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Der Suender und die Lady

Der Suender und die Lady

Titel: Der Suender und die Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kasey Michaels
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Rücken.
    „Du … du machst aus allem ein Spiel.“
    „Und aus jedem Tag ein Abenteuer“, bekräftigte er, hob einen kleinen Stuhl mit gerader Rückenlehne hoch und ging langsam auf Regina zu. „Du sollst mir beweisen, dass du mir heute Nacht gehorchen wirst, Regina. Ohne zu zögern. Ohne zu fragen. Wir bezeichnen das nun Folgende als Teil deiner Vorbereitung. Bist du bereit?“
    Sie war völlig in ihrer Faszination, in ihrer Gefühlswelt versunken. Und er hatte sie noch nicht einmal berührt.
    „Ja.“ Sie spürte ein Flattern im Bauch, ein süßes Ziehen zwischen den Beinen, das nach Aufmerksamkeit schrie und darum, dass man sich darum kümmerte. Wenn es Großmutter Hacketts Blut war, das jetzt heiß in ihren Adern rauschte, eine Mentalität, die ihre hochadelige Mutter fürchtete, dann ein dreifaches Hoch auf Großmutter Hackett! „Ja.“
    Puck stellte den Stuhl neben ihr ab. „Leg die Hände auf meine Schultern, Regina. Damit du das Gleichgewicht halten kannst.“
    Sie tat wie geheißen. Ihre Handflächen glühten, als sie seine nackte Haut berührte. Nur wenige Zentimeter trennten sie und Puck, und sie wollte ihn näher haben, wollte seinen Mund auf ihrem, seine Hände an ihrem Körper spüren.
    „Jetzt heb das rechte Bein an, Liebling. Stell den Fuß auf den Stuhlsitz.“
    „Aber …“ Angesichts ihres versuchten Widerspruchs zog er eine Braue hoch und grinste, als wollte er ihre Gegenwehr herausfordern.
    Sie tat, was er verlangte, und schmiegte gleichzeitig ihre Stirn an seine Schulter. Großmutter Hacketts hitziges Blut in ihr war offensichtlich erloschen. Nun musste sie sich dem hypnotischen Klang von Pucks Stimme überlassen, dem hungrigen und zugleich etwas belustigten und abenteuergierigen Ausdruck in seinen Augen.
    „Warte einen Augenblick“, bat er und nahm die Hände von ihr. „Ah, das dürfte reichen. Es gibt doch ein paar Dinge, die für die Franzosen sprechen. Ihr Wein, ihre Sprache … ihre klugen Erfindungen. Dieses Mal lasse ich dich nicht allein, versprochen.“
    Was dann folgte, waren alle Sinne pur. Es war Überraschung und Reaktion und Herrlichkeit, als Puck ihren Hemdsaum anhob und die Hand zwischen ihre Beine legte, sie fand, sie streichelte, Empfindungen weckte, die ihr jede Kraft, jeden Willen raubten, sodass sie sich ihm von ganzem Herzen hingeben konnte, damit er mit ihr tat, was er wollte, wie er es wollte.
    Als Regina ihn in sich eindringen spürte, hätte sie beinahe geweint unter dem Gefühl, wie er sie erfüllte, zu einem Ganzen machte.
    Und doch bekam sie nicht genug, oh, es würde nie genug sein!
    Sein Mund blieb dicht an ihrem Ohr, er flüsterte ihr auf Französisch Worte zu, kühne, deutliche Worte, die im Augenblick des Geschehens genau schilderten, was er mit ihr machte, welche Empfindungen sie in ihm weckte, wie eng sie war, wie ihre Glut ihn entfachte.
    Seine Worte wie auch sein Körper trieben sie über die Grenzen jeglicher Vernunft hinaus, sie schürten ihren Hunger mit noch mehr Hunger, bis er die Hand zwischen seinen und ihren Leib schob und zart ihr verletzlichstes, empfindlichstes Lustzentrum liebkoste, was sie unvermittelt von bloßem Entzücken in die Euphorie katapultierte, an einen Ort, an dem nur körperliche Lust existierte, nur ihr tiefstes Innerstes, ihr weißglühender Mittelpunkt und das, was er mit ihr tat, wie er es tat, wie er nie aufhören, nie, nie aufhören, nie, nie aufhören würde.
    „Venez avec moi, Regina. Meurent la petite mort avec moi et jugent quelle vie est tout environ. Faites-la maintenant … la font maintenant! Ah, cher Dieu, Liebste , oui! Est-ce qu’il est d’être vivant!“ – Komm mit mir, Regina. Stirb den kleinen Tod mit mir und spüre, was Leben ist. Tu es jetzt … tu es jetzt! Ah, gütiger Gott, Liebste, ja! Das bedeutet, wahrhaftig lebendig zu sein!
    Schluchzend klammerte Regina sich an ihn. All das Grauen des Tages war fort, vergessen, und das Leben war wieder erträglich …

13. KAPITEL
    F alls Puck an diesem Abend gestorben und in der Hölle wieder aufgewacht wäre, hätte er nicht gefragt, warum ihm der Zutritt zum Himmel verweigert worden war. Er hätte es gewusst.
    Regina würde ihm jetzt überallhin folgen, ohne zu fragen, ohne zu zögern. Dass er sie zu diesem idiotischen Einsatz mitgenommen hatte, war das Verdammenswerteste von allem, was er seit ihrer ersten Begegnung getan hatte, und womöglich auch das Gefährlichste.
    Und als er sie nun betrachtete, wie sie am selben Schreibtisch saß wie Silas

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