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Der Tag, an dem das Glück zurückkam (Bianca) (German Edition)

Der Tag, an dem das Glück zurückkam (Bianca) (German Edition)

Titel: Der Tag, an dem das Glück zurückkam (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Soraya Lane
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krampfhaft nach den Worten, die er ihr sagen wollte. Die Tüte schien ihn regelrecht anzustarren, zu pulsieren, als würde ein Herz in ihr schlagen.
    Er wusste, dass der Small Talk vorbei sein würde, wenn er es ihr sagte. Seit Monaten zehrte es nun schon an ihm. Jetzt musste er es einfach loswerden.
    Sie zog sich einen abgewetzten Stuhl heran und nahm Platz. Alex sah dabei zu, wie sie ihnen beiden ein Glas Tee einschenkte.
    „Sie und mein Mann haben zusammen gedient, nehme ich an?“
    Mit dieser Frage hatte er gerechnet, dennoch traf sie ihn hart und versetzte ihm einen Schmerz in der Schulter, der nicht ganz leicht abzuschütteln war.
    Alex zögerte einen Moment, um die richtigen Worte zu finden. Reden war noch nie seine Stärke gewesen.
    „Lisa.“ Er wartete bis sie sich wieder gesetzt und an ihrem Tee genippt hatte. „Als Ihr Mann aus dem letzten Fronturlaub zurückkam, wurden wir zusammen in eine Einheit versetzt.“
    Sie war so schön, so herzerweichend schön, und das auf eine so sanfte und unaufdringliche Art, die es noch schwerer machte, es ihr zu sagen.
    Er wollte nicht sehen, wie sich ihre freundlichen Gesichtszüge verkrampften, während er ihr von den letzten Momenten ihres Mannes erzählte. Er wusste nicht, ob er es ertragen konnte, diese Frau weinen zu sehen. Mitzubekommen, wie Tränen in diese haselnussbraunen Augen stiegen.
    „Wir kamen uns während dieser Tour sehr nahe, und er hat mir viel von Ihnen erzählt. Und von Lilly.“
    „Reden Sie weiter“, bat sie und beugte sich vor.
    „Lisa, ich war bei ihm, als er starb.“ Er sprach diese Worte sehr hastig, als könne er es nicht erwarten, sie loszuwerden. „Es ging alles sehr schnell und ich war bis zum Ende bei ihm.“ Den Teil, dass die tödliche Kugel eigentlich für ihn bestimmt war, ließ er aus. Auch, wie William Alex warnen wollte, ihn aus der Gefahrenzone bugsierte und dabei erschossen wurde.
    Er würde für seine Männer durchs Feuer gehen. Das hatte man in der Army über ihn gesagt. Und Alex konnte es aus eigener Erfahrung bestätigen.
    Er sah Lisa wieder an. Eigentlich hatte er Tränen erwartet, ein unkontrolliertes Schluchzen gar, doch sie wirkte ganz ruhig. Ihr Lächeln war nun ein trauriges, doch die Verzweiflung, vor der er sich gefürchtet hatte, blieb aus.
    Ihre Gelassenheit half ihm dabei, wieder zu Atem zu kommen und die Worte, die er so lange geübt hatte, auszusprechen.
    „In seinen letzten Minuten hat er Ihre Adresse aufgeschrieben. Er bat mich, zu Ihnen zu fahren und nach Ihnen zu sehen. Ihnen zu sagen, dass …“
    Lisa wechselte von ihrem Stuhl auf die Hollywoodschaukel und setzte sich dicht neben ihn.
    Alex spürte, wie sich ihr Gewicht in die Polster drückte. Spürte die Wärme ihres Körpers, der seinem nun so nah war. Als sie dieses Mal die Hand auf seinen Arm legte, wich er nicht zurück. Stattdessen sah er sie an. „Er bat mich, Ihnen zu sagen, dass er Sie und Lilly geliebt hat. Dass Sie die Frau waren, nach der sich immer gesehnt hat.“
    Jetzt hatte sie Tränen in den Augen. Sie quollen bereits über ihre Wimpern. Sie lächelte ihn knapp und mit bebenden Lippen an.
    „Und er sagte: ‚Ich will, dass sie glücklich wird.‘“, endete Alex.
    Während er diese Worte aussprach, spürte er, wie ein Tonnengewicht von seiner Seele genommen wurde. Diese Worte, die in seinem Kopf widerhallten, seit er sie zum ersten Mal gehört hatte. So als habe er Angst davor gehabt, sie zu vergessen.
    „Typisch“, sagte sie, während sie einen Fuß anwinkelte und sich mit der Rückseite ihres Fingers die Augen abtupfte.
    Seinen Arm ließ sie jetzt los, aber an der Stelle, an der sie ihn berührt hatte, konnte Alex noch immer die Wärme spüren. „Er geht und verlässt mich, und dann erklärt er mir, dass ich glücklich werden soll.“
    Alex wich ihrem Blick aus. Ihm fiel nichts Tröstendes ein, das er hätte sagen können.
    Dann nahm er die Tüte, die er neben sich gelegt hatte.
    „Ich habe hier ein paar Dinge von ihm“, sagte er. „Hier.“ Er reichte ihr die Tüte und eine weitere Woge der Erleichterung überkam ihn.
    Es fühlte sich so gut an, sie ihr endlich überreichen zu können. Seine Schuldgefühle hätten ihn noch bei lebendigem Leibe verzehrt, hätte er nicht den Mut dazu aufgebracht. Und was er wirklich nicht brauchen konnte, waren noch mehr Schuldgefühle.
    Alex spürte, wie Lisa sich aufrichtete.
    „Was ist da drin?“
    „Einige Briefe, ein Foto von Lilly. Und seine alten Dienstmarken.“
    „Er bat Sie,

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