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Der süße Hauch von Gefahr

Der süße Hauch von Gefahr

Titel: Der süße Hauch von Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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und würde.
    Erschöpft von den widerstreitenden Gefühlen in ihrem Inneren entfloh sie in den Garten, um zu versuchen, mit ihren Empfindungen ins Reine zu kommen. In der Laube ein Stück entfernt vom Haus nahm sie Platz, blickte auf den Bach, der in der Nähe gluckerte, und erkannte, dass ihre ganze Unentschiedenheit sich an einem Punkt festmachen ließ: Liebte sie ihn genug, um ihr zukünftiges Glück aufs Spiel zu setzen?
    Asher hatte an diesem Vormittag eine Menge zu erledigen. Nach dem Aufstehen war er sogleich zu seiner Großmutter geritten, um sie wissen zu lassen, dass er rechtzeitig zurückgekehrt war, um Mrs Sherbrook und Lord Thorne zu treffen. Doch auf Burnham erwartete ihn eine angenehme Überraschung.
    Als er mit Mrs Manley das Frühstück einnahm, wurde er unterrichtet, dass Mrs Sherbrook gestürzt war und sich den Knöchel verstaucht hatte, sodass ihre Reise zu ihrer Freundin um mehrere Tage verschoben werden musste. Am Tag zuvor erst war Mrs Sherbrooks Brief mit der Nachricht eingetroffen.
    Asher bemühte sich um eine bestürzte Miene, als er das hörte.
    »Bist du sehr enttäuscht?«, fragte er seine Großmutter.
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Nein, ich bin vor allem dankbar, dass es nichts Schlimmeres ist – ein gebrochener Knöchel hätte bedeutet, dass ihr Besuch dieses Jahr ganz ausfallen muss.« Sie bedachte ihn mit einem verstohlenen Blick.
    »Und ich bin sicher, dass du durch den Aufschub in der Lage bist, mir etwas Zeit zu widmen.«
    »Selbstverständlich«, pflichtete er ihr bei.
    Nachdem er sich von seiner Großmutter verabschiedet hatte, ritt er nach Kirkwood, wo er erfahren musste, dass Juliana nach Rosevale entkommen war.
    Zwar ärgerte er sich über die Zeitverschwendung, aber nach einer kurzen Unterhaltung mit Mr Kirkwood konnte er weiterreiten nach Rosevale. Das knappe Entkommen am Mittwochabend hatte seinen Wunsch und seine Ungeduld verstärkt, Juliana zu seiner Braut zu machen. Vor ihrem Haus angekommen, schwang er sich gedankenverloren aus dem Sattel und ging zur Haustür.
    Mrs Lawrence öffnete auf sein Klopfen hin die Tür. Sie stammte aus der Gegend, und noch ehe er etwas sagen konnte, wusste sie, wer der hochgewachsene, gut aussehende junge Mann war, der vor ihr stand und wissen wollte, wo er ihre Herrin finden konnte. Er schenkte ihr ein atemberaubend anziehendes Lächeln und erklärte:
    »Wenn Sie erlauben, ich würde mich gerne selbst ankündigen. Wo ist sie?«
    Mrs Lawrence musterte ihn eine Sekunde lang, dann verriet sie ihm mit einem wissenden Funkeln in den Augen, dass sich Juliana im Garten befand.
    Juliana saß gedankenverloren in einer üppig von Rosen und Winden umrankten Gartenlaube und starrte blicklos vor sich hin. Als Asher zu ihr trat, fuhr sie erschrocken auf.
    »Oh! Du hast mich erschreckt!«, rief sie und stand von dem zierlichen Stuhl aus verschnörkeltem Eisengeflecht auf. Plötzlich schüchtern und auch verlegen, weil sie wieder daran denken musste, wie sie sich beim letzten Mal getrennt hatten, begann sie zu stottern.
    »W-w-war d-d-deine R-reise nach London angenehm?«
    Asher stockte bei ihrem Anblick der Atem, so anbetungswürdig erschien sie ihm in ihrem reizenden hellgelben Kleid aus Musselin und Spitze und mit dem zu einem Knoten aufgesteckten dunklen Haar. Ihr voller Busen drängte sich gegen den Stoff, und er musste wieder daran denken, wie sie sich angefühlt hatten … Er vergaß, was er eigentlich gewollt hatte, konnte nur noch daran denken, wie sehr er sich nach ihr sehnte, sie begehrte. All die Leidenschaft, die er so mühsam kontrolliert hatte, sprengte die Fesseln. Im nächsten Augenblick stand er vor ihr.
    »London angenehm?«, wiederholte er mit belegter Stimme.
    »Nicht annähernd so sehr wie das hier.« Damit zog er sie in seine Arme.
    Juliana erschauerte, als sie seine kräftigen Hände auf sich spürte, als sein Mund sich auf ihren senkte – und sie kam gar nicht auf die Idee, ihm etwas zu verwehren oder ihn gar zurückzustoßen. Er küsste sie tief und leidenschaftlich. Eng an ihn gedrückt, Lippen und Zungen miteinander verschmolzen, regte sich in ihr Wärme, wurde zu einem Feuer in ihrem Unterleib … Und ihre Brustspitzen richteten sich auf. O Himmel, dachte sie, ich liebe ihn ja so.
    Ihr Kopf fiel nach hinten, sie umklammerte seine Schultern, um stehen zu bleiben. Blindes Verlangen erfasste sie, und nichts um sie herum existierte als Asher und der Zauber, den er über sie warf. Gierig erwiderte sie seine Küsse, nahm seinen

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