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Der Vampir der mich liebte

Der Vampir der mich liebte

Titel: Der Vampir der mich liebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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paar Extraportionen.«
    Erics Augen weiteten sich, und plötzlich brach er in schallendes Gelächter aus. Das klang gut, das klang ganz nach dem echten Eric. Ich fühlte mich wohl mit diesem hinreißenden, aber mir letztlich unbekannten Fremden, nachdem ich dieses Lachen gehört hatte. Er rollte auf den Rücken und nahm mich mit seinem Schwung mit, so dass ich rittlings auf seiner Taille saß.
    »Wenn ich geahnt hätte, dass du ohne deine Kleider so großartig aussiehst, hätte ich das schon früher versucht«, sagte er.
    »Du hast es schon früher versucht, so ungefähr zwanzigmal«, erwiderte ich lächelnd.
    »Dann habe ich wenigstens guten Geschmack bewiesen.« Er zögerte einen Moment, und die Freude wich ein wenig aus seinem Gesicht. »Erzähl mir von uns. Wie lange kenne ich dich schon?«
    Das Licht aus dem Badezimmer fiel auf sein Gesicht. Sein Haar lag golden glänzend auf dem Kissen ausgebreitet.
    »Mir ist kalt«, sagte ich sanft, legte mich neben ihn, und er zog die Bettdecke über uns. Ich stützte mich auf einen Ellenbogen und er lag auf der Seite, so dass wir uns ansahen. »Lass mich nachdenken. Ich habe dich letztes Jahr im Fangtasia kennen gelernt, in der Vampir-Bar in Shreveport, die dir gehört. Ach, übrigens, die Bar wurde heute überfallen. Das heißt, letzte Nacht. Tut mir leid, das hätte ich dir sofort erzählen sollen. Aber ich mache mir solche Sorgen um meinen Bruder.«
    »Ich möchte alles über den heutigen Tag wissen, doch erzähl erst mal von uns. Das interessiert mich sehr.«
    Wieder ein Schock: Der echte Eric dachte immer zuerst an sich selbst, Beziehungen kamen erst an - oh, keine Ahnung, etwa zehnter Stelle. Diese Bemerkung war höchst sonderbar. »Du bist der Sheriff von Bezirk Fünf, und mein Exfreund Bill war dein Untergebener. Jetzt ist er weg, außer Landes. Ich glaube, von Bill habe ich dir schon erzählt.«
    »Dein treuloser Exfreund? Dessen Schöpfer die Vampirin Lorena war?«
    »Genau der«, sagte ich knapp. »Jedenfalls, als ich dich im Fangtasia traf...«
    Es dauerte alles länger als erwartet, und als ich die Geschichte beendet hatte, waren Erics Hände schon wieder beschäftigt. Er biss mit ausgefahrenen Fangzähnen in eine meiner Brüste und sog ein bisschen Blut - ich musste tief Luft holen, denn er sog sehr kräftig. Es war ein seltsames Gefühl, weil er gleichzeitig mein Blut und an meiner Brustwarze sog. Schmerzhaft und sehr aufregend. Es fühlte sich an, als sauge er den Körpersaft viel weiter unten. Ich keuchte und zuckte vor Erregung, und plötzlich hob er mein Bein an und drang in mich ein.
    Diesmal war die Wucht nicht ganz so groß, und es ging alles langsamer. Eric wollte, dass ich ihm in die Augen sah. Das machte offenbar alles noch aufregender für ihn.
    Ich war völlig erledigt, als es vorbei war, auch wenn es mir enorme Lust bereitet hatte. Ich hatte viel gehört über Männer, denen es egal war, ob die Frau zu ihrem Vergnügen kam. Oder vielleicht meinten solche Männer, das Glück ihrer Partnerin bestünde darin, dass sie selbst glücklich sind. Keiner meiner beiden Liebhaber war so gewesen. Keine Ahnung, ob es daran lag, dass sie Vampire waren, oder ob ich einfach Glück gehabt hatte oder beides.
    Eric hatte mir sehr viele Komplimente gemacht, und mir fiel ein, dass ich meine Bewunderung für ihn noch gar nicht in Worte gefasst hatte. Das schien nicht fair. Er hielt mich in den Armen und mein Kopf lag an seiner Schulter. »Du bist wunderschön«, murmelte ich.
    »Was?« Er war eindeutig verblüfft.
    »Du hast mir gesagt, dass du meinen Körper hübsch findest.« Natürlich hatte er nicht genau dieses Adjektiv benutzt, aber es war mir peinlich, seine Worte zu wiederholen. »Du sollst nur wissen, dass ich dasselbe über dich denke.«
    Ich spürte die Bewegung seiner Brust, als er, ganz leicht nur, lachte. »Welcher Teil gefällt dir am besten?«, fragte er in neckendem Ton.
    »Oh, dein Hintern«, sagte ich prompt.
    »Mein... Gesäß?«
    »Ja.«
    »Ich hätte da an ein anderes Teil gedacht.«
    »Nun, das ist natürlich auch... angemessen«, erwiderte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Ich wusste sofort, dass ich das falsche Wort erwischt hatte.
    » Angemessen ?« Er nahm meine Hand und platzierte sie auf dem in Frage stehenden Teil. Es begann umgehend, sich zu rühren. Er bewegte meine Hand, und so strich ich mit kreisenden Fingern darüber. »Das ist angemessen ?«
    »Hätte ich lieber sagen sollen, ungeheuer?«
    Er war wieder bereit, und

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