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Der Tag der Traeume

Der Tag der Traeume

Titel: Der Tag der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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»Um das zu ändern bin ich ja hier.« Die feindseligen Blicke der Frauen verunsicherten sie, aber der Teufel sollte sie holen, wenn sie ihnen den Triumph gönnte, sich das anmerken zu lassen.
    »Ich schlage vor, ihr kümmert euch jetzt alle wieder um eure eigenen Angelegenheiten und hört auf, das Mädchen mit den Augen aufzufressen!« Ein attraktiver Rotschopf kam aus dem hinteren Teil des Salons und ging auf Kendall zu. »Achten Sie einfach nicht auf diese unzivilisierte Bande.« Sie schüttelte missbilligend den Kopf. »Ich bin Pam, die Mitinhaberin dieses Ladens, und die Dame mit dem offenen Mund neben Ihnen ist meine Mutter Luanne.« Sie versetzte ihrer Mutter einen leichten Rippenstoß. »Die andere Eigentümerin, die ihre Kundinnen normalerweise sehr viel höflicher behandelt.«
    »Entschuldigen Sie mein unmögliches Benehmen.« Luanne streckte Kendall die Hand hin. »Die Überraschung, wissen Sie? Alle Welt spricht von nichts anderem als Rick Chandlers neuer Flamme, und plötzlich steht sie neben mir.« Luanne schlug eine Hand vor den Mund. »Ich glaube, ich sage lieber gar nichts mehr.«
    Pam nickte beifällig. »Gute Idee, Mom.«
    »Lassen Sie nur. Mit so einer Haarfarbe muss man ja Aufmerksamkeit erregen.«
    Pam stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete sie forschend. »Sie Unschuldslamm.« Sie zuckte die Achseln, beugte sich vor und dämpfte ihre Stimme zu einem Flüstern. »Mom hat Recht. Nicht Ihre Haarfarbe, sondern Ihre Beziehung zu Rick Chandler ist der Grund für all das Gerede. Wissen Sie eigentlich, wie viele Frauen versucht haben, bei ihm zu landen, und sich dabei einen Korb geholt haben?«
    »Mir sind ein paar Gerüchte zu Ohren gekommen …«
    »Von wegen Gerüchte! Das sind nackte Tatsachen. Ich bin vermutlich die einzige Singlefrau hier im Laden, die nie Jagd auf den Lieblingscop der Stadt gemacht hat. Ich stehe nur auf blonde Männer, aber die meisten Frauen sind da nicht so heikel. Denen geht’s allen nur darum, den bewussten Ring zu ergattern.« Pam zwinkerte Kendall zu. »Jetzt glauben Sie bitte nicht, dass ich denke, Sie sind genauso. Ich hab Sie gerade erst kennen gelernt und weiß nichts über Sie. Aber Sie verstehen schon, was ich meine.«
    Kendall, der bei Pams Geschnatter leicht schwindelig geworden war, nickte benommen. Sie war an die Anonymität der Großstadt gewöhnt, wo man so intime Dinge nicht mit Fremden erörterte. »Wann kann ich denn zum Umfärben vorbeikommen?«, wechselte sie rasch das Thema.
    Pam grinste. »Sie haben Glück, ich hatte mir den Vormittag frei genommen, um ein paar Besorgungen zu machen, und bin früher zurück, als ich gedacht hatte. Wir können das sofort erledigen.« Wieder beugte sie sich vor. »Es sei denn, Sie möchten, dass Mom aus Pink Blau macht. Mom ist Spezialistin für Blautönungen.«
    Sie kicherte. Kendall fand ihr Lachen ansteckend. »Dann überlasse ich die Sache lieber Ihnen.«
    »Okay, kommen Sie mit.«
    Kendall folgte Pam in den hinteren Teil des Ladens, dabei versuchte sie, die Blicke der anderen zu ignorieren, obwohl sie das Gefühl nicht loswurde, dass ein paar Frauen sie hinter ihrem Rücken giftig anfunkelten.
    Pam bot ihr einen Stuhl an und hüllte sie von Kopf bis Fuß in einen schwarzen Nylonumhang ein. »Achten Sie einfach nicht auf diese dummen Gänse, Schätzchen. Nicht alle hier sind so, das können Sie mir glauben.« Sie klopfte Kendall leicht auf die Schulter. »Möchten Sie wieder erblonden?«
    Kendall nickte. »Soweit das möglich ist.«
    »Okay, dann müssen wir zuerst mal ordentlich Farbe herausziehen.« Pam ging zu einem Schrank und kramte darin herum, dabei hielt ihr Redefluss unvermindert an. »Kann sein, dass Ihr Haar immer noch einen Rotstich aufweist, wenn wir mit dem Umfärben fertig sind. Rote Farbe nehmen die Haare am schlechtesten an, und man kriegt sie am schwersten wieder raus. Manchmal bleibt auch ein kleidsamer Grünschimmer zurück.«
    Kendalls Augen weiteten sich entsetzt, und Pam kicherte wieder. »War nur ein Scherz. Ich wollte lediglich klarstellen, dass ein ganz schönes Stück Arbeit vor uns liegt. Möglicherweise müssen wir in den nächsten Wochen noch ein paar Mal nachbessern.«
    Kendall bezweifelte, dass sie so lange bleiben würde, mochte sich aber auf keine Diskussion mit Pam einlassen. »Mit einem Rest Rot kann ich leben. Hauptsache, es sieht nicht mehr so unnatürlich aus wie jetzt«, versicherte sie Pam.
    »Möchten Sie auch mal einen neuen Schnitt ausprobieren?« Pam trat hinter

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