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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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bewusst.«
    »Er lässt sich nicht leicht festlegen. Es hat Monate gedauert, um diesen Vertrag auszuhandeln. Und jetzt will ich den Film in den Kasten bekommen! Ich werde nicht zulassen, dass das Studio Pleite geht, nur weil du deine Arbeit nicht erledigen kannst.«
    Als sie fünf Minuten später auflegte, hatte Gracie Magenkrämpfe. Ihre Chefin hatte ihr lang und breit dargelegt, was passieren würde, wenn sie Bobby Tom nicht bis um acht Uhr am Montagmorgen nach Telarosa gebracht hatte.
    Er legte den Hörer zurück. »Sie hat dir ganz schön eingeheizt, nicht wahr?«
    »Sie erwartet lediglich, dass ich die Arbeit erledige, für die ich angestellt wurde.«
    »Ist denn niemandem bei den Windmill Studios klar, dass dich auf mich zu hetzen ungefähr so ist, als ob man ein Lamm auf den Opfertisch legt?«
    »Das sehe ich anders. Wie es sich fügt, bin ich ausgesprochen kompetent.«

    Sie hörte ein etwas abfälliges Glucksen, doch wurde es schnell von der lauten Musik übertönt. Als sie dem lauten Rock’n’Roll an Stelle der harmlosen Musik von Shady Acres zuhörte, empfand sie eine solche Freude, dass die Anspannung nachließ und sie vor Entzücken erschauderte. Ihre Sinne waren hellwach. Von dem holzigen Geruch von Bobby Toms Rasierwasser wurde ihr schwindlig, während ihre Hände unbewusst die weichen Ledersitze des Thunderbirds streichelten. Der Wagen war aus dem Jahr 1957 und tipptopp auf Vordermann gebracht worden. Wenn nun noch zwei rosa Würfel am Spiegel gehangen hätten, wäre es das perfekte Auto gewesen.
    In der letzten Nacht hatte sie so wenig geschlafen, dass ihr der Kopf nach vorne fiel. Doch ihre Augen konnte sie unmöglich lange geschlossen halten. Dass Bobby Tom ihr die Mitfahrt für einen Teil der Strecke erlaubt hatte, verleitete sie nicht zu der Annahme, dass sie ihn leicht dazu überreden könnte, sie die ganze Strecke mitfahren zu lassen. Wenn sie sich nicht sehr irren sollte, so wollte er sie so schnell wie nur irgend möglich loswerden. Sie durfte ihn also unter gar keinen Umständen ohne Beaufsichtigung lassen.
    Das Telefon klingelte. Seufzend drückte Bobby Tom den Knopf, der den Lautsprecher aktivierte.
    »Hallo, B.T., hier spricht Luther Baines«, verkündete eine laute Stimme. »Mannomann, Junge, fast hätte ich es aufgegeben, dich noch an die Strippe zu bekommen.«
    Bobby Toms verdrehtes Gesicht signalisierte Gracie, wie sehr er sich wünschte, Luther wäre die Verbindung nicht gelungen. »Und wie geht es dir, mein Lieber?«
    »Ganz prima. Seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, habe ich zehn Pfund abgenommen. Leichteres Bier und jüngere Frauen. Funktioniert doch immer wieder. Das müssen wir Frau Baines natürlich nicht auf die Nase binden.«

    »Selbstverständlich nicht.«
    »Buddy freut sich schon darauf, dich wiederzusehen.«
    »Geht mir genauso.«
    »Also, B.T., die Leute vom Festkomitee werden allmählich etwas nervös. Wir haben dich schon letzte Woche in Telarosa erwartet. Wir müssen wirklich sicher sein, dass all die Leute hier auftauchen, um an dem Bobby-Tom-Denton-Golfturnier teilzunehmen. Ich weiß, das Himmelsfest findet erst im Oktober statt, aber wir müssen im Vorfeld bereits die Medien auf uns aufmerksam machen. Es wäre also sehr gut für uns, wenn wir auf den Plakaten mit ein paar großen Namen werben könnten. Hast du schon etwas von Michael Jordan und Joe Montana gehört?«
    »Ich war ziemlich beschäftigt. Aber vermutlich werden sie es einrichten können.«
    »Wie du weißt, haben wir genau das Wochenende ausgesucht, an dem die Stars und die Cowboys nicht spielen. Wie steht es um Troy Aikman?«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auftauchen wird.«
    »Gut so. Wirklich sehr gut.« Gracie hörte ein zufriedenes Grunzen. »Toolee meinte zwar, ich sollte es nicht erwähnen, doch möchte ich dich gleich ins Bild setzen.« Wieder ein Grunzen. »Letzte Woche haben wir den Mietvertrag für das Haus unterzeichnet. Wir werden das Himmelsfest zeitgleich mit der Einweihung des Bobby-Tom-Denton-Geburtshauses feiern!«
    »Also wirklich … Luther, diese Idee ist doch einfach verrückt! Ich möchte nicht, dass mein Geburtshaus dafür eingeweiht wird. Schließlich bin ich genau wie alle anderen in einem Krankenhaus geboren, es stimmt also noch nicht einmal. Ich bin lediglich in dem Haus aufgewachsen. Ich dachte, du würdest dem Ganzen ein Ende bereiten.«
    »Deine Einstellung überrascht und verletzt mich. Die Leute haben ständig behauptet, es sei lediglich eine Frage
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