen nichts stehen. Keine Lügen, keine Täuschungen, und ein wundervolles Gefühl nach dem anderen, die sich alle tief in ihrem Inneren sammelten, als würden sie sie auf etwas anderes, etwas Größeres vorbereiten.
    Sie wusste, was dieses andere war. Er selbst hatte es ihr gesagt. Sie war seine Ehefrau. Mit einem Mal war ihr die Situation klar, in der sie sich befand, und aus ihren Zweifeln wurde ein sehnsüchtiges Verlangen.
    »Nichts außer uns beiden muss in diesem Moment für uns existieren. Ein Mann und eine Frau, die einfach nur vergessen wollen.« Er griff hinter sie und zog die Schnüre auf, die das Mieder ihres Kleids zusammenhielten. Erschrocken schnappte sie nach Luft, als er ihr den Stoff über den Kopf zog, so dass sie nur in ihrem dünnen Unterkleid vor ihm stand, das sich so wie die Berührungen eines Liebhabers an ihre Haut schmiegte.
    Wolf machte einen Schritt nach hinten, damit er sein Nachthemd aus feinem Leinen ausziehen und zur Seite werfen konnte. Von hilfloser Faszination erfüllt, konnte sie ihn nur anstarren. Die krausen dunklen Haare auf seiner Brust wirkten sanft und hart zugleich, und sie spürte ein Kribbeln in den Fingern. Sie wollte ihn berühren, wollte seine Haut an Brust und Schultern streicheln, um die kräftigen Muskeln zu erkunden.
    »Kannst du alles vergessen, was sich zwischen uns befindet, und dir gestatten, dass du einfach nur fühlst?«
    Tatsächlich vergaß sie alles, als ihr Blick von seiner Brust weiterwanderte über seinen flachen Bauch bis hin zu …
    Er stand breitbeinig und völlig nackt vor ihr, so dass sie seine erregte Männlichkeit sehen konnte. Weder konnte sie den Blick abwenden, noch war sie in der Lage, einen Atemzug zu tun.
    »Was fühlst du, wenn du mich ansiehst?«, wollte er mit einer Mischung aus Verwundbarkeit und Selbstvertrauen wissen.
    »All das, was ich nicht fühlen sollte.« In ihrem Herzen herrschte Chaos. Ihr war heiß, ihr war schwindelig, sie war verwirrt und aufgeregt. Er hatte ihr den Vorzug vor Fiona gegeben.
    »Komm zu mir.«
    Nur ein Schritt trennte sie voneinander. Sie musste nicht weit gehen, um zu ihm zu gelangen, und doch zögerte sie. Machte sie den Schritt nach vorn, dann gab es für sie kein Zurück mehr. Aber hatte ihre Mutter sie nicht vor dem Wahnsinn gewarnt, der folgen würde?
    Wolf nahm ihre rechte Hand und hob sie an seine Lippen. Während er ihre Handfläche küsste, nahm er den Blick nicht von ihren Augen. »Ich brauche dich.«
    Diese einfachen Worte genügten, um auch noch den letzten Widerstand zu brechen. Der Wahnsinn erschien ihr wie ein geringer Preis für die Lust, die sie erwartete.
    Sie kam näher, und er hob die Arme. Ehe sie es sich versah, hatte er ihr das Unterkleid ausgezogen, um es zu seinen Kleidern auf den Boden zu werfen. Ihre Brustwarzen strichen über seine Brusthaare, wobei ihr der Atem stockte. Seine Hände berührten ihre Schultern, die Arme und ihren Rücken mit einer Zartheit, die sehnsüchtiges Verlangen weckte und ihren Körper von einer schier unerträglichen Anspannung heimsuchen ließ.
    Im nächsten Moment hatte er sie wieder in die Arme genommen und legte sie sanft auf das Bett. Er folgte ihr, bis er halb kniend dalag. Ihr blieb nicht mal genug Zeit, um Angst zu verspüren, da drückte er abermals die Lippen auf ihren Mund. Fast überwältigende Gefühle regten sich in ihr und ließen sie nach Dingen verlangen, von denen sie noch gar keine Ahnung hatte.
    Seine Hände streichelten ihr Bein, den Oberschenkel, ihren Bauch, und sie lag nackt und schutzlos vor ihm. Doch in seinen Armen fühlte sie sich nicht verwundbar, sondern befreit von allen Zwängen, die ihr ganzes Leben bestimmt hatten. Empfand er genauso? Bat er sie deshalb darum, alles andere zu vergessen und nur diesen Augenblick auf sich wirken zu lassen? Damit er für kurze Zeit frei von aller Verantwortung sein konnte, die tagaus, tagein auf seinen Schultern lastete? Und damit sie von ihrer Vergangenheit befreit wurde?
    Die frische

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