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Der Totenmeister: Thriller (German Edition)

Der Totenmeister: Thriller (German Edition)

Titel: Der Totenmeister: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Stone
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Nichts machte einen Mann mehr heiß als ein Arsch wie der: Auf gutem Kissen war gut Ficken.
    Als Erstes würde sie einen anderen Namen kriegen, was Gewöhnlicheres, das schnell wieder vergessen war und sie unauffindbar machte. Dann war Sam an der Reihe, sie zuzureiten und zu brechen. Er würde ihr beibringen, absolut alles zu tun, was man ihr sagte, und niemals zu widersprechen. Und wenn sie so weit war, würde er sie für sich arbeiten lassen.
    Für ihn stellten sich die Dinge ganz einfach dar. Alle Frauen dieser Welt waren potenzielle Nutten. Nach ihrem Aussehen und ihrem Verdienstpotenzial kategorisierte er sie nach Spielkartenfarben: Herz, Karo, Kreuz und Pik. Keine Hofkarten, keine Gesichter und erst recht keine Joker … nur Zahlen.
    Ihre ersten Spiele würde Corrina mit gut betuchten älteren Weißen spielen, deren Jachten den Namen der repräsentativen Ehefrau trugen, an die sie im Jahr zuvor ihr Haus verloren hatten, und die auf die beste Freundin ihrer halbwüchsigen Tochter scharf waren. Die würden nett zu ihr sein und zärtlich und ganz poetisch schnurren und wie irre durch die dritten Zähne sabbern. Anspruchsloser, aber anstrengender Sex, weil sie so tun musste, als würde sie unter dem wabbeligen Weichspeck den Monsterfick ihres Lebens kriegen. Sie würde lernen, diese Kerle auszunehmen wie Registrierkassen. Sie würde »Big Daddy« zu ihnen sagen, ihre launischen Schwänze »Tonto« oder »Hot Rod« oder »Big Rocket« nennen. Sie würde lernen, Liebe und Aufmerksamkeit und Interesse vorzutäuschen, und dabei würde sie ein hartes Herz kriegen.
    Dann würde sie auf den ihr zustehenden Platz wechseln, den Begleitservicezirkus – alias den Weg der Karos. Und die Freier würden jüngere Geldsäcke sein, die sich eine Frau fürs ganze Wochenende mieteten.
    Der Grundpreis für ein Karo lag bei 850 Dollar pro Tag an normalen Wochenenden, plus 250 Dollar extra an Feiertagen. Im Preis inbegriffen war nur die Frau, Unterkunft und Transport kamen hinzu. Carmine bestand darauf, dass seine Karten erster Klasse reisten und wohnten, es sei denn, der Freier mietete eine Villa oder Ähnliches, aber wenn die sich das leisten konnten, konnten sie meist auch auf ein Herz aufstocken.
    Herzen fingen bei 2000 Dollar pro Tag an, und sie waren ihr Geld wert. Sie waren in jeder Hinsicht perfekt, als hätte Gott sie in einem feuchten Traum geschaffen: Gesichter wie aus der Elle und Cosmopolitan , Körper wie aus Playboy und Penthouse . Corrina war fast so gut, aber nicht ganz. Ihr Gesicht hatte ein bisschen zu viel von der Mexikanerin, vor allem um den Mund herum, wenn die Unterlippe beim Sprechen zu sehr nach unten sackte und zu viel Zahnfleisch sehen ließ und zu viel barrio in ihren Genen verriet. Er konnte genau sehen, wie dieser Zug an ihr im Laufe der Zeit immer deutlicher sichtbar werden würde. Denn wenn dieses Leben, in das er sie einführen wollte, eines an sich hatte, dann dies: dass es unweigerlich die wahre Natur einer jeden Nutte zum Vorschein brachte, egal, wie sehr sie das zu überschminken und zu überspielen versuchten.
    Wenn alles nach Plan lief, würde er sie im Spiel halten, bis ihr Aussehen seinen Höhepunkt überschritten hatte. Sie hatte ihm bereits verraten, dass sie ein falsches Alter angegeben hatte, um diesen miesen Job zu kriegen. In Wahrheit war sie siebzehn und nicht einundzwanzig. Für ihn war das nicht weiter wichtig. Mit den richtigen Klamotten und dem richtigen Make-up konnte sie locker für zwanzig durchgehen. Und wenn sie sich in Form hielt, Alkohol und Drogen mied und nicht zu viel aß, konnte er mindestens sieben oder acht Jahre lang richtig Kohle mit ihr machen.
    Wenn sie durch waren, schieden die meisten Karos entweder ganz aus dem Spiel aus und krochen zurück in die Löcher, aus denen sie gekommen waren, oder sie machten weiter. Dann stufte er sie auf Kreuz ab und ließ sie in den Hotels und Bars der Vororte laufen. Ganz so viel Geld kam dabei nicht herein, die Risiken waren größer, und sie mussten doppelt so viele Freier bedienen wie vorher. Trotzdem war das immer noch sehr viel besser als noch eine Stufe weiter unten, bei den Piks, die auf der Straße arbeiteten, oder – die schlimmste Alternative von allen – einen normalen Job anzunehmen. Er kannte ein paar, die das versucht hatten. »Solide werden« nannten sie das. Ja, klar. Nach ein paar Monaten waren die alle zu ihm zurückgekommen. Wozu die eigene Seele verkaufen, wenn der Preis nicht stimmte?
    Auch mit Corrina würde

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