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Der Tod trägt dein Gesicht

Der Tod trägt dein Gesicht

Titel: Der Tod trägt dein Gesicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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sagte, die Babys kommen jetzt.”
    “Was? Oh Gott, oh Mann. Was machen wir denn jetzt?”
    “Ich schlage vor, Sie bringen sie ins Haus, während ich meinen Arztkoffer aus dem Auto hole und mir die Hände wasche.”
    “Sie wollen sie entbinden? Aber … aber … können Sie das denn überhaupt? Es ist nicht böse gemeint, Doc, aber Sie sind doch ein Schönheitschirurg.”
    “Es ist ja kein anderer Arzt hier, oder?”
    “Aber waren Sie denn überhaupt schon irgendwann mal bei einer Entbindung dabei?”
    Mark lachte leise. “Es ist eine Weile her, aber in meiner Ausbildung habe ich einige Babys entbunden.”
    “Wir haben für so etwas jetzt keine Zeit!”, schrie Mary Kate. “Hör auf, mit dem Mann zu streiten, und lass ihn weitermachen, sonst bekomme ich die Babys noch hier im Garten!”
    “Oh, das ist so aufregend!”, quiekte Jennifer und zupfte Casey am Ärmel.
    Mark stand auf und sagte: “Okay, Jungs, tragt sie hinein. Zwei nehmen jeweils das Kopf- und das Fußende von der Liege. Ich hole meine Tasche.”
    Aiden, Will, Brian und Matt beeilten sich zu tun, was ihnen gesagt wurde. Die Frauen liefen voraus ins Haus und Granda Seamus lief hinter ihnen her, während Dennis neben Mary Kate ging, die immer noch seine Hand hielt.
    “Langsam, ganz langsam”, befahl Granda. “Vergesst nicht, dass ihr da eine wertvolle Ladung transportiert, ihr Hornochsen.”
    “Bringt sie in unser Schlafzimmer”, rief Maureen. “Sie soll nicht nach oben. Francis, hilfst du mir, ein Plastiklaken über das Bett zu ziehen?”
    “Ja, sicher. Und wir brauchen saubere Handtücher und Laken.”
    Die beiden Frauen waren es gewohnt zusammenzuarbeiten, daher waren sie mit den Vorkehrungen schon fertig, bevor die Männer Mary Kate in das elterliche Schlafzimmer trugen. Sie stellten die Gartenliege schwer atmend neben dem Bett ab. Mark und Casey kamen gleich nach ihnen herein.
    “Okay Jungs, hebt sie auf das Bett”, befahl er. “Und legt sie möglichst nahe ans Fußende.”
    “Halte durch, Sweetheart”, summte Dennis. Er war weiß wie die Wand und sah aus, als würde er gleich umkippen.
    Mary Kate drückte das Kreuz durch und ließ einen markdurchdringenden Schrei los. “Verdammte Sch…”
    Alle Männer außer Mark traten einen Schritt zurück und sahen sich erschrocken an. Es war offensichtlich, dass der Zeitpunkt der Geburt immer näher rückte.
    “So Jungs, wir haben nicht mehr viel Zeit. Hebt sie hoch. Casey, bleib hier und halte die Decken bereit, damit du die Babys gleich einwickeln kannst.”
    “Ihr habt ihn doch gehört”, rief Granda dazwischen, um seine eigene Angst zu überspielen. “Macht doch, was er sagt.”
    Die Brüder und Matt sahen sich noch einmal an, holten tief Luft und hoben dann Mary Kate auf das Bett. Sie konnten nicht schnell genug den Raum verlassen, sodass sie einander fast umrannten. Granda trottete hinterher und sagte: “Ich bin draußen, wenn ihr mich braucht.”
    “Schnell, Doktor, schnell”, schrie Mary Kate. “Sie kommen!”
    “Ich glaube, ich habe keine Zeit mehr, mir die Hände zu waschen.” Mark nahm ein Paar Latexhandschuhe aus seiner Arzttasche und rief über die Schulter: “Seamus, tun Sie mir einen Gefallen, bitte, und rufen Sie einen Krankenwagen. Die Mutter und die Babys müssen so schnell wie möglich ins Krankenhaus.”
    “Nun regen Sie sich mal nicht auf, das mache ich schon. Und ich sorge dafür, dass sich Ian unten an die Straße stellt, damit sie uns gleich finden.”
    Maureen und Francis zogen der zukünftigen Mutter die Unterwäsche aus, rafften das Sommerkleid hoch und bedeckten sie mit einem Laken.
    “Oh! Oh! Ohhh!”, brüllte Mary Kate. Als sie immer weiterschrie, kniete sich Mark vor das Bett.
    “Du hast recht, es dauert nicht mehr lange. Ich sehe einen Kopf. Pressen, Mary Kate. Komm schon, kräftig pressen. Nur noch einmal!”
    Casey sah ihre Cousine an. Sie war fasziniert von Mary Kates Tapferkeit und dem Wunder, das sich gerade ereignete.
    “Komm schon, Baby, du schaffst das”, krächzte Dennis. “Es ist gleich vorbei.”
    Während ihr Mann auf der einen Seite des Bettes stand und ihr die Hand hielt, saß Maureen auf der anderen Seite auf dem Bett und wischte Mary Kate mit einem kühlen feuchten Tuch den Schweiß von der Stirn. Mary Kate strengte sich mit ganzer Kraft an.
    “Toll … weiter so. Und … hier haben wir schon eine hübsche Tochter.” Sehr effizient klärte Mark die Luftwege des Babys, versorgte die Nabelschnur und gab das Neugeborene Casey,

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