Der und kein anderer Roman
»Im sexuellen Sinne.« Sie hielt inne. »Also nehme ich an, dass du … wohl ein Kondom benutzen wirst.«
Er lächelte. »Ich weiß, dass dir diese Unterhaltung nicht leicht fällt. Doch du hast Recht damit, das Thema anzuschneiden.
Das solltest du auch immer tun, wenn du mit deinen zukünftigen Liebhabern zusammen bist.« Ein Schatten fiel über sein Gesicht und die Muskeln um seinen Mund spannten sich an. Dann strich er mit seinem Handknöchel über ihre Wange. »Und jetzt sage ich dir mal etwas. Obwohl es die Wahrheit ist, wirst du mir wohl keine Sekunde lang Glauben schenken, denn Männer mögen Kondome nicht und würden das Blaue vom Himmel herunterlügen, um sie zu vermeiden. Tatsache ist, Liebling, dass ich absolut gesund und sauber bin. Ich habe die Ergebnisse der Blutuntersuchungen, um es zu beweisen. Selbst vor diesen ganzen Vaterschaftsklagen war ich in meinen Beziehungen mit dem anderen Geschlecht sehr vorsichtig.«
»Ich glaube dir.«
Er seufzte. »Was soll ich nur mit dir anstellen? Du weißt doch ganz genau, dass ich öfter lüge als Pinocchio. Ich bin der Allerletzte, dem du in einer solch wichtigen Angelegenheit Glauben schenken solltest.«
»Du bist der Erste, dem ich das glauben würde. Ich kenne niemanden, der Menschen so ungern verletzt wie du. Das ist schon ironisch, findest du nicht, wenn man bedenkt, auf wie viel Brutalität dein Einkommen basiert.«
»Gracie?«
»Ja?«
»Ich trage keine Unterhose.«
Sie sah ihn sprachlos an.
Er grinste und küsste sie auf die Nasenspitze. Langsam erlosch sein Lächeln, und ein Schatten fiel über seine Augen. Er glitt hinter dem Lenkrad hervor auf ihre Seite des Sitzes, nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie.
Sowie sich ihre Lippen berührten, hatte sie das Gefühl, ihr ganzer Körper würde mit neuem Leben erfüllt. Seine Lippen an ihren waren warm und sanft, und sie öffnete sich ihm. Seine Zungenspitze glitt zwischen ihre Lippen und sie
genoss die Intimität, einen Teil von ihm in ihren Körper aufzunehmen. Sie schlang ihre Arme um seinen kräftigen Hals und suchte mit ihrer Zunge die seine. Ihr Pullover zog sich etwas nach oben und seine Hände glitten darunter, bis etwas über ihre Taille. Als ihr Kuss heftiger wurde, fühlte sie die Hitze seines Körpers durch sein T-Shirt. Sie krallte ihre Finger in seine Schultern und nahm seine Zunge noch tiefer auf. Der Rest der Welt schien zu versinken, nur dieses eine Gefühl existierte. Ihre Lungen brannten, als sie merkte, dass sie zu atmen vergessen hatte. Sie zuckte zurück und rang nach Luft. Er vergrub seine Lippen im V-Ausschnitt ihres Pullovers und knabberte an dem zarten Schlüsselbein.
»Bobby Tom!«, keuchte sie.
»Ja, Liebling?« Sein Atem schien noch erregter als der ihre.
»Können wir es jetzt tun?«
»Nein, Liebling. Du bist noch lange nicht so weit.«
»Oh, doch, doch. Ich bin es wirklich.«
Er lachte, dann stöhnte er auf, als seine Daumen ihre Rippen streichelten. »Dies ist nur zum Aufwärmen. Komm her. Komm näher.« Er hob sie hoch, sodass sie auf seinem Schoß saß.
Als sie sich auf ihn setzte, fühlte sie ihn hart und fest und versuchte, durch seine Jeans und ihre Shorts hindurch sich an ihn zu pressen. »Habe ich dir das angetan?«, flüsterte sie dicht an seinen Lippen.
»So ungefähr vor drei Stunden«, murmelte er.
Zufrieden erschaudernd ließ sie sich auf ihm nieder, presste ihre Hüften an ihn und küsste ihn.
»Hör auf«, stöhnte er.
»Du warst doch derjenige, der noch ein wenig Spielchen spielen wollte«, wisperte sie dicht an seinen Lippen.
»Manchmal bin ich einfach ein zu großer Klugscheißer. Himmel, mach das nicht!«
»Was denn?« Wieder presste sie ihre Hüften an ihn, denn sie wollte keinerlei Abstand mehr zwischen ihnen.
Er ergriff den Saum ihres Tops und schob ihn nach oben, wobei er ihren BH gleich mitnahm. Er drückte sie zurück, bis ihre Schultern auf dem Armaturenbrett ruhten und entblößte ihre Brüste.
Sie stieß einen Schrei aus, als er einen Busen berührte und die Knospe zwischen die Lippen nahm. Während er an ihr saugte, krallte sie ihre Finger in seine Schultern. Ihre Position – auf seinem Schoß, im Rücken das Armaturenbrett – war zwar merkwürdig, doch ihr Körper schien ihr nicht länger zu gehören und das ungewohnte Spreizen ihrer Schenkel erregte sie nur noch mehr. Sie fühlte das heiße Saugen seiner Lippen, ein Pulsieren zwischen den Beinen, und das feuchte, dünne und abgetragene T-Shirt unter ihrer
Weitere Kostenlose Bücher