Der Tanz der besseren Gesellschaft (German Edition)
aneinander; zwischen Vesnas Beinen schwebten goldig schimmernde Strähnen.
Anfangs verhielt sich die von allen Verwöhnte still und empfing huldvoll die erwiesenen Liebesbezeugungen. Jedoch, von sieben hübschen Gespielinnen gleichzeitig gereizt, wurde die Glut in dem feurigen Mädchen alsbald zu lodernder Leidenschaft angefacht. Sie begann sich zu winden, verdrehte ihren Leib bald hierhin, bald dahin, dass es schien, sie wolle der süßen Gefangenschaft entfliehen. Doch was hätte sie gegen eine solche Übermacht ausrichten sollen? Also bäumte sie sich immer stärker auf, während sie ununterbrochen weiter aufgegeilt wurde, an all ihren der Liebe empfänglichen Stellen zugleich. Sie wimmerte, stöhnte und schrie, lachte wie eine Verrückte und versank endlich im Taumel der Ekstase. Ihre Beine streckten sich mit aller Gewalt, ihr Leib hob sich aus dem Wasser und ein endlos scheinender Orgasmusschrei hob an, wurde jedoch von einem Mädchen rasch mit Küssen erstickt. Wieder und wieder erbebte sie, minutenlang dauerten ihre Wonnen an, oder jedenfalls kam es den beiden Guckern so vor.
Endlich erschlaffte der weiße Leib, Judith drückte einen letzten Kuss auf ihre Musch und die anderen Mädchen zogen sich zurück. Die blonde Freundin aber umfasste Vesna am Rücken und verhinderte so, dass sie vollends in den Fluten versank. Die aphrodisischen Weihen, die sie erfahren hatte, waren so stark gewesen, dass Vesna einer Ohnmacht nahe schien. Ihre Gefährtin führte sie sachte zu einer der in das Bassin führenden Treppen. Dort sank sie nieder, legte sich zurück und atmete schwer, die Augen geschlossen und unfähig zu etwas anderem, als nur bewegungslos dazuliegen und den ausklingenden Wellen nachzuspüren, die die eben erlebte Lustexplosion noch immer durch ihren Körper sandte.
Die anderen betrachteten mit innigster Befriedigung dieses Bild und warteten, bis Vesna endlich doch die Augen wieder aufschlug und ihnen mit ihren Blicken ihre Dankbarkeit bezeugte; Judith aber schenkte sie einen inbrünstigen Kuss, den diese freudvoll erwiderte.
Aufgereizt von diesem geilen Schauspiel begannen nun alle Mädchen, einander im Schenken von Wonnen gegenseitig zu übertreffen. Lecken und geleckt werden, Fingerspiele, Zungenküsse setzten allerorten ein und das Bassin verwandelte sich in einen riesigen Topf, in dem die Leidenschaften überkochten.
Judith hatte die immer noch ermattet daliegende Vesna auserkoren, um ihr bei der Beseitigung der lustvollen Überspanntheit, die sich ihrer bemächtigt hatte, zur Seite zu stehen. Dazu hatte sie sich rittlings über einen der üppigen, vollen und dabei so festen Schenkel geschwungen und rieb nun ihren Unterleib heftig daran, was geradeso aussah, als würde eine Frau einen Mann abreiten. Vesna ließ es mit sich geschehen und beteiligte sich nur insofern an dem Geschehen, als dass sie einen ihrer Arme gehoben hatte und mit kraftlosen Bewegungen über Judiths Brustwarzen streichelte.
Andere gefielen sich darin, Salti im Wasser zu vollführen. Dabei lugte immer für einen Moment ihr straff gespanntes Hinterteil hervor, gerade zur Hälfte der vollen Drehung. Diesen Augenblick nützte eine bereit stehende Gespielin, um mit der flachen Hand kräftig auf diese süßen Backen zu klatschen.
Hermann war längst nicht mehr er selbst. Zwar wünschte er sich immer noch, wenigstens für einen Moment in der Haut eines der Mädchen zu stecken, um auch einmal voller Lust auf einen der prallen Hintern zu patschen, aber in seinem Kopf hatte sich mittlerweile eine unbeschreibliche Verwirrung breit gemacht, hervorgerufen durch ein erkleckliches Übermaß an sinnlichen Reizen, denen die dazu gehörige erleichternde Erlösung versagt blieb.
Nichtsdestotrotz hätte keine Macht der Welt die beiden Herren von ihrem Beobachtungsposten vertreiben können, und wäre das Spiel die ganze Nacht hindurch und bis in den Morgen hinein fortgesetzt worden. Dieses Schicksal, ob es nun es ein gnädiges oder erschreckendes gewesen wäre, blieb den beiden jedenfalls erspart, denn das einmalige Vergnügen, an dem sie Anteil haben konnten, endete abrupt. Eines der Mädchen war nämlich in ihre Umkleide gegangen und hatte dabei beiläufig auf die Uhr gesehen. Verblüffung und Verstörung machte sich daraufhin auf ihrem Gesicht breit und sie eilte zu ihren Freundinnen, um sie auf die volle Stunde hinzuweisen, die seit dem Fortgang der Nonne bereits verstrichen war.
Erschrocken ließen die Gespielinnen voneinander ab, und eine
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