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Der Tomorrow-Code - Thriller

Der Tomorrow-Code - Thriller

Titel: Der Tomorrow-Code - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: dtv
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ihn am Arm, und seine Stimme kam aus dem Kopfhörer.
    »Du hast ziemlich viel riskiert, um den Koffer zu holen, Junge.«
    Rebecca blickte auf, und Crowe gab ihr ein Zeichen, sich an dem Gespräch zu beteiligen. Auch Southwell beteiligte sich, aber Fatboy und Manderson rührten sich nicht.
    Crowe wiederholte seine Bemerkung und fügte hinzu: »Und diese kryptischen Andeutungen, die ihr ständig macht. Wasser wirkt . Und Nicht in den Nebel gehen . Und das U-Boot . Das steht alles in deinem Notizheft, stimmt's? Ich denke, ihr wisst viel mehr, als ihr zugeben wollt.«
    »Erzähle es ihm, Rebecca«, sagte Tane. »Jetzt kann es nicht mehr schaden.«
    Rebecca zögerte, doch dann hörte er ihre Stimme. »Sie sagten mal, wir hätten keine Ahnung, was Sie alles glauben würden. Erinnern Sie sich?«
    »Ich erinnere mich, so was Ähnliches gesagt zu haben, ja.«
    »Also gut   – würden Sie mir glauben, wenn ich sage, dass wir Botschaften aus der Zukunft empfangen haben   – Warnungen vor dem, was jetzt vor sich geht?«
    Crowe sagte langsam: »Ich erinnere mich, dass Tane mit einer ähnlichen Bemerkung herausplatzte, kurz bevor ihr vom Schiff gesprungen seid. Aber erzähle weiter. Ich bin noch weit davon entfernt, das zu glauben.«
    »Wir fanden heraus, wie wir die Botschaften entziffern konnten. Sie waren in Gammastrahlenblitze eingebettet, die von einem NAS A-Satelliten aufgefangen werden.«
    »Von wem stammen sie?«
    »Von uns selbst.«
    Kurze Zeit herrschte Schweigen. Dann sagte Crowe langsam: »Okay. Ziemlich weit hergeholt, aber unter diesen Umständen   … Erzähle weiter.«
    »Man kann nur soundso viele Zeichen in einen Gammastrahlenblitz packen, deshalb müssen die Mitteilungen extrem kurz sein und sind dann natürlich entsprechend rätselhaft. Aber wir fanden heraus, dass wir ein U-Boot kaufen und das Chimära-Projekt stoppen sollten. Und so landeten wir in der Patsche, in der wir jetzt sitzen.«
    »Im Moment liegen wir punktemäßig ein bisschen im Rückstand«, fügte Tane hinzu.
    »Das kann man wohl sagen«, sagte Crowe ironisch und fuhr nachdenklich fort: »Nehmen wir mal an, es stimmt   – und das heißt nicht, dass ich jetzt schon bereit bin, euch die Geschichte abzunehmen   –, aber nehmen wir es mal an, dann ergeben sich ein paar interessante Komplikationen. Habt ihr schon mal vom Großvater-Paradox gehört?«
    »O Gott, fangen Sie bloß nicht damit an!«, stöhnte Tane gequält auf. »Als Nächstes wollen Sie bestimmt mit uns einen Möbiusstreifen basteln!«
    »Einen was?«, fragte Crowe verblüfft, bekam aber keine Antwort.
    »Ich habe über die Schneemänner nachgedacht«, sagte Rebecca. Also deshalb war sie so lange still gewesen. »Und ich denke, sie passen nicht zu Ihrer Theorie über bakterielle Cluster.«
    »Ach nein?«
    »Nein. Und bestimmt glauben Sie auch nicht mehr, dass wir es mit Terroristen zu tun haben?«
    »Möglicherweise nicht.«
    Rebecca hüllte sich wieder in Schweigen.
    Jetzt mischte sich eine andere Stimme ins Gespräch.Manderson hatte eines seiner langen Beine so bewegt, dass sein Fuß Rebeccas berührte, sodass er sich am Gespräch beteiligen konnte.
    »Ich werde mal schnell meine Hand aus dem Wasser strecken. Vielleicht kann ich ein Signal auffangen. Müssen den anderen mitteilen, wo wir sind.«
    Crowes Helm wackelte zustimmend. »Ist einen Versuch wert.«
    Manderson ging in die Hocke und streckte vorsichtig eine Hand durch die Wasseroberfläche.
    »Blau Drei, hier ist   …« Er brach ab und riss seine Hand zurück, als Wellen über das Wasser auf seine Hand zurasten. Auch die Lichtmuster an den Beckenwänden tanzten im irren Wirbel der heftigen Wasserbewegungen. Das Wasser kochte, als würden Piranhas gefüttert.
    Der Aufruhr ebbte schnell wieder ab. Manderson legte sich wieder auf den Beckenboden und bemerkte: »Ich verspreche, dass ich das nicht noch mal versuche.«
    »Gibt es eine Chance, dass der Nebel weiterzieht?«, fragte Tane.
    »Er ist mehrere Meilen breit und wächst ständig weiter«, sagte Crowe. »Selbst wenn er weiterzieht, ist es für uns zu spät. Wir haben nur noch für zwei Stunden Sauerstoff.«
    »Und was wird dann?«, fragte Rebecca.
    »Das möchte ich von dir wissen«, gab Crowe zurück. »Frag doch deine Freunde in der Zukunft.«
    »Woher wussten sie, dass ich da war?«, fragte Manderson. »Ich trage einen Bioanzug. Sie können mich nicht riechen. Sie können mich nicht sehen, höchstens meine Hand. Z1 tun sie überhaupt nichts. Woher wissen sie, wer

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