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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Hatte der Mann denn keine Ahnung von Verhandlungstaktik? Doch, natürlich - aber das machte solche Grobheit noch unverständlicher ...
    Charlie imitierte ein menschliches Achselzucken. »Wie Sie uns belogen haben, Senator.
    Unsere Geschichte: gut also. Wie ihr Menschen haben wir Zeiten gehabt, in denen es Krieg gab. Meist wegen Religionen. Unsere letzten großen Kriege liegen mehrere von euren Jahrhunderten zurück — seitdem haben wir den Frieden zu bewahren vermocht.
    Von Zeit zu Zeit gibt es allerdings Aufstände. Meister wie eure Unabhängigen, die ihre Selbständigkeit vor das Wohl ihrer Rasse setzen. Die müssen natürlich bekämpft werden...« »Warum habt ihr das nicht gleich zugegeben?« wollte Rod wissen.
    Das Split zuckte wieder die Achseln. »Was wussten wir schon von euch? Bis ihr uns das 3-D gegeben habt und uns ermöglicht habt, euch so zu sehen, wie ihr wirklich seid, was konnten wir da wissen? Und wir schämen uns auch unserer Konflikte, so wie viele von euch. Ihr müsst verstehen, fast alle Vermittler dienen Meistern, die nichts mit Kriegen zu tun haben. Wir wurden angewiesen, euch unserer friedlichen Absichten eurer Rasse gegenüber zu versichern. Unsere inneren Konflikte, fanden wir, gingen euch nichts an.«
    »Also habt ihr eure Waffen versteckt?« fragte Rod.
    Charlie sah Jock an. Der andere Vermittler antwortete. »Die, die wir haben. Wir sind Bewohner eines einzelnen Sternsystems, Mylord. Unsere Art hat keine Feinde, und wir können auch wenig Rohstoffe auf Kriegsschiffe verschwenden — unser Militär, soweit man von einem solchen überhaupt sprechen kann, gleicht mehr eurer Polizei als eurer Flotte und Infanterie.« Das sanfte Lächeln des Splits verriet nichts, deutete jedoch irgendwie noch einen anderen Gedanken an: Sie waren ja dumm, die Menschen wissen zu lassen, wie viel oder wie wenig Waffen sie besaßen.
    Sally lächelte glücklich: »Ich hab's dir ja gesagt, Onkel Ben...«
    Senator Fowler nickte. »Nur noch eine Kleinigkeit, Charlie. Wie oft vermehren sich eigentlich eure fruchtbaren Kasten?«
    Es war Jock, die antwortete. Als Charlie zögerte, beobachtete sie David Hardy interessiert — fand eine Verständigung durch Gesten statt? »Wenn es ihnen erlaubt wird«, sagte das Split ruhig. »Gilt das nicht auch für euch?«
    »Was?«
    »Ihr haltet eure Bevölkerung in Grenzen durch wirtschaftliche Anreize und erzwungene Auswanderung. Keine dieser Möglichkeiten steht uns offen, und doch ist unser Fortpflanzungstrieb nicht weniger starkausgeprägt als bei euch. Unsere Meister vermehren sich, wann es ihnen möglich ist.«
    »Du meinst, ihr schränkt die Bevölkerung durch gesetzliche Maßnahmen ein?« fragte Horvath.
    »Im wesentlichen ja.« »Und warum habt ihr das nicht früher gesagt?« wollte Senator Fowler wissen.
    »Ihr habt nicht gefragt.«
    Dr. Horvath grinste jetzt erleichtert. Sally nicht weniger. Alle schienen wie erlost zu sein.
    Außer ...
    »Ihr habt Lady Sally absichtlich irregeführt«, sagte Kaplan Hardy bedächtig. »Bitte erklärt mir, warum.«
    »Dieser Vermittler hat Jocks Meister gedient«, antwortete Charlie. »Sie wird euch das besser erklären. Und bitte, entschuldigt uns, ich muss dem Botschafter sagen, was gesprochen wurde.« Charlie begann zu zwitschern und zu trillern.
    »lock, du musst sehr vorsichtig sein. Wir haben jetzt ihre Sympathie gewonnen. Sie möchten nichts lieber als uns glauben können Diese Menschen haben, wenn sie in der richtigen Stimmung sind, fast so viel Einfühlungsvermögen wie ein Vermittler, aber das kann sich in einem Augenblick ändern.«
    »Ich habe zugehört«, sagte Ivan. »Tu, was du kannst, um diese Menschen zu beruhigen Wenn wir uns erst einmal ihrer Kontrolle entzogen haben, werden wir für sie alle nützlich sein, und für mächtige Gruppen von Menschen eine wirtschaftliche Notwendigkeit.«
    »Sie fühlte, daß euch die Wahrheit beunruhigen würde«, antwortete Jock. »Ich weiß nicht, was eigentlich gesagt wurde. Ich wurde davon nicht informiert. Wir sprechen nicht oft über Sex und Fortpflanzung innerhalb unserer Familiengruppe und fast nie außerhalb von ihr. Das Thema ist für uns — Ihr kennt diese Emotion nicht. Sie ist ähnlich wie Verlegenheit, aber nicht dasselbe. Und dann musst ihr auch bedenken, wie sehr sich ein Vermittler mit seinem Fjunch(klick) identifiziert. Lady Sally spricht weder ungehemmt noch gerne über sexuelle Dinge, und ihre Fjunch(klick)-Schwester musste ähnlich empfinden. Sie würde auch wissen,

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