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Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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werden uns ein wenig mit der guten Frau Doktor unterhalten.«
    »Gut. Super.« Alles in ihr sehnte sich danach, bei diesem Durchbruch persönlich anwesend zu sein. »Habt ihr Vanderhaven schon aufgespürt?«
    »Er ist ständig irgendwo anders. Wenn du mich fragst, ist er auf der Flucht.«
    »Er kann nicht ewig vor uns flüchten. Ich wollte gerade ein paar Informationen, die ich von einer Quelle in Chicago habe, überprüfen. Außerdem werde ich gucken, ob ich noch was über Dr. Wo rausfinden kann. Sobald ich etwas finde, rufe ich Peabody auf ihrem Privathandy an.«
    »Wir werden dir von dem Gespräch berichten. Jetzt muss ich los.«
    »Viel Glück.«
    Doch er hatte das Gespräch bereits beendet, und so starrte sie eine Minute bewegungslos auf den schwarzen Bildschirm und stieß sich dann von der Konsole ab. »Gottverdammt.«
    Zischend ballte sie die Fäuste und verzog, als der AutoChef mit einem leisen Piepsen meldete, dass das Essen fertig war, zornig das Gesicht. »Wirklich ätzend«, murmelte ihr Mann.
    »Es ist einfach dämlich. Schließlich geht es darum, den Fall abzuschließen, und nicht darum, diejenige zu sein, die die Gefängnistür hinter den Verbrechern zuwirft.«
    »Natürlich geht es darum.«
    Sie sah ihn an, zuckte aufgebracht mit den Schultern und marschierte durch das Zimmer, um das Essen abzuholen. »Trotzdem muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich es dieses Mal nicht bin.« Sie schnappte sich seinen Teller und knallte ihn auf den Tisch. »Und ich werde mich ganz sicher damit abfinden. Wenn die Sache vorbei ist, lasse ich mir vielleicht tatsächlich jede Menge Geld von dir für die Verbesserung deiner Sicherheitssysteme bezahlen. Sollen sie doch alle zum Teufel gehen.«
    Er überließ den Computer seiner Arbeit, stand auf und schenkte ihnen beiden Wein zu ihrer Mahlzeit ein. »Hm-hmm«, war sein einziger Kommentar.
    »Warum in aller Welt sollte ich mir weiter derart den Arsch aufreißen? Mich mit einem Gerät abquälen, das noch nicht mal mehr fürs Recycling angenommen würde, mir von irgendwelchen blöden Politikern Vorschriften machen lassen, Achtzehnstundentage haben und mir zum Dank für all die Mühe noch vor die Füße spucken lassen?«
    »Das weiß ich wirklich nicht. Hier, trink einen Schluck Wein.«
    »Ja.« Sie nahm das Glas, kippte das Getränk, das pro Flasche sechshundert Dollar kostete, wie Leitungswasser hinunter und stapfte weiter rastlos durch den Raum. »Ich brauche ihre stinkenden Vorschriften und Verfahrensregeln nicht. Weshalb zum Teufel sollte ich mein Leben weiter damit verbringen, in Blut und Scheiße rumzuwaten? Sollen sie doch alle zur Hölle fahren. Gibt es von dem Zeug vielleicht noch mehr?«, wollte sie von ihrem Gatten wissen und winkte mit ihrem leeren Glas.
    Falls sie sich betrinken wollte, könnte er es ihr wohl kaum verübeln. Sie selbst hingegen würde sich eine solche Schwäche nicht verzeihen. »Warum essen wir nicht eine Kleinigkeit dazu?«
    »Ich habe keinen Hunger.« Sie wirbelte herum. Ihre Augen blitzten dunkel und gefährlich, mit einem schnellen Satz sprang sie ihn an, vergrub die Hände in seinen dichten schwarzen Haaren und presste ihm brutal die Lippen auf den Mund.
    »Irgendwie scheinst du mir doch ziemlich hungrig zu sein«, murmelte er und strich beruhigend mit beiden Händen über ihren Rücken. »Dann essen wir eben ein bisschen später.« Mit diesen Worten drückte er auf einen Knopf, und Sekunden, bevor sie sich zusammen fallen ließen, glitt aus der Wand, vor der sie standen, lautlos ein frisch bezogenes Bett.
    »Nein, nicht so.« Sie spannte sich an, bäumte sich, als er an ihrer Kehle zu knabbern begann, wild unter ihm auf, vergrub ihre Zähne in seiner linken Schulter und riss an seinem Hemd. »So.«
    Glühendes Verlangen strömte durch seinen Körper, brannte in seinem Hals und seinen Lenden, und mit einer unsanften Bewegung packte er ihre Handgelenke und zerrte ihre Arme hoch über ihren Kopf.
    Während sie versuchte, sich aus dieser Fessel zu befreien, presste er seinen Mund auf ihre Lippen und sog begierig erst ihr Keuchen und dann ihr Stöhnen in sich auf.
    »Lass meine Hände los.«
    »Du willst die Spielregeln bestimmen, aber erst nimmst du, was ich dir gebe.« Er lehnte sich zurück, und der wilde Blick aus seinen blauen Augen brannte sich in sie hinein. »Und du wirst an nichts anderes denken als an das, was ich jetzt mit dir mache.« Mit seiner freien Hand öffnete er nacheinander die Knöpfe ihres Hemdes und strich, während

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