Der Tod ist mein
er den Stoff zur Seite schlug, mit den Spitzen seiner Finger über ihre nackte Haut. »Wenn du Angst hast, sag mir, dass ich aufhören soll.« Besitzergreifend packte er eine ihrer Brüste.
»Ich habe keine Angst vor dir.« Doch sie zitterte, und ihr stockte der Atem, als sein Daumen leise wispernd um ihren Nippel kreiste, bis jeder Nerv in ihrem Körper auf diese eine Stelle ausgerichtet war. »Ich will dich berühren.«
»Du brauchst es, dass ich dir Freude mache.« Er neigte seinen Kopf und leckte zart an ihrer dunklen Knospe. »Du musst dorthin, wohin nur ich dich bringen kann. Ich will, dass du völlig nackt bist.« Er öffnete den Knopf ihrer Jeans, glitt mit seiner Hand unter den Stoff und kratzte leicht mit einem Fingernagel an ihrer Weiblichkeit herum, bis sie sich ihm hilflos bebend entgegenzustrecken begann. »Ich will, dass du dich vor Verlangen windest.« Wieder neigte er den Kopf, nahm ihren Nippel zwischen seine Zähne und biss derart sanft hinein, dass ihr Herz mit aller Macht gegen seine wunderbaren Lippen schlug. »Und später will ich, dass du… schreist«, erklärte er und stieß sie mit Zähnen und mit Fingerspitzen über den Rand des Abgrunds, worauf heiße Flammen durch ihren Körper zuckten und jeden Gedanken verbrannten, der noch in ihrem Hirn gewesen war. Sie spürte nichts mehr außer seinen Händen und seinem heißen Mund, außer der Herrlichkeit, zunächst langsam und dann beinahe brutal wieder und wieder zur Erfüllung getrieben zu werden, während ihre gefangenen Hände erst noch hilflos zuckten und dann erschlafften.
Es gab nichts, was er nicht von ihr nehmen konnte. Nichts, was sie ihm nicht gäbe. Das Gefühl seiner Haut, die über ihren Körper glitt, ließ ihr den Atem stocken, und ihr Herzschlag setzte aus.
Er machte sie schwindlig und erfüllte sie, indem er sie zerstörte, mit ungeahntem Glück.
Er wusste, dass es nichts gab, das ihn mehr erregte als eine starke Frau, die sich ergab, als das sanfte Schmelzen eines zähen Leibs. Deshalb nahm er sie erst zärtlich und geduldig, bis er merkte, dass sie schwebte, bis ihr leises Seufzen an seine Ohren drang, und schließlich gnadenlos und gierig, bis sie stöhnend unter ihm zusammensank. Sein höchstes Ziel war es, sie zu erfreuen. Zu erleben, wie ihr langer, geschmeidiger Körper pulsierte und erglühte. Ihn zu nähren, wie er sich von ihm ernährte.
Er riss an ihren Kleidern, spreizte ihre Beine. Und ergötzte sich an ihrem Leib.
Schluchzend rief sie immer wieder seinen Namen, als sie in einer langen, heißen Woge kam. Ihre inzwischen freien Hände zerrten an den Laken, seinen Schultern, seinem Haar. Ihn endlich zu kosten war ihr ein verzweifeltes Verlangen. Das Blut rauschte in ihren Ohren, und ihr Herz schlug schmerzlich gegen ihre Brust.
Als sein Mund an ihr herabglitt, als seine Zähne sanft an ihrer Hüfte nagten, als er seine Zunge über ihren Torso streichen ließ, bäumte sie sich erst auf und rollte dann, die Finger in seinem feuchten Fleisch vergraben, wild mit ihm herum. Ihre Nägel kratzten über seine muskulösen Schultern, und ihre Lippen suchten wild und voller Leidenschaft nach seinem Mund.
Mit einem harten Stoß schob er sich tief in sie hinein, drang mit jeder Bewegung noch ein wenig tiefer, konnte jedoch selbst durch die schnelle, kraftvolle Reibung ihren Durst nicht gänzlich stillen.
Noch einmal bäumte sich ihr vor Anspannung und Freude zitternder Körper auf. Seine Finger gruben sich in ihre Hüften, und er sah sie aus zusammengekniffenen, leuchtend blauen Augen voller Verlangen an.
Schweiß glänzte auf ihrem Körper, mit zurückgeworfenem Kopf sog sie jeden seiner harten Stöße begierig in sich auf. Er konnte verfolgen, wie ein letztes Mal heiße Energie sie und ebenso ihn durchströmte, sie beide zum Bersten anzufüllen schien und eine Sekunde, bevor sie vollends die Beherrschung verloren, ein beinahe furchtsamer Schauer durch ihren Körper rann.
»Schrei«, keuchte er, ehe er in ihrer Ekstase unterging. »Schrei.«
Und als sie es tat, war es auch um ihn endgültig geschehen.
Er hatte ihr wehgetan. Er konnte die Abdrücke von seinen Fingern auf ihrer Haut erkennen, als sie mit dem Gesicht nach unten auf dem zerwühlten Bett lag. Ihre Haut war überraschend zart, auch wenn sie sich dessen anscheinend nie bewusst war und er selbst es, weil sie darunter so erstaunlich zäh war, ebenfalls ab und zu vergaß.
Als er anfing, die Decke über sie zu ziehen, erklärte sie ihm krächzend: »Nein, ich
Weitere Kostenlose Bücher