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Der Täuscher

Der Täuscher

Titel: Der Täuscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Deaver
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tot. Überprüf die Voicemail. Vielleicht hat sie sich doch gemeldet.«
    Cooper wählte die Nummer. Und sie erfuhren, dass Sachs tatsächlich angerufen hatte.
    Aber sie hatte lediglich gesagt, sie würde einer Spur folgen, mehr nicht. Und sie bat Rhyme darum, sie zurückzurufen, dann würde sie ihm alles erklären.
    Rhyme schloss frustriert die Augen.
    Eine Spur...
    Wohin? Zu einem ihrer Verdächtigen? Er überflog die Liste.
    • Andrew Sterling, Generaldirektor, Hauptgeschäftsführer. Alibi: auf Long Island; überprüft.
    Durch Sohn bestätigt.
    • Sean Cassel, Vertriebs- und Marketingleiter. Kein Alibi.
    • Wayne Gil espie, Technischer Leiter. Kein Alibi.
    Alibi für Mord an Friedhofswärter: im Büro (laut Arbeitszeitblatt).
    • Samuel Brockton, Leiter der Richtlinienabteilung.
    Alibi: Hotelunterlagen bestätigen Aufenthalt in Washington.
    • Peter Arlonzo-Kemper, Personalchef.
    Alibi: bei Ehefrau; von ihr bestätigt (befangen?).
    • Steven Shraeder, Cheftechniker, Tagschicht. Alibi: im Büro (laut Arbeitszeitblatt).

    • Faruk Mameda, Cheftechniker, Nachtschicht. Kein Alibi.
    Alibi für Mord an Friedhofswärter: im Büro (laut Arbeitszeitblatt).
    • Kunde von SSD (?). Robert Carpenter (?).
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    • Unbekannter Täter von Andrew Sterling rekrutiert (?).
    • Runnerboy?
    Hatte die Spur mit einem von denen zu tun? »Lon, geh und überprüfe Carpenter.«
    »Wie stellst du dir das vor? >Hallo, ich war mal Cop, aber darf ich Sie trotzdem befragen, weil ich so ein netter Kerl bin und obwohl Sie nicht mit mir reden müssen    »Ja, Lon, genau so.«
    Sellitto wandte sich an Cooper. »Mel, geben Sie mir Ihre Dienstmarke.«
    »Meine Marke?«, fragte der Techniker nervös. »Es kommt auch kein Kratzer dran«, murmelte der massige Mann.
    »Ich mache mir eher Sorgen, dass man mich suspendieren wird.«
    »Willkommen im beschissenen Klub.« Sellitto nahm die Marke und ließ sich von Pulaski Carpenters Adresse geben. »Ich melde mich, sobald ich was weiß.«
    »Lon, sei vorsichtig. Fünf Zweiundzwanzig fühlt sich in die Enge getrieben. Er wird sich nach Kräften wehren. Und vergiss nicht, er ist. .«
    »Der Hurensohn, der alles weiß.« Sellitto machte sich auf den Weg.
    Rhyme fiel auf, dass Pulaski die Tabellen anstarrte.
    »Detective?«
    »Ja?«
    »Mir ist etwas aufgefallen.« Er deutete auf die Tafel mit den Namen der Verdächtigen.
    »Andrew Sterlings Alibi. Er hat gesagt, sein Sohn sei zum Wandern in Westchester gewesen und er habe Andy von Long Island aus angerufen. Die Telefondaten haben das bestätigt.«
    »Und?«
    »Nun, ich weiß noch, dass Sterling gesagt hat, sein Sohn habe den Zug nach Westchester genommen. Aber als ich mit Andy gesprochen habe, hat er behauptet, er sei mit dem Wagen dort gewesen.« Pulaski neigte den Kopf. »Und da ist noch etwas, Sir. Nach
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    dem Mord an dem Friedhofswärter habe ich die Arbeitszeitblätter überprüft. Dabei ist mir Andys Name aufgefallen. Er hat das Gebäude unmittelbar nach Miguel Abrera verlassen, dem Hausmeister. Im Abstand von nur wenigen Sekunden. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, weil Andy keiner unserer Verdächtigen gewesen ist.«
    »Aber der Sohn hat doch keinen Zugriff auf innerCircle«, sagte Cooper und wies auf die Tafel.
    »Nicht laut den Angaben seines Vaters. Aber. .« Pulaski schüttelte den Kopf. »Sehen Sie, Andrew Sterling ist so hilfsbereit gewesen, dass wir alles, was er uns erzählt hat, für bare Münze genommen haben. Er hat gesagt, nur die Leute auf der Liste hätten Zugriff. Aber wir wissen nicht, ob das stimmt. Wir haben nie überprüft, wer sich in innerCircle einloggen kann und wer nicht.«

    »Andy könnte den PDA oder Computer seines Vaters durchsucht und sich dessen Passwörter verschafft haben«, sagte Cooper.
    »Gut gemacht, Pulaski. Okay, Mel, du bist hier derzeit der Boss. Schick ein Zugriffteam zu Andy Sterlings Haus.«
    Sogar die beste prädiktive Analyse, durchgeführt von brillanten künstlichen Gehirnen wie Xpectation, kann nicht immer richtig liegen.
    Wer hätte je geahnt, dass Amelia 7303, die nun benommen und gefesselt sechs Meter von mir entfernt sitzt, direkt vor meiner Haustür auftauchen würde?
    Ich hatte mächtiges Glück, das muss ich zugeben. Ich wollte gerade aufbrechen, um Thoms Vivisektion in die Wege zu leiten, als ich Amelia 7303 durch das Fenster gesehen habe. Das scheint einer der Grundzüge meines Lebens zu sein: Als Ausgleich für meine Kribbeligkeit lächelt mir Fortuna.
    Ich denke in aller

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