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Der und kein anderer Roman

Der und kein anderer Roman

Titel: Der und kein anderer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Fach?«
    »Football-Management.«
    »Wusste ich’s doch!« Sie war voller Mitgefühl. »Du musst mich nicht anlügen. Du kannst mir vertrauen, dass ich keiner Menschenseele etwas davon erzähle. Wir können gemeinsam dein Lesen und Schreiben verbessern. Kein Mensch muss jemals davon erfahren …« Als sie das Glitzern in seinen Augen sah, brach sie ab. Zu spät erinnerte sie sich an seinen Laptop-Computer und biss die Zähne aufeinander. »Du machst dich über mich lustig.«
    Er grinste. »Liebling, du darfst die Leute nicht alle über einen Kamm scheren. Weil ich früher einmal Football gespielt habe, heißt das noch lange nicht, dass ich das Alphabet nicht kann. Ich habe die Universität recht ordentlich abgeschlossen, und zwar mit einem Abschluss in Volkswirtschaft. Obwohl ich normalerweise zu schüchtern bin, um darauf hinzuweisen, war ich doch einer der sechs erfolgreichsten NCAA-Athleten.«
    »Warum sagst du das denn nicht gleich?«
    »Du warst es doch, der angenommen hatte, ich könne nicht lesen.«
    »Was hätte ich denn sonst denken sollen? Kein Mensch bei Verstand würde einen Filmvertrag unterschreiben, ohne nicht zunächst das Drehbuch zu lesen. Sogar ich habe das Drehbuch gelesen, und ich spiele ganz sicher keine Rolle darin.«
    »Es ist ein Actionfilm, nicht wahr? Ich soll der Gute sein, also muss es auch einen Bösewicht geben. Dazu noch eine
wunderschöne Frau und jede Menge Autokarambolagen. Wo wir nun nicht mehr die Russen als Gegenspieler haben, wird der Bösewicht entweder ein Terrorist oder aber ein Drogenlord sein.«
    »Ein mexikanischer Drogenlord.«
    Triumphierend blickte er sie an. »Es wird ein paar Auseinandersetzungen geben, jede Menge Blut und wildes Gefluche, das aber noch unter die Pressefreiheit fällt. Ich werde möglichst männlich herumrennen, und die Heldin, so wie die Filme heute nun mal sind, wird vermutlich nackt und schreiend zu sehen sein. Liege ich so weit einigermaßen richtig?«
    Er lag sogar hundertprozentig richtig, doch wollte sie seine laxe Herangehensweise nicht dadurch unterstützen, indem sie ihm das auch noch bestätigte. »Du hast immer noch nicht ganz verstanden. Du hättest das Drehbuch lesen und den Charakter begreifen müssen, den du spielen wirst.«
    »Gracie, Liebling, ich bin doch kein Schauspieler. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich irgendjemand anderes als ich selbst sein könnte.«
    »In diesem Fall wirst du ein betrunkener ehemaliger Footballspieler namens Jed Slade sein.«
    »Kein Mensch hat einen Namen wie Jed Slade.«
    »Du wirst ihn haben. Und du wirst auf einem abgetakelten texanischen Gestüt leben, das du dem Bruder der Heldin abgekauft hast. Die Heldin heißt Samantha Murdock. Ich nehme an, du weißt, dass Natalie Brooks die Rolle der Samantha spielt. Bei Windmill schätzt man sich glücklich, sie unter Vertrag bekommen zu haben.« Als Bobby nickte, fuhr sie fort: »Du weißt allerdings nicht, wer Samantha ist, wenn sie dich in einer Bar anspricht und dich verführt.«
    »Sie verführt mich?«
    »Ganz wie im wirklichen Leben, Bobby Tom. Diese Szene sollte dir also keine Mühe bereiten.«

    »Sarkasmus passt nicht zu dir, Liebling.«
    »Ohne dass du es merkst, setzt dich Samantha unter Drogen, wenn ihr beide zu dir nach Hause kommt.«
    »Vor oder nach unserer wilden Sexszene?«
    Sie ignorierte ihn. »Du fällst in Ohnmacht, aber da du die Konstitution eines Ochsen hast, wachst du gerade rechtzeitig auf, als sie in deinem Haus den Fußboden aufhebelt. Ihr beide habt eine riesige Auseinandersetzung. Normalerweise wärst du ihr weit überlegen, doch sie hat eine Waffe und du bist noch von den Drogen benommen. Ihr kämpft miteinander. Am Schluss beginnst du sie zu würgen, damit du ihr die Waffe entwenden und die Wahrheit aus ihr herauspressen kannst.«
    »Ich würge keine Frau!«
    Er sah so entsetzt aus, dass sie lachen musste. »Allmählich bekommst du heraus, dass sie die Schwester des Mannes ist, von dem du die Ranch gekauft hast. Und dass dieser Mann früher für einen reichen mexikanischen Drogenlord mit Drogen gehandelt hat.«
    »Lass mich weiterraten. Samanthas Bruder wollte den Drogenlord beiseite schaffen, doch zuvor hat der Bruder einen dicken Batzen Bargeld von dem Drogendealer unter den Dielen seines Hauses versteckt.«
    »Das ist jedenfalls der Ort, wo die Heldin es versteckt zu wissen glaubt, doch dem ist nicht so.«
    »Der mexikanische Drogenlord entschließt sich, die Heldin zu entführen. Denn er ist überzeugt davon, dass

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