Der Venuspakt
und streckte
verlangend seine Hand aus, um die vollen Brüste zu umfassen.
Nuriya warf den Kopf in den Nacken und genoss seine zärtlichen Liebko-
sungen, bis ihre Knie schließlich nachgaben und beide gemeinsam auf den
weichen Waldboden sanken. Sie rieb sich wollüstig an Kieran, richtete sich
dann aber plötzlich auf, lächelte verschmitzt und bevor er ahnen konnte, was
sie plante, setzte sie sich auf ihn.
Als Kieran die warme Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen auf seiner Haut
spürte, verlor er nahezu die Beherrschung und hätte sie am liebsten sofort bei
den runden Hüften gepackt, um sie hier und jetzt seine pulsierende Härte spü-
ren zu lassen und dabei tief in ihren Körper einzudringen, sie zu besitzen.
Stattdessen genoss er die qualvolle Sehnsucht und ihren zärtlichen Mund,
der zielstrebig einen Weg über seine Brust und den Bauch hinab suchte. Mit
einem Stöhnen schloss er die Augen und sein Wunsch wurde umgehend wahr
– das kleine Biest wusste genau, was er brauchte. Natürlich, sie war ja auch
längst in seine Gedanken eingedrungen, so wie er ihre bereits ahnte, bevor sie
nur ansatzweise formuliert waren. Ihrem Rhythmus völlig ergeben, spürte er
längst schon nichts mehr als das eigene Verlangen, bis sein Körper begann,
sich zum großen Finale zusammenzuziehen. «Mein, mein, mein!», schluchzte
seine Seele und die Lenden schmerzten, als er die Verführerin ergriff, seiner
dominanten Natur trotzte und Nuriya sanft neben sich bettete.
Dann begann er, ihren Körper zu erkunden. Seine Hände umfassten zärt-
lich beide Brüste, die Zunge spielte mit einer Brustwarze, die sich ihm fest
entgegenreckte, um gebissen zu werden. Blut summte sein süßes Lied unter
der delikaten Haut. Dieser Verlockung konnte Kieran schließlich nicht länger
widerstehen und er begann, zärtlich mit den inzwischen zu voller Größe aus-
gefahrenen, messerscharfen Eckzähnen über ihre zarte Haut zu kratzen. Die
winzigen Tropfen Blut, die dabei hervortraten, leckte Kieran mit seiner rau-
en Zunge auf. Ihr Seufzen zwischen Schmerz und Lust lockte ihn bald immer
weiter hinab, zu den weichen Innenseiten weißer Schenkel. Fast verlor er sich
in dem köstlichen Aroma ihres Blutes, doch dann lockte ihn der Duft ihrer
Leidenschaft noch mehr. Er schob ihre Knie weiter auseinander und seine Fin-
ger bahnten sich einen Weg, bis er schließlich in die Süße ihrer Weiblichkeit
eintauchte. Der Nektar der Geliebten war ebenso herrlich wie ihr Blut und er
trank lustvoll von ihr, bis sie mit heiserer Stimme flehte: «Kieran, komm zu
mir!»
Mit einem animalischen Grollen gab er ihrem Flehen nach, um dann für
eine kleine Ewigkeit regungslos in der weichen, samtigen Wärme ihres Kör-
pers zu verharren. Danach zog er sich spielerisch zurück. Ihre Hüften folgten
seiner Bewegung und versuchten den Rückzug zu verhindern, bis ihre Körper
schließlich ein gemeinsames Lied sangen.
Als Nuriya ihre Beine leidenschaftlich um ihn schlang und ihr Leib irgend-
wann mit einem Schrei von ihm Besitz ergriff, hielt auch er sich nicht länger
zurück und vergrub seine Zähne in ihren Hals. Im gleichen Rhythmus, wie
ihr Pulsschlag ihn in ungeahnte Sphären der Ekstase peitschte, pumpte sein
Körper das Elixier der Leidenschaft in sie zurück, bis beide endlich befriedigt
innehielten. Schwer atmend verharrte Kieran noch einen Moment ihn der
warmen Sicherheit ihrer Umarmung und ließ sich dann erschöpft neben Nu-
riya auf den Boden sinken.
«Bist du real oder bist du mein feuchter Traum?»
«Was?» Kieran blickte ratlos in das Gesicht des rothaarigen Feenkindes.
«Ich will wissen, ob ich das gerade wirklich erlebt habe oder ob es nur ein
besonders schöner Traum war», fragte sie noch einmal und eine Spur von Un-
geduld schwang in ihrer Stimme mit.
«Als ob ich das wüsste!» Kieran setzte sich auf und schaute sich verwundert
in dem einsamen Gästezimmer um, in das er nach Nuriyas Rettung umgezo-
gen war.
«Uh!» Ungeduldig versuchte Nuriya, sich aus dem zerwühlten Laken zu be-
freien und betastete misstrauisch ihren makellosen Nacken. «Das war Wahn-
sinn!», erklärte sie dem Kopfkissen. «Typisch! Ich muss diesen einzigartigen
Sex natürlich in einem Traum erleben!
Was vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn man bedenkt, dass ich gerade
von einem völlig Fremden verführt worden bin!», murmelte sie. Die Frage ist nur, wer hier wen verführt hat , kicherte Ninsun in ihrem Kopf.
Ich bin empört!
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