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Der sexhungrige Werwolf!

Der sexhungrige Werwolf!

Titel: Der sexhungrige Werwolf! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Bevor sein Körper den Boden berührte, war er bereits Tod.
    Bely duckte sich angriffsbereit und horchte, ob jemand in den Nebenräumen das Geräusch gehört hatte. Aber draußen blieb alles ruhig und die Türe geschlossen. Sie öffnete die Hand des toten Arztes und holte die Schlüssel heraus. Dann befreite sie sich von der zweiten Handschelle.
    Sie drehte den am Boden liegenden Doktor auf den Bauch und schob seine Hose und Unterhose herunter. Mit nacktem Arsch lag er auf dem Boden und Bely beugte sich herunter. Das blutverschmierte Skalpell drückte sie mit der scharfen Spitze voraus durch die Rosette in den Darm des toten Arztes. Nur noch der Griff schaute zwischen seinen Pobacken hervor.
    „So fühlt es sich an, etwas in den Arsch gesteckt zu bekommen“, zischte sie voller Hass und Abscheu zum toten Mann. Dann drehte sie sich um und hatte den Doktor bereits vergessen.
    Am Boden fand sie ihre Unterwäsche und bekleidete ihren nackten Körper. Sie ging zu dem großen Schrank an der hinteren Wand und öffnete die Türen. Dort fand sie ein Polohemd und eine weiße Jeans des toten Arztes. Die Hose war etwas zu groß, aber mit ein paar Tüchern konnte sie den Bund festziehen. Sie schlüpfte in einen weißen Arztkittel und steckte den dicken Schlüsselbund ein. Aus der Kommode holte sie zwei chirurgische Skalpelle. Die beiden Operationsmesser hatten jeweils eine 35 mm lange und sehr scharfe Klinge.
    Vorsichtig schlich sie zur geöffneten Türe die in einen sonnigen Innenhof führte. Sie blickte langsam und achtsam nach draußen. Der gesamte Bereich war leer. Vor der Tür befand sich eine Terrasse auf der ein leerer Tisch und Stühle standen. Es schien eine Art Aufenthaltsbereich oder Raucherzone für die Angestellten zu sein. Mit selbstbewussten Schritten überquerte sie in dem weißen Arztkittel den Innenhof. An der hinteren Wand befand sich eine verschlossene Stahltüre. Nach mehreren Versuchen fand sie den passenden Schlüssel. Sie öffnete vorsichtig die Türe und blickte sich um. Vor ihr befand sich ein flaches Gebäude mit Rampen und großen Toren. Es schien eine Ladezone für Warenanlieferungen zu sein.
    Ein Rolltor öffnete sich geräuschvoll. Bely versteckte sich hinter Mülltonnen.
    Mehrere Personen trugen zwei Metallsärge zu einem schwarzen Leichenwagen. Aus ihrem Versteck hörte sie Gesprächsfetzten: „Die armen Mädchen....So schlimm zugerichtet..“
    Bely vermutete, dass es sich in den Särgen um Claudia und Heike handeln musste.
    Sie versuchte der Unterhaltung weiter zu folgen: „Gerichtsmedizin München...Fahrer hat es eilig....wird heute Abend noch erwartet.....“
    Die beiden Särge wurden in die vorgesehenen Halterungen gestellt und in den Leichenwagen geschoben. Dann wurden die Türen geschlossen und die Männer verschwanden wieder durch das Rolltor.
    Der gesamte Hof war menschenleer.
    Bely schlich vorsichtig zum schwarzen Leichenwagen. Leise öffnete sie die Hecktür, krabbelte in den Innenraum und schloss die Türe hinter sich. Ihre Augen brauchten ein paar Sekunden, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sie war mit den zwei schweren Metallsärgen alleine.
    Beliar öffnete den rechten Sarg. In weißen Tüchern gehüllt lag die tote Heike. Ihre Augen waren geschlossen, die Arme an den Körperseiten angelegt. Bely prüfte die Größe des Sarges. Da Heike und sie selbst schlanke Frauen waren, sollte ausreichend Platz für beide sein. Sie krabbelte vorsichtig in den kalten Sarg und schob die tote Heike an den Rand. Schwieriger war es, den Sargdeckel wieder zu schließen. Nach mehreren Versuchen gelang es ihr. Einen kleinen Atemschlitz für frische Luft ließ sie offen.
    „Dein Ableben hat mir zur Flucht verholfen“, flüsterte sie der toten Heike ins Ohr.
    „So bist du wenigstens im Tod für etwas nützlich. Dieser schlafende Zustand steht dir gut, du siehst sehr hübsch aus.“
    Sanft und zärtlich streichelte sie dem toten Mädchen durch das Haar.
    Dann legte sie sich still zurück und wartete. Es dauerte nicht lange und der Wagen fuhr los.
    Nach wenigen Sekunden stoppte er wieder. Die Hecktüren wurden geöffnet. Ein wachhabender Beamter an der Torausfahrt blickte sich kurz im Innenraum um. Unverzüglich schloss er mit einem angewiderten Gesicht die Türen. Die beiden Särge verursachten ein beklemmendes Gefühl in ihm.
    Der Leichenwagen durfte passieren und verließ das Gelände der Justizvollzugsanstalt Lilienthal.
    Bely war die Flucht gelungen, nach nur zwei inhaftierten

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